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COLD NIGHT FOR ALLIGATORS – Aus Leidenschaft zum Sound

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COLD NIGHT FOR ALLIGATORS – „Fervor“

Veröffentlichungsdatum: 09.11.2018
Länge: 48:29 Min.
Label: Long Branch Records
Genre: Progressive Metalcore

Ich frag mich des Öfteren, wie Bands auf ihre Namen kommen. Klar, heutzutage kann man das Rad auch nicht mehr neu erfinden, aber schmunzeln muss ich doch hin und wieder. Dabei sind COLD NIGHT FOR ALLIGATORS für meine Ohren zwar neu, aber doch kein unbeschriebenes Blatt. Die Dänen bringen mit „Fervor“ bereits ihr zweites Album an den Start.

Progressive ist generell eigentlich nicht so mein Betätigungsfeld, allerdings finde ich an diesem Album hier durchaus Gefallen. Das liegt vor allem daran, dass die Band viele Elemente in ihren Sound einfließen lässt – und das auch auf ziemlich clevere und klangvolle Art. So finden sich zum Beispiel immer wieder elektronische Sounds, die perfekt ins Gesamtbild passen. Gerade was das angeht, möchte ich den Song „Get Rid Of The Walls“ hervorheben. Der Refrain und seine von Synthis getragene Stimmung ist eine regelrechte Schmeichelei für meine Elektrowurzeln. Das Ganze funktioniert auf melodischer Ebene auch noch richtig gut. Ein weiterer Reißer in dem Bereich ist „Coloured Bones“. Verdammt starke Komposition! Der Rest von „Fervor“ ist zwar auch auf hohem Niveau, allerdings stechen besagte 2 Songs besonders hervor, wohingegen einige andere Melodien nicht immer komplett überzeugen können. Es fehlt meistens der eine zündende Funke. Auf handwerklicher Seite kann man sich aber keineswegs beschweren. Das komplexe Gitarrenspiel sowie sehr kreative Drums sorgen für gute Laune. Die Stimme von Sänger Johan bewegt sich hingegen manchmal in Höhen, die mir persönlich nicht immer gefallen, zumal diese durchaus über Wiedererkennungswert verfügt. 

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Autorenbewertung

7
"Fervor" ist kein Überhammer. Aber durch die clever eingestreuten Elemente und die zum Teil richtig starken Kompostionen definitv ein Album, was man auch ein zweites oder drittes Mal entdecken kann.
ø 0 / 5 bei 0 Benutzerbewertungen
7 / 10 Punkten

Vorteile

+ von vielen Elementen geprägt
+ zum Teil richtig starke Melodien

Nachteile

- Stimme manchmal gewöhnungsbedürftig
- gern mehr als 2 Krachersongs

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