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Tipps und Tricks zum Auftakt der Festivalsaison

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Endlich geht sie wieder los, die Festival Saison. Nette Gesellschaft, kühles Bier und dazu die Musik der Lieblingsbands. Abschalten vom Alltag, einfach mal das Metal Leben genießen, wer kennt es nicht?

Doch damit die schönsten Tage im Jahr auch völlig problemlos ablaufen, sollte man im Vorfeld einige Vorbereitungen treffen. Eine persönliche Checkliste ist dabei eine hervorragende Hilfe. Die Punkte dieser Liste kann man ganz einfach gliedern:

 

checkliste

 

Punkt 1 – Die Anfahrt

Fast alle größeren Metal Festivals sind mittlerweile durch eine gute Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel zu erreichen, oftmals gibt es Sonderzüge oder es werden Busse bzw. Shuttlebusse eingesetzt. Wer sich für diese „Staufreie“ und „ökologisch saubere“ Variante entscheidet, der sollte sich frühzeitig um einen Fahrplan und eventuell um ein Ticket kümmern.

Wer lieber mit dem Auto anreisen möchte, sollte sich in erster Linie um ein gutes Navigationssystem bemühen. Zwei oder sogar drei mögliche Routen sind oftmals besser als nur eine, steht man erst einmal im Stau, ärgert man sich immer wieder darüber, dass man keine Alternative ausgewählt hat. Des Weiteren sollte man sich im Vorfeld über den Einwandfreien Zustand seines Autos vergewissern, dazu gehört auch das Prüfen, ob alle notwendigen Papiere und Dokumente mit an Bord sind. Wichtig ist es auch, dass man daran denkt sich ein Geldpolster bei Seite zu legen, damit auf dem Heimweg nicht plötzlich und unerwartet der Sprit ausgeht.

 

Punkt 2 – Die wichtigsten Festivalutensilien

Mal ist es trocken wie in der Wüste, mal regnet es in Strömen und das Festival versinkt im Schlamm. Wer auf alles vorbereitet sein möchte, dem sollte gerade das Wetter bestens vertraut sein. Das große Stichwort lautet: „Wechselklamotten“. Lieber von allem einmal mehr einpacken, als am Ende mit durchnässter Kleidung im kalten Wind zu frieren. Auch an ein zweites Paar Stiefel sollte immer gedacht werden.

Zur Erholung geht es nach den Konzerten meist zurück auf den Campingplatz. Was dort auf keinen Fall fehlen sollte, ist ein gemütlicher Campingstuhl. Ergänzen kann man das ganze natürlich noch mit Pavillon und Tisch.

Weitere wichtige Utensilien wären: Eine kleine Hausapotheke für alle Fälle, Anti-Insekten Spray, Sonnencreme, Sonnenbrille, Kopfbedeckung, Taschenmesser und Taschenlampe.

 

Punkt 3 – Die Unterkunft

Wer nicht gerade in einem Hotel, einem Wohnwagen oder im Auto übernachten möchte, der greift auf den Klassiker „Das Zelt“ zurück. Man sollte sich vor der Abfahrt vergewissern, dass man auch alle Teile des Zeltes eingepackt hat, was gibt es schlimmeres, als 600 Kilometer entfernt von der Heimat festzustellen:

Wir haben die Zeltstangen vergessen

Es gibt übrigens nichts über einen perfekten Schutz gegen Nässe, sprüht man das Zelt regelmäßig mit Imprägnier Spray ein, so wird ein deutlich besserer Schutz gegen Nässe geboten.

Isomatte und Schlafsack sollten beim Zelten immer treue Begleiter sein, wer es allerdings bequemer mag, der findet im Internet eine große Anzahl an Luftbetten, Thermo Decken etc. allerdings sollte immer an eine Luftpumpe gedacht werden.

 

schlammdesaster

 

Punkt 4 – Essen & Trinken

Klar kann man auf jedem Festival eine große Anzahl an tollen Speisen und Getränken erwerben, doch gibt es auch irgendwann mal einen Feierabend an diesen Ständen, deshalb sollte auch an den kleinen Hunger zwischendurch gedacht werden.

Ein paar kleine Snacks wie Würstchen oder Müsliriegel sind oft schon ausreichend, sollte der Hunger aber größer sein, so freut man sich wie ein kleiner König über eine Dose Ravioli oder eine 5 Minuten Terrine. Hier sollte unbedingt an folgendes gedacht werden: Dosenöffner, Gaskocher, Ersatzkartuschen einen Topf und einen Löffel.

– Diese 5 Gegenstände werden übrigens am häufigsten vergessen –

An Getränken sollte man neben dem Grundnahrungsmittel Nummer 1, dem Bier, auch noch ein paar antialkoholische Getränke einpacken wie zum Beispiel Wasser oder Eistee. Bei Hitze und Sonnenschein oder beim Kater am nächsten Morgen, wird man dankbar sein.

 

Punkt 5 – Das beste kommt zum Schluss

Sind die wichtigsten Utensilien und die persönlich ergänzten Gegenstände sicher verpackt, so kommt der heiligste Gegenstand ohne den Euer Festival Besuch gar nicht möglich wäre:

„Eurer Festival Ticket“

Man mag es nicht glauben, aber es passiert immer wieder, dass Leute bis auf Sofa Garnitur und Omas Kuckucksuhr ausgerüstet sind, aber ihr Festival Ticket zu Hause vergessen haben. Deshalb ganz wichtig, der letzte Handgriff vor der Abreise: Prüfen ob das Ticket dabei ist.

Nun könnt Ihr die genannten Punkte auf Eurer persönlichen Festival Checkliste individuell gestalten und dann sollte beim nächsten Event nichts mehr schief gehen.


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8 Kommentare

  1. Christian
    16. Juni 2016 bei 9:06 — Antworten

    Ja Dosenöffner wird oft vergessen, blöd aber auch wenn man sich als Gruppe drauf geeinigt hat X bringt den Dosenöffner mit und dieser gibt am ersten Tag den Geist auf. Kein anderer in der Gruppe hatte einen Dosenöffner dabei

  2. Morcairion
    30. Mai 2016 bei 11:51 — Antworten

    Sehr cooler Artikel, auch wenn eine Kleinigkeit an Luxus fehlt, die man dabei haben sollte: das gute alte Klopapier 😉 speziell in den Dixis sind ja oft, wenn überhaput nur leere Rollen.

    Of Topic: Sehr cooler Internetauftritt, euer Magazin finde ich sehr gelungen 🙂

  3. Chaos
    29. Mai 2016 bei 19:17 — Antworten

    Sehr guter Artikel. Was ich noch anmerken möchte: Die hellgrauen Zeilen sind fast schon zu hell 😉

  4. pogopuschel_78
    29. Mai 2016 bei 16:17 — Antworten

    Cooler Artikel und ganz besonderen Dank nochmal für Punkt 5. 🙂

  5. Der dreckige Dan
    29. Mai 2016 bei 16:15 — Antworten

    Pro-Tipp: Man kennt es ja, die Duschen sind zu ekelig oder man hat einfach keine Lust sie zu benutzen. Wenn man dann aber das eine oder andere Moshpit hinter sich hat und auch noch der Sommer zuschlägt kann man unter den Achseln schon mal stinken wie ein Puma . Da hilf Sagrotan Hand-Desinfektionsgel. Das Zeug ist hautverträglich, man muss es nicht abwaschen und es tötet all die Mikroorganismen die unter deinen Armen eine aromatische Party feiern. Drunter schmieren, verdunsten lassen, Deo rüber, läuft..

  6. Zissi
    29. Mai 2016 bei 13:25 — Antworten

    Ja, Details! Ich brauche mal einen ultimativen how-to guide, wie ein verfluchter Pavillon 3-4 Tage FEST stehen bleibt. Das PartySan ist ein Pavillon-Killer, harter (und steiniger) Boden an dem jeder Hering verzweifelt und verbiegt – letztes Jahr noch gut Wind dazu…. Unsere Nachbarn hatten die Heimwerkermethode mit Balken, Schrauben etc. aber das ist für uns nicht drin 😀

  7. Olly Metal
    29. Mai 2016 bei 12:22 — Antworten

    Hi danke für Deinen Kommentar. Klar da gibt es eine ganze Menge an Themen die man noch behandeln kann, ich lass mir da noch etwas schönes einfallen 🙂

  8. Miniman
    29. Mai 2016 bei 11:11 — Antworten

    Cooler Artikel! Wäre es aber auch möglich noch etwas mehr ins Detail beim Aufbau des eigenen Camps zu gehen? Also z.b. was ist die beste Schlafgelegenheit (Im Auto oder Zelt oder nackt oder was weiß ich). Oft hat man ja eh nur wenig Platz zugeteilt und wie man ihn am besten nutzt usw.

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