Interview mit InVisions – Pain in the ass und Spaß dabei
Die Hyäne gibt es ja doppelt. Im Müchner Raum tanzt sie nochmal herum. Und hört dort ebenfalls Metal und Co. Also, wenn da mal jemand spielt, geht’s hin. Diesmal ins Backstage zu INVISIONS. Vor deren Konzert hat sich Lorenz, das Doppel, deren Sänger Ben eingefangen und eine Runde mit ihm gequatscht.
S: Hey Ben, schön, dich hier zu treffen! Ist das eure erste Tour nach der Pandemie!
B: Nein, das ist bereits die zweite. Wir sind froh, wieder raus und unterwegs zu sein. Es hat sich gefühlt nicht viel verändert, aber wir haben wirklich einfach viel Spaß daran, wieder auf Tour zu sein.
S: Denkst du, im Verhalten oder der Zusammensetzung vom Publikum hat sich etwas verändert?
B: Ich habe den Eindruck, dass die Leute in den Lockdowns gemerkt haben, wie ihnen das fehlt und dass sie diese Zeit verlieren, quasi etwas verpassen. Als alles wieder zur „Normalität“ zurückkehrte, haben sie sich auch wieder auf ihre Liebe zur Musik besonnen. Das Publikum ist immer noch rabiat. Es ist toll, alle wieder zu sehen, wie sie die Musik genießen, so wie sie es gewohnt sind.
S: Also habt ihr als Band auch eine gute Zeit?
B: Absolut. Gestern hatten wir unseren off-Tag und eine schöne Zeit im Park verbracht. Wir hatten viel Spaß.
S: Bekommt ihr von den Fans Feedback für das neue Album?
B: Ja, auch sehr ehrliche. Generell kommt es sehr gut an. Das gibt uns Antrieb. Es scheint gut zu gehen.
S: Was ist mit den anderen drei Bands, mit denen ihr aktuell auf Tour seid (AVIANNA, EARTH CALLER, DEAD LIKE JULIET)? Ergänzt ihr euch?
B: Mit AVIANA waren wir bereits letztes Jahr auf Tour und haben uns mit ihnen angefreundet. Wir verstehen uns wirklich gut. Eine tolle Band. DEAD LIKE JULIET aus Südtirol und EARTH CALLER aus Australien haben wir erst auf dieser Tour kennengelernt. Auch sie mögen wir sehr gerne, wir amüsieren uns jeden Tag gemeinsam. Es fühlt sich nicht wie harte Arbeit an und wir helfen uns gegenseitig. Es ist ein gutes Gesamtpaket.
S: Spürt ihr in UK denn viel vom Brexit?
B: Ja, durchaus. Es ist hart, aber es ist machbar. Es ist mehr Papierkram und es ist teurer, rauszukommen. Es ist eben echt ein ‚pain in the ass‘. Es ist kein Spaß, aber wir tun, was wir können, um herumzukommen und Shows zu spielen. Wir müssen, auch wenn wir es nicht mögen. So ist es eben.
S: Gibt es noch etwas, was du den Leuten mitgeben möchtest
B: Unterstützt weiterhin die Musik und die lokalen Veranstaltungsorte. Und wir wollen demnächst neues Material veröffentlichen. Behaltet also INVISONS im Auge.
S: Das machen wir. Morgen seid ihr ja in der Schweiz?
B: Ja, wir mögen die Schweiz. Dort haben wir ein tolles Publikum. Genauso wie hier im Backstage in München. Wir sind hier schonmal aufgetreten und haben das noch gut in Erinnerung.
S: Dann wünsche ich euch nachher wieder viel Spaß. Vielen Dank für das Interview!
B: Gerne. Und pass nachher auf deine Kamera auf! (lacht)
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