The Boys are Back – Die Dropkick Murphys lassen es krachen!
Dropkick Murphys – „Turn up that dial“
Veröffentlichungsdatum: 30.04.2021
Länge: 0:39:10
Label: Born & Bred
Genre: irish Punkrock
Ich könnte diesen Review ganz kurz fassen: Wer die DROPKICK MUPRHY´S liebt, der wird das Album mögen! Denn manchmal ist es im Leben so einfach!
Wenn das Album beginnt, dann habe ich sofort diesen idyllischen Bier-Schweiß Geschmack auf der Zunge. Ich sehe mich wieder beim Hellfest vor der Bühne, oder die ganze Bühne voller Frauen im Haus Auensee. Ich sehe meinen Kollegen der mir bierselig-verschwitzt im Pogo entgegentaumelt und mir in die Arme fällt. All das lösen schon die ersten Töne aus, und das Album lässt keine Sekunde nach!
Und genau so sollte das auch sein, denke ich! Wir haben hier eine Band, die sich und ihrer Musik über die Jahre treu geblieben ist, auch wenn es mal ein ruhigeres Album wie dem Vorgänger gegeben hat. Aber das Grundgerüst ist das gleiche, diese wie es ein Bekannter so schön nannte „Koboldmusik“. Und ja, ich bin ehrlich, die DROPKICK MURPHY´S gehören für mich zu den Bands, die sich einfach nicht verändern müssen. Ich möchte genau diesen Effekt haben, wenn ich ein Album auf den Teller lege. Ein bisschen irisch, ein bisschen Pub, ein bisschen Sport und zwischendrin haufenweise Refrains zum mitsingen und intensiv das Tanzbein schwingen!
Einer flog übers Murphys-Album…
Und demzufolge muss ich es wirklich nicht in die Länge ziehen, daher noch ein kurzer Abriss. „turn up that dial“ leitet das Album gut ein, und spätestens bei „L-EE-B-O-Y“ ist es total um mich geschehen! Genialer Ohrwurm, der direkt von „Middle Finger“ abgelöst wird, was ebenfalls gut im Ohr hängen bleibt. Bei „Mick Jones nicked my Pudding“ würde mich mal sehr der Background zum Text interessieren, unabhängig davon kann man auch dieses Lied hervorragend mitsingen! „H.B.D.M.F.“ ist das was bei den Murphys als Ballade gelten dürfte, „Good as Gold“ würde ich dagegen als Ode an die gute alte Platte interpretieren.
„Smash Shit up“ ist ein Ding das ich zu gerne live sehen möchte, nicht so schnell, aber dafür mit viel Energie gesungen! „Chosen Few“ und „City by the Sea“ bringen noch ein paar verspielt-irische Elemente mit ein, wobei bei ersterem auch noch „kiss him goodbye“ von STEAM und damit wahrscheinlich eine DER Fussballmelodien überhaupt mit eingebunden wird – und spätestens da dürften live die Stimmbänder an ihre Grenzen stoßen! „I wish you were here“ ist dann ein ruhigeres Schlusslied, das sich aber auch live vermutlich herrlich mit der Menge singen lassen dürfte!
Fazit
Das Album ist einfach von vorne bis hinten solide, gut, Murphys – und macht unglaubliche Wehmut nach deren Konzerten! Ich kann es nur jedem empfehlen, der etwas mit dieser Musik anfangen kann, ich kann mir nicht vorstellen das Fans der Bands hier enttäuscht werden können! Slainté!
Autorenbewertung
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