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Slipknot – Day Of The Gusano – Live in Mexico Blu-ray

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SLIPKNOT – Day Of The Gusano
Veröffentlichungsdatum: 06.09.2017
Dauer: 84 Minuten
Label: Eagle Vision/Universal Music Group
Stil: Extrem Metal, Nu-Metal

Fette Show und ein Haufen Kameras

Zuerst sollte hier mal klar sein, dass es sich bei SLIPKNOT um eine neunköpfige Band handelt und es somit echt schwer ist, sämtliche Aktionen auf der Bühne aufzunehmen. SLIPKNOT benötigt keine zusätzliche Bühnenshow, weil alle Mitglieder ständig in Bewegung sind. Es wird gefühlt im Sekundentakt immer wieder zwischen den Kameras gewechselt. Hier eine Nahaufnahme vom Clown, die einen Drums, die anderen Trommeln, das Publikum und wieder Sänger Corey Taylor – zack, zack, zack. Vor allem die Kamera im Publikum ist zwar sicher nett für den „Mama, ich bin im Fernsehen!“-Effekt aber doch überflüssig. Viel sehen tut man da nämlich nicht. Diese Hektik zeigt sich auch in der Musik. Ich weiß nicht, ob die Band sich zeitlich etwas vertan hat, aber alle Songs scheinen einen ordentlichen Tick schneller zu sein als sonst.

SLIPKNOT haben sich jedoch nicht lumpen lassen und zumindest tolle Pyro- und Lichttechniker rangeholt, die jedem Track eine eigene Atmosphäre verleihen. Aber den Tontechniker hätte ich rausgeschmissen. Die Gitarren sind viel zu laut, dafür der Synthesizer, beispielsweise in „Surfacing“ viel zu leise, und der Gesang an den wichtigen Stellen auch. Corey ist so gut wie gar nicht zu hören („Vermilion„), wenn er nicht schreit.

Gute Laune im Massenpogo

Aber ich will nun nicht alles schlecht reden. Denn das ist es bei weitem nicht. Die Songauswahl ist echt gelungen, es gibt einen richtig guten Mix zwischen neueren Titeln, wie „Devil in I“ oder „Custer„, und alten Hits. Vor allem in „Spit It Out“ zeigt Corey, wie er die Massen animieren kann. Wenn tausende von Menschen auf und ab springen, ist das doch immer ziemlich atemberaubend. Was mir sehr fehlt, ist Joey Jordison mit seinen Schlagzeug-Soli zwischendurch. Zwar hat Jay Weinberg einiges auf dem Kasten, aber es fehlen einfach ein paar musikalische Einlagen, die es unter Joey noch gegeben hätte. Ich empfehle die Blu-ray also nicht. Die Jungs geben sich Mühe – keine Frage, aber mir fehlt der alte Charm. Außerdem sollten sie sich doch bitte auf ihrem eigenen Festival ordentlich Zeit für die Lieder nehmen. 17 Tracks hätten es meiner Meinung nach auch nicht sein müssen.

Auf der Blu-ray fehlt leider auch die dazu gehörige Dokumentation. Neben der Konzertaufnahme gibt es die einzelnen Songs noch als Audio-Format in LPCM Stereo und DTS-HD Master Audio. Mehr bietet die Blu-ray nicht.

 

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Autorenbewertung

5
Gerade bei SLIPKNOT hätte definitiv mehr drin sein sollen. Echt schade, dass der Sound nicht gut gemischt war. Aber ich denke, dass es für alle Besucher trotzdem ein unvergessliches Erlebnis war.
ø 1.5 / 5 bei 2 Benutzerbewertungen
5 / 10 Punkten

Vorteile

+ aufwendige Lichttechnik schafft tolle Atmosphäre
+ eine sehr gute Songauswahl mit alten und neuen Titeln
+ keine Langeweile und viel Bewegung

Nachteile

- viel zu viele Kameras und hektische Wechsel
- Tracks werden zu schnell gespielt
- Gesang und Synthi zu leise, Gitarren zu laut

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2 Kommentare

  1. Florian T.
    24. Oktober 2017 bei 16:21 — Antworten

    Als ich den Film gesehen hab, waren Slipknot noch 9 Leute?

    • Sophia
      28. Oktober 2017 bei 16:38 — Antworten

      Danke!^^ ja hab wohl einen vergessen >.< sorry!!

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