DAS NEUE WOLFSZEIT – DER BERICHT 2023
Es ist wieder Wolfszeit!
Mich: Doch diesmal nicht an gewohnter Stelle – nein, im Crispendorfer Nadelwald wird es wohl nie wieder stattfinden. Die neue Location befindet sich auch in Thüringen: Das Feriendorf Auenland in Eisfeld. Es bleibt spannend: Kann das Gelände mit dem Charme des alten Ortes des Geschehens mithalten?
Diese Frage hat sich allerdings schon mit einem überdeutlichen JA beantwortet, bevor ich mein erstes Bier aus dem Kofferraum holen kann. Davon abgesehen, dass der Tannenwald hier ebenso archaisch prangt wie ums Crispendorfer Ferienland herum, lässt mich der absolut prachtvolle Ausblick vom Campingground erstmal drei Schritte rückwärts schreiten, bevor mich die Eindrücke überwältigen und zu Boden zwingen. Sonnenbeschienene Hügel- und Bergspitzen tummeln sich vor einem schier endlos weiten Horizont, Nadelgehölz verteilt sich wie dunkle Farbkleckse über das gesamte Panorama und die Wolken ziehen ruhig in sanften Schwaden über das klare Hochsommerfirmament. Frische Grashalme dämpfen meinen Fall, während ich die Schönheit des Moments mit allen Poren meines Körpers in mich aufnehme. „Willkommen“, scheint das neue Gelände uns sagen zu wollen, „willkommen Freunde beim WOLFSZEIT FESTIVAL 2023.“
Doch während ich so in romantischer Naturverbundenheit daherschwelge, unterbricht mich plötzlich ein primitiver Gedanke: Moment mal! Sind wir nicht eigentlich zum Abmeddln hier? Und so kommt es, dass der Kofferraum an diesem ersten Nachmittag und Abend dann doch noch um einige halbe Liter erleichtert wird.
Der neue Morgen ist da
Ja, der neue Morgen ist da! Und die *hust* Eindrücke des gestrigen Auftakts beschäftigen meinen Schädel heute auf weniger angenehme Weise. Zudem ist mir wohl irgendwer im Laufe des Abends aufs Knie gefallen, so dass mir nicht nur das Denken sondern auch das Laufen schwerer fällt als gewöhnlich.
Dennoch schaffen wir es noch vor dem ersten Konzert, zur sagenumwobenen Sommerrodelbahn zu pilgern, die sich nur einige hundert Meter vom Campground entfernt befinden soll. Hier stellt sich gleich sie nächste Frage: Ist sie ein gebührender Ersatz für Crispi, die Fot- ich meine natürlich Bimmelbahn und Hauptattraktion der alten Festival-Location?
Und auch hier werden wir nicht enttäuscht! Nicht nur der Weg nach unten macht (abgesehen von zwei bis drei unglücklich positionierten Brennnesseln) unerhört viel Spaß, sondern auch der Aufzug nach oben hat einiges zu bieten, wie er einen nach erfolgreichem Flitzen gemütlich an wilden Brombeersträuchern, nadelbedeckter Blumenwiese und saftigen, frisch aus der Erde geschossenen Pilzen wieder den Hügel hinauf zieht. Zehn von zehn Punkten. Wir fahren ungefähr acht Mal, bevor es dann doch endlich mal an der Zeit ist, sich das Infield von innen anzusehen.
Ab hier gibt’s Konzertberichte!
Den doch etwas undankbaren Slot als erste Band um vierzehn Uhr Nachmittags am ersten Konzerttag belegen in diesem Jahr TALES OF RATATÖSK. Dass die Folk-Metaller damit aber absolut kein Problem haben, weil sie nämlich in der Lage sind, jede Situation prompt in eine wilde Party zu verwandeln, beweisen sie mir in diesem Jahr nun schon zum zweiten Mal. Was soll auch schiefgehen, wenn man ein anderthalb Meter großes Plüscheichhörnchen dabeihat – und dazu eine persönliche Eichhornträgerin ähnlicher Höhe, die dafür sorgt, dass mit ihm, um es und um es herum gemosht und gekreist wird, was das Zeug hält.
Der Basser Peter (ungefähr doppelt so groß) hat im Biersturm des Vortags seine Stimme gegen ein heisernes Fiepsen eingetauscht. Dies lässt seine Ansagen heute recht amüsant wirken, seine Growls aber umso bestialischer erschallen.
Ein weiteres Unglück ergibt sich, als plötzlich im Eifer des Gefechts besagte Eichhornträgerin mit dem Fuß umknickt und ihre heilige Aufgabe erstmal an jemand anderes abgeben muss. Zehn Minuten später jedoch sieht man sie wieder im Publikum – diesmal mit dem flauschigen Maskottchen als Auge des Circle Pits auf dem Boden sitzend.
Während alledem wird die Energielatte von der aufgeregten Musik stets oben gehalten, und auch wenn noch bei weitem nicht alle da sind um mitzumachen, kann man von einem äußerst gelungenen Startschuss fürs WOLFSZEIT FESTIVAL 2023 sprechen.
Gekonnte Epik
Es folgen die epischen, bombastischen, fantastischen VANAHEIM aus den Niederlanden. Wenn dieser Satz auch ein bisschen mit Hyperbeln gespickt wirken mag, so lasst mich euch versichern, dass ich jedes der Worte in genau dem Maße hingeschrieben habe, in dem ich es emfpinde. Bisher – und vor allem seit Release des großartigen Debut-Albums „Een Verloren Verhal“ vor etwas mehr als einem Jahr – haben diese vier Männer live bei jeder Gelegenheit bewiesen, dass sie nicht nur technisch, sondern auch in Sachen Songwriting richtig was draufhaben.
Mit einer Stunde Spielzeit reicht es diesmal für alle Metal-Tracks des Albums plus zwei der etwas älteren EP. Auch bemerkenswert: Mittlerweile scheint jede Ansage in den Liedern perfekt getimed. Zudem gibt es nun auf der Bühne passende Dekorationen und Relikte: Spooky Laternen mit Efeu, ein antiquarisch anmutendes Riesenbuch und einiges mehr sorgen für die kleine Prise Atmosphäre, die dem ganzen noch ein kleines aber nicht ungewisses Etwas verleiht.
Am Sound habe ich diesmal allerdings ein bisschen was rumzumeckern: Die orchestralen Backgroundspuren, ein sehr wichtiges Element in dieser Musik, verlieren nicht selten den Kampf gegen die Gitarren und vor allem das Drumset, welches selbst mir als Drummer heute etwas zu hart knüppelt. Stört vielleicht ein kleines bisschen den Musikgenuss, nicht aber den Flow, den Publikum und Band miteinander haben.
Von depressiven Kriegern und kotzenden Drachen
SAGENBRINGER hingegen haben keine Soundprobleme. Ihre Musik mag im direkten Vergleich auch etwas simpler aufgebaut sein und ist somit weniger anfällig für ebendiese Art von Erschwernissen. Aber ich merke schnell, dass ordentlicher klassischer Pagan Metal genau das ist, was mich in dieser Sekunde glücklich macht.
Die Texte sind einerseits sehr ernst: So etwa wird ein Krieger besungen, der nach erfolgreicher Schlacht realisiert, dass der Krieg keine Gewinner kennt, woran seine gesamte Weltanschauung zerbricht. Andererseits aber erzählen SAGENBRINGER auch gerne von fröhlicheren Dingen, wie Trolltavernen (dazu wirft man überdimensionale aufblasbare Bierkrüge ins Publikum) oder von einem Drachen, der Met statt Feuer spuckt. (Das ist ja abartig. Also ich würd das nicht trinken.)
Während ich mich der ehrlichen und offenen Spielfreude erfreue, die die sympathischen Jungs dort auf der Bühne an den Tag legen, fällt mir noch was auf: Keiner der Songs ist besonders schnell, krass oder aggressiv. Und dennoch macht’s Bock. Manchmal vergesse ich das, aber man kann Metal auch gut machen, wenn man gemütlicher ans Thema rangeht.
Und jetzt begrüßt mal alle bitte ganz herzlich unsere diesjährige Gastautorin Ramona!
Vermummte Gestalten
Ramona: Was könnte passender sein, als mich bei schwarzem Himmel und Gewitter über mir an das Konzert von GAEREA zu erinnern? Die mir tatsächlich noch recht unbekannten Black Metaller aus Portugal erscheinen gänzlich in schwarz und wie schon öfter im Black Metal vernommen, vermummt. Die harten Riffs können ungewohnt hart klingen, wenn man sich weniger für diesen Bereich im Metal interessiert. Melodische Parts überraschen dann die noch nicht an dieses Genre gewöhnten Ohren und lockern das Ganze etwas auf.
Die Reaktionen des Publikums sind zunächst verhalten, doch Einzelne sind genauso wie ich, fokussiert auf die exzentrischen Bewegungen des Frontmanns, die jedoch zu den nach purem Leid und Verzweiflung klingenden Vocals passen. Karthartisch, so bezeichnen sie sich selbst. Dennoch verzichtet die Band nicht komplett auf Ansagen und Interaktion mit dem Publikum. Nachdem einige verstanden haben, dass es sich um eines der letzten Konzerte der noch recht jungen Gruppe handelt und sich über diese Info wundern, entstehen zum Ende hin doch noch ein kleiner Circle Pit und auf Wunsch des Sängers eine Wall of Death. Auf einer bekannten Plattform findet sich ein Beitrag dazu, dass der nächste anstehende Gig im Nachbarland auf einem dort letzten Sommer-Festival stattfinden wird. So können wir uns freuen, in Zukunft mehr Keulen der Schwere wie „Salve“ zu hören.
Mich: Eine Anmerkung erlaube ich mir an dieser Stelle: Die schlangenhaften Bewegungen des Sängers machen mich fertig. Ich bin mir zu 99% sicher, dass sich hinter der Maske Voldo aus Soul Calibur versteckt.
Die Einweihung
Als Nächstes steht der traditionelle Eröffnungsblót an. Was das genau bedeutet: Ähnlich wie schon im letzten Jahr spielen VARG zur Einweihung des Festivals ein akustisches Konzert – auch wieder mit der Dame Fylgja an den Main Vocals, düster untermalt von beschwörendem Sprechgesang von Sänger und Festivalboss Freki. Gleichzeitig wird der neue Drummer vorgestellt (er hat wohl gleichzeitig bei VARG und bei DIE APOKALYPTISCHEN REITER angefangen – das nenn ich mal Motivation). Jetzt darf er aber erstmal nur die ritualistische Schamanentrommel bedienen.
Es werden ein paar Lieder des letzten Albums „Zeichen“ dargeboten, doch will man die Gelegenheit auch nutzen, den Titelsong der ganz neuen Scheibe (Release steht vor der Tür) vorzustellen. Als Überleitung zur Segnung des Geländes durch die Hand des Schamanen Voenix wird demselben dann der Song „Phönix“ gewidmet.
Dann werden, wie jedes Jahr, die Götter angerufen und um Erlaubnis gefragt, das Festival in ihren Wäldern stattfinden zu lassen. Doch heute kommt noch hinzu, dass die Holzchips, die den Gästen mit den Tickets geliefert wurden, in einem Ritual nun allesamt verbrannt werden, und somit ist das WOLFSZEIT 2023 nun definitiv, offiziell und mit göttlicher Gunst eröffnet!
Thüringische Flagge auf Halbmast
EISREGEN tauschen mit FORNDOM den Platz im Lineup, weil letztere wohl Schwierigkeiten bei der Anreise haben. Da sich diese im Laufe des Sets scheinbar nicht beheben, dürfen die Thüringer ein gutes Stück länger spielen als geplant.
Eine traurige Nachricht, die leider noch sehr frisch ist: HÄMATOM-Bassist West hat vor ein paar Tagen diese Welt verlassen – was ich dabei nicht wusste, ist, dass er zuvor auch schon bei EISREGEN aktiv war. Darum wird ihm heute von der Band ein Lied gewidmet.
Ansonsten gibt es noch einen Medley aus indizierten Liedern (als Medley darf man das) auf die Ohren und der letzte Song ist – wie meistens – die allseits beliebte „Elektrohexe“.
Atmosphäre auf der Main Stage
Leider wird aus dem FORNDOM-Konzert heute nun definitiv nichts mehr. Dafür dürfen MOSAIC aber die Main Stage erobern, anstatt, wie ursprünglich gedacht, im heidnischen Dorf auf der kleinen Bühne zu spielen. Ich lerne dabei folgendes: Eigentlich handelt es sich ja um eine Black-Metal-Kombo. Für heute allerdings haben zwei der Miglieder ein spezielles Akustik-Set einstudiert.
Was soviel heißt wie: Akustische Gitarre, Elektrische Gitarre, mehr Schamanentrommeln sowie eine große Portion Dungeon-Synth-artige Düstereien vom Band erschaffen gemeinsam eine wahrhaft mystische Atmosphäre, während mal der eine, mal der andere Musiker dazu finsteren Klargesang und ritualistische Poesie mit einfließen lässt.
Eine interessante Erfahrung – doch kurz vor ein Uhr findet das Spektakel schon sein Ende. Man würde sich nicht mit den Behörden anlegen wollen. Schade, aber nachvollziehbar. Als nächstes zieht es uns ins Heidendorf, wo wir mit den restlichen Getränkemarken bis spät in die Nacht weiterfeiern.
Tag zwei: Die netten Campnachbarn
Ramona: 2019 habe ich mich noch gefragt, wer denn die netten Campnachbarn sind, dieses Jahr habe ich meine Antwort erhalten: Es sind THJODRÖRIR, die beim diesjährigen Wolfszeit am zweiten Tag in der Mittagssonne spielen müssen.
Gleich als zweiten Song wählt die Band „Solstitium“ aus. Es folgen zwei neue Songs und für die alteingesessenen Fans selbstverständlich „Loki und die Zwerge“. Mir ist warm, dem Sänger ebenfalls und schon zieht er sein Oberteil aus und nein, ich tue es ihm nicht gleich.
Nach und nach füllt sich das Infield mit Menschen, die scheinbar ihren gestrigen Kater doch noch kontern konnten und nun den Weg zur Bühne finden, sehr schön. Ich entdecke unter ihnen einen Mann, der mit seinem geflochtenen Bart im Rhythmus propellert, cool! Zuletzt folgt noch „Caelum“ und dann ist das Konzert leider auch schon vorüber. Ich habe mich jedenfalls darüber gefreut.
Wundersame Rituale
Mich: HELGRINDUR habe ich mittlerweile so oft gesehen, dass mir einige der Texte automatisch über die Lippen fließen, als sich die Pagan Metaller zum erneuten Male vor mir aufbauen. Und wie auch bei vergangenen Gigs dauert es nicht lange, bis sich die Meute von der energetischen Musik und den Aufforderungen des charismatischen Sängers mitreißen lässt. Schnell ist Bewegung im Spiel.
Und was für welche: Neben Moshpits, Headgebange und dem mittlerweile schon fast Standart gewordenen „wir setzen uns alle auf den Boden in ein imaginäres Boot und rudern“ fangen plötzlich zwei Besucher an, einen dritten wie ein Springseil zwischen sich zu spannen und kreisen zu lassen, während ein vierter im Rhythmus der Musik immer wieder über ihn springt. Ich äh … weiß auch nicht genau, was ich dazu sagen soll. Verletzt hat sich dabei jedenfalls keiner (was mich schwer wundert).
HELGRINDUR jedenfalls erfreuen sich bald einer neuen Album-Release, nachdem in diesem Jahr nun mittlerweile zwei Singles erschienen sind. Hört rein! Ech spielten für euch (Zitat Sänger): Der Fette, der Schönling, Babyface und der Italiener.
Frontfrau und Schamanentrommel
Ramona: Aus dem Untergrund des deutschen Black Metals stehen die 2014 gegründeten NORNÍR auf der Bühne. Nicht nur allgemein im Metal, insbesondere im Black Metal sind Frauen am Mikrofon selten. Umso mehr freue ich mich darüber, die Band nach einem Jahr ein zweites Mal live sehen und feiern zu dürfen. Oft erwartet man die typisch impulsiven Gitarrenriffs in Kombination mit kräftigen, langgezogenen Growls.
Nicht, dass diese nicht vorhanden wären, doch gibt der Longplayer „Verdandi“, den NORNÍR im Gepäck haben, auch melodische Parts mit cleanem Gesang her, welcher in einigen Songs von einer von Lethian, der Sängerin, gespielten Schamanentrommel begleitet wird und eine mystische Atmosphäre schafft. So zum Beispiel beim WARDRUNA-Cover „Helvegen“.
Die aus den Legenden
Mich: Mythischer Nebel umhüllt die nächste Band – zumindest aus meiner Perspektive. Denn MINAS MORGUL sind mir ein Rätsel. Bis 2019 existierten sie für mich nur in Form obskurer Youtube-Videos und steinalter Sagen und Legenden. Plötzlich standen diese Geister alter Tage, damals kurzzeitig mit Robse am Mikrofon, vor mir auf der Bühne. Auf ebendiesem gleichen Festival wie heute Abend.
Drei Musiker nur treten diesmal unter dem Banner der Festung des Hexerkönigs vor die gespannten Gemüter. Neben Originalbesetzung an Gitarre und Trommelbude führt Stef (sein Name fiel schon 2019 mehrmals) nun den Bass in Händen und die Hauptvocals im Rachen. Am Sound stimmt alles: Die Double Bass knüppelt, die Growls klingen ordentlich und die Gitarrenriffs lassen sich klar und deutlich erkennen. Hitpotential haben die meisten Songs eher weniger, aber das erwartet man von Black Metal ja auch gar nicht.
Obskure Musik und obszöne Fragen
Ramona: Obwohl sie erst eine Stunde vor Konzertbeginn eingetroffen sind, beginnen sie auf die Minute genau zu spielen: OBSCURITY. Zunächst dachte ich, ich würde aufgrund des Pegels doppelt sehen, doch dann wurde mir klar, dass Bassist Vidar und Gitarrist Grimnir etwas früher am Tag schon einmal mit HELGRINDUR auf der Bühne standen und im späteren Verlauf von ihrem Sänger noch als Tingeltangel-Bobs bezeichnet wurden.
Brüllhannes Agalaz macht uns zunächst vor, wie man sich ordentlich den Kopf abschraubt und unterhält das Publikum den gesamten Gig über mit Sprüchen wie: „Kaputte Bäume … wir sehen geiler aus als die Umgebung!“ und Erzählungen darüber, dass die Band kein Merch dabei hat und man doch die online Tonträger downloaden solle – es aber auch versandkostenfrei CDs zu erwerben gebe, was allgemein bejubelt wird. Dem folgt der Vorschlag, schweinische Fragen zu stellen. Agalaz überlege sich noch, ob er sie beantwortet. Von irgendwoher ertönt ein: „Halt’s Maul und spiel!“, was viele andere und auch mich zum Schmunzeln bringt.
Zum Glück werden auch Songs gespielt, unter anderem „Niedertracht“ und „Was uns Bleibt“. Das Konzert ist gemütlich. Ich hatte die Band anders in Erinnerung, was jedoch nicht negativ zu werten ist.
Maximale Wolfspower
WOLFCHANT tischen uns eine wunderbar bunte Mischung auf – zwanzig Jahre kriegt die Band in diesem Jahr, und somit wird sich gebührlich durch altes wie neues Material gespielt. Mit Erfolg! Während mir zwar die älteren Tracks wie immer ein bisschen besser gefallen, ist an diesem Abend definitiv für jeden was dabei.
Leider klingt das ganze aus einer gewissen Entfernung nicht optimal – es sind die typischen Festivalsoundproblemchen. Drums ballern zu sehr, Gitarren gehen etwas unter. Es zieht mich also in die ersten Reihen, wo auch gleich die Nostalgie und die Freude am Moment mich abholen und Teil des Geschehens werden lassen. Wenn auch WOLFCHANTs heutiges Lineup nur noch geringfügig mit der Gründungsmannschaft übereinstimmt, spielen und singen die Wölfe mit einer Freude und Inbrunst, die den alten Tagen in nichts nachsteht. Es ist großartig.
Weiter oben, im, neben und um den Biergarten sitzen erstaunlich viele Zuhörer. Herunter zur Show kommen sie nicht, aber ein gewisses Interesse scheint anwesend zu sein – belohnt werden sie mit mehreren Trinkliedern, die allesamt von den früheren Werken stammen.
Definitiv eine der besseren WOLFCHANT-Shows! Die Musiker sind fit, die Leute wach, die Songauswahl breitgefächert. Zum Abschluss nehme ich mir vor, nochmal im allerletzten Refrain des allerletzen Songs der Band die Ehre zu erweisen und die Haare kreisen zu lassen. Ich gehe dafür leicht in die Knie, und *ratsch* reißt es mir ein Loch in die Hose. Gottseidank habe ich mehr als eine dabei. Nicht auszudenken, wie das wäre, wenn ich nur eine dabei hätte.
Die Überraschung aus dem finnischen Wald
Dass KORPIKLAANI, nachdem ich sie mittlerweile bestimmt mehr als zehn Mal innerhalb der letzten 15 Jahre live erlebt habe, am heutigen Abend eines meiner Highlights werden würden, damit hätte ich nicht gerechnet. Doch die finnische Folkkombo hat anscheinend endlich, endlich verstanden, wie sie ihre riesige Songbibliothek optimal nutzen können, um eine mitreißende Setlist zu erstellen!
Denn während die Songs früher Jahre – ausgelassene, trinkfreudige Feiermusik – es sind und immer schon waren, womit ein Großteil der Besucher den Klan aus dem Wald in Verbindung bringen, hat man doch im letzten Jahrzehnt versucht, mehr finnischssprachige, naturehrende und shamanisch-tiefgehende Klänge zu erschaffen. Das hat leider für etwas weniger Enthusiasmus unter der Hörerschaft gesorgt.
So beginnt die Band mit ungefähr fünf ihrer alten Sauf-Banger, bis aber auch jeder einzelne Besucher im absoluten KORPIKLAANI-Modus ist. Es wird sogar mit „Wooden Pints“ aufs allererste Album zurückgegriffen. Jetzt, wo die Stimmung ausgelassen ist und der Nostalgiekick wirkt, wechseln KORPIKLAANI elegant zu ruhigerem und auch neuerem Material – und das funktioniert!
Aber das ist noch nicht alles: Ein weiterer Höhepunkt ist der Schlagzeuger, der nicht selten mal kreative Momente hat, in denen er ordentlich Fußmaschinentempo in die Songs hineinschmuggelt. Sogar ein Drumsolo gibt er zum besten – und zeigt, dass er als Metal-Drummer weitaus mehr drauf hat als bloße Humppa-Beats. Am Ende gibt’s dann noch ein unerwartetes Cover von ANTHRAX‘ „Got The Time“, und fertig ist der Korpikuchen. Was soll man dazu noch sagen? Das ganze macht gehörig Spaß, und das erste Mal seit vielen Jahren verneige ich mich innerlich in Ehrfurcht vor den Fertigkeiten der Folk-Metal-Riesen.
Piraten im Tannenwald
Und nun zur Frage aller Fragen, die sich viele schon seit dem Announcment vor ein paar Monaten stellen: Sind ALESTORM hier nicht mittlerweile fehl am Platze? Das WOLFSZEIT ist ein Folk-, Pagan- und Black-Metal-Festival. Und wenn die Piratenband vielleicht noch vor 10 Jahren ins Lineup gepasst hat, so haben sie in letzter Zeit weitaus poppigere und quatschigere Gefilde der musikalischen See befahren – eignet sich diese Rumpelkombo überhaupt noch als Headliner für eine solche Veranstaltung?
Die Antwort allerdings ist kurz und klar: Ja! ALESTORM erfreuen sich sichtlich großer Beliebtheit unter den WOLFSZEIT-Besuchern. Massenhaft versammeln sich die Fans vor der Bühne und lassen textsicher die Korken knallen und die Bierreserven erzittern.
Und ALESTORM selbst wissen ordentlich abzuliefern. Party buchstäblich von der ersten bis zu letzten Sekunde, so lautet die Devise: Ein Lied wird nahezu nahtlos an das andere gereiht, und wenn sich der Sänger mal die Zeit nimmt, eine Ansage zwischen den Tracks zu machen, sorgt der Keyboarder mit atmosphärischen Akkorden dafür, dass die Energie der Musik keine Chance hat, zu entfliehen. Und sobald ein zu ruhiger Part in einem Lied drohen könnte, die Stimmung unter 100% sinken zu lassen, gibt es, perfekt getimed, je nach Situation eine lustige oder eine mitreißende Ansage. Die Schotten haben die Kunst der Crowdanimation und Party-Aufrechterhaltung durch Jahre an Erfahrung perfektioniert.
Nun gab es schon ALESTORM-Shows in meinem Leben, die mich weniger abgeholt haben. Repetitive Songauswahl, ungünstige Klanggewänder und generelle Übersättigung (da die Band auf ca. 30 Festivals im Jahr spielte) haben dafür gesorgt, dass die Freude an ihren Konzerten sich in der Vergangenheit manchmal in Grenzen hielt. Aber das heute – das war anders. Willkommen zurück! Willkommen zurück in meinem Herzen, ALESTORM.
Verschnaufpause
Fast vergesse ich nach diesen beiden Erlebnissen, dass der Abend ja noch gar nicht vorbei ist! Denn im Heidendorf gibt es noch was für die Seele: Als ich den Wald- und Gestrüppweg entlangschreite und mich zur Lichtung hin bewege, offenbart sich mir eine idyllische Szene. Um das knisternde Lagerfeuer versammelt sitzen Besucher, Musiker und Organisation friedlich beisammen und lauschen andächtig dem Konzert der akustischen Folk-Band DURANGIR. Die tanzenden Flammen werfen orangene Schatten auf die Gesichter der Zuhörer, der Wind streichelt leise die Baumkronen und aller Überschwang an Energie der letzten Konzerte scheint einer warmen, wohligen Ruhe gewichen zu sein. Es fühlt sich an wie ein Eintritt in eine andere Welt, in einen wahren Locus Amoenus inmitten des Sturms des großen bösen Metalfestivals.
Doch gerade als der letzte Ton verklungen ist, trifft mich ein erster Regentropfen verheißungsvoll auf die Nase und reißt mich aus der angenehmen Trance. Schleunigst bewegen wir uns zum Zeltplatz zurück – und das keine Sekunde zu früh. Der eben noch so weiche Wind bauscht sich auf zur Naturgewalt und lässt uns den Regen literweise gegen Zelt- und Pavillonwände krachen – so, JETZT ist der Abend vorbei. Man sieht sich.
Mittelguten Morgen
Eine schlechte Nachricht ereilt uns gleich zu früher Morgenstund: Der Sänger von CARPATHIAN FOREST sei wohl im Heimatsland Norwegen umgekippt (Umstände ungeklärt), weswegen die Band nicht spielen wird und alle anderen Gruppen heute um die Dauer eines Timeslots aufrücken.
Eine Stunde später als gedacht starten wir also mit FIMBULVET in den letzten Festivaltag. Leider kann ich selbst nicht allzuviel zum Konzert sagen, da, wie auch schon beim Konzert am MAHLSTROM-Festival dieses Jahres, der Funke irgendwie einfach nicht überspringen möchte. Darum hier ein paar mündliche Berichte anderer Festivalbesucher:
„Immer wenn sie Musik gespielt haben war es gut, immer wenn er geredet hat dachte ich so: Ja nee […], weil der da keine Musik gespielt hat. […] „Monument Erde“, dieser eine Song hat mir gefehlt. Die Soundabmixung oder wie das heißt ist auf jeden Fall völlig in Ordnung, [aber] mir kommen die irgendwie nicht ganz so laut vor.“ – Samuel
„Es war ein sehr schönes Konzert, es war aber nicht so meins. Die Stimme war gut, die Instrumente waren gut, aber der Sound war nicht so gut abgemischt manchmal.“ – Michelle
„Der Sound ist aber hier oben [am Biergarten] immer nicht so geil, unten war es ein bisschen besser.“ – Conny
„Da waren ein paar solide Stellen dabei […], instrumental fand ich das Ding sehr angenehm. Was den Gesang angeht: Wie gesagt, es gab ein paar starke Stellen und ein paar nicht so starke Stellen. […] Ich fand aber für die Uhrzeit, so im Vergleich zu gestern […] da waren doch schon einige Leute da so.“ – Jayden
Das Konzert scheint also in mehreren Hinsichten gemischte Reaktionen – man könnte gar behaupten, Verwirrung – im Publikum ausgelöst zu haben.
Da steht vierzehn
XIV DARK CENTURIES (das spricht man „Ksiff Dark Centuries“ aus, hat man mir versichert) spielen um 15:30 des Nachmittags. In voller Bühnenmontur tritt die Band vors Publikum.
Es erwartet eine klassische Pagan-Metal-Show – nichts all zu aufregendes, aber da weiß man, was man hat.
Persönlich gefallen mir eher die schnelleren, melodischen Nummern. Leider fallen bei weitem nicht alle Songs des Abends in diese Kategorie, so dass mir die Show nur zum Teil zusagt. Dennoch wird dies wohl ebenso wenig mein letztes Mal XIV DARK CENTURIES sein, wie es mein erstes ist.
Mit recht wenigen Gedanken zu diesem Konzert reiche ich die Feder wieder an Ramona weiter.
Mit K
Ramona: Vielen kommt er bekannt vor, doch einige brauchen einen Moment, um sich ins Gedächtnis zu rufen, dass J.J. von HARAKIRI FOR THE SKY 2006 KARG als Soloprojekt gegründet hat und heute zusammen mit Live-Musikern abliefert. Gleich beim zweiten Song „Petrichor“ gibt es Unterstützung von Ellende-Sänger L.G., welcher musikalisch ähnlich unterwegs und ebenfalls aus Österreich ist.
Der graue Himmel könnte das melancholische Konzert und die voller Leid und Verzweiflung dargebotenen Songs nicht besser untermalen. Zugegeben ist das nicht jedermanns Sache, jedoch meine.
Später wird noch ein recht junger Song vom mittlerweile achten Album „Resignation“ zum besten gegeben und damit bildet „Grab der Wellen“ einen der letzten Songs bei diesem Konzert.
Da ist Sonne
Eben schon einmal kurz gesichtet, nun leider mit einer Viertelstunde Verspätung aber zum Glück in voller Länge: ELLENDE.
So passend das Wetter bei der vorigen Band war, so stark scheint uns nun zu gleichem Musikstil die Sonne auf den Kopf und den Musikern in die Fresse. Es folgt sofort eine die Situation kommentierende Ansage: „Da ist Sonne.“ Welcher Song könnte als Kontrast passender sein als „Ballade auf den Tod“?
Auch wenn ihn einige schon totgehört haben, einer meiner Lieblingssongs ist „Der letzte Marsch“, den sie auch spielen.
Danach folgen „Meer“ vom ersten, und vom neuesten Album „Ellenbogengesellschaft“ aus dem letzten Jahr der Song „Freier Fall“. Meiner Meinung nach also ein schöner Querschnitt aus der bandeigenen Diskografie.
Grüße aus den Niederlanden
HEIDEVOLK sind eine der Gruppen, auf die ich mich alle paar Jahre mal wieder freuen darf, und heuer ist wieder ein solches. Schön zu sehen ist erstmal, dass sich Daniël als „neuer“ Sänger mittlerweile sehr gut in die Dynamik eingelebt hat und sich sichtlich wohlfühlt, mit der Heidencrew auf der Bühne zu stehen. Ich erinnere mich an sein erstes Konzert, als wäre es gestern :‘)
Gespielt und gesungen werden viele neuere Lieder, darunter auch ein ganz exklusiver kleiner Einblick in das kommende Album in Form eines Stücks über die Jagd nach den Auerochsen. Einer trampelnden Ochsenherde gleich gibt uns der Schlagzeuger dabei ordentlich Double-Bass in die hässlichen Visagen. Generell sei hervorzuheben, dass dieser Mann definitiv etwas drauf hat.
Am Ende (und auch mal zwischendurch) werden aber auch die Klassiker nicht vernachlässigt: „Saksenland“, „Vulgaris Magistralis“, „A Wolf In My Heart“ und weitere ihrer Art sind es, die die Konzertbesucher sichtlich in Bewegung versetzen. Leider ist das bei vielen anderen Musikstücken kaum der Fall. Regelrecht verloren herumstehend scheinen viele den Großteil des Konzertes zu erleben. Es mag an der Sprachbarriere liegen, die sich für die Niederländer leider unausweichlich ergibt, wenn sie denn wieder mal in Duitsland auftreten. Ein bisschen schade ist das allerdings schon.
Gut besucht ist das Konzert dennoch, und es lässt zumindest mich und meine Gang weder hungrig noch unzufrieden zurück.
Windzeit, VARG-Zeit!
Nun kann der neue Drummer (Rohgarr übrigens) endlich mal zeigen, was er drauf hat. Und damit nicht genug! Auch an der Gitarre sind die Wölfe frisch besetzt: Ulvar, der Riesenwolf haut seit Mitte August für die Band in die Saiten. Und ich muss sagen, das klingt doch an beiden Fronten ziemlich amtlich! Bin ich auch kein Experte im Bewerten von Gitarrenspiel, so sticht zumindest die Präzision und Ausdauer des neuen Trommlers positiv hervor.
Zu Beginn der Show werden erstmal ein paar alte Brecher ausgepackt, dazu hat man Feuer und Flamme auf der Bühne sowie passende Outfits und Dekoration.
Vor allem bei neueren Liedern spielt dann auch Fylgjas Stimme eine der Hauptrollen. Vom kommenden Album gibt es schon einiges zu hören, und oftmals läuft es auf Duette zwischen ihr und Freki hinaus. Zwischen den Metal-Hymnen gibt es auch das ein oder andere Zwischenspiel, in welchem die Dame komplizierte Tonfolgen ohne instrumentale Begleitung kunstvoll meistert.
Auch der Sound sitzt mal wieder, alles ist ordentlich aufeinander eingestimmt – nur ein bisschen lauter könnte es für meinen Geschmack noch sein. In der dunklen Masse, die die Crowd darstellt, tobt ein wilder Moshpit, und generell ist es niemandem, der sich in den vorderen Gefilden aufhält, möglich, ruhig stehenzubleiben.
Was nicht erhört wird, sind die „Rotkäppchen!“-Rufe, die sich nach und nach seitens einiger Besucher anhäufen. Finde ich jetzt aber auch gar nicht so schlimm. Zu guter Letzt präsentieren VARG dann den versprochenen Titelsong des neuen Albums: „Ewige Wacht“ jetzt endlich in der ballernden Metal-Version!
Quak Quak
DUCK FUNERAL, äh „DARK FUNERAL“ meine ich natürlich. Da ich gerade eine blau glitzernde Ente erhalten habe, bin ich noch etwas zu euphorisch für den diesjährigen Headliner gestimmt. Doch lange dauert es nicht, bis mich wieder dieses Gefühl beschleicht, dass die Band jedes Mal, wenn ich sie sehe, zum einen mitten in der Nacht spielt und zum anderen irgendwo eine gigantische Klimaanlage aufgestellt hat, damit ich mir auf jeden Fall den Arsch abfriere. Kein Wunder, dass ich da erst einmal einen Shot brauche.
Auch wenn es nicht erforderlich gewesen wäre, stellen sich die Schweden erst einmal vor. Ich habe nicht aktiv darüber nachgedacht, doch Sänger Lord Ahriman erinnerte uns im Laufe des Konzerts an das 30-Jährige Bandjubiläum. Bassist Adra-Melek ist zwar „erst“ seit 2018 dabei, gibt aber alles und das ist es, was ich an Konzerten liebe: Menschen, die Bock haben, auf der Bühne zu stehen und denen man ihren Spaß dabei ansehen kann. Ich feiere das selbstverständlich. Schön zu sehen, dass ich nicht die Einzige bin und so sehe ich Leute, die ihre Matten werfen und mit ihren Armen und Händen auch invisible sandwiches formen, wie sich das eben gehört. Nein, nicht bei allen Black- Metal-Konzerten steht die Meute regungslos mit verschränkten Armen vor der Bühne.
Auch wenn ich DARK FUNERAL schon mehrfach live on stage gesehen habe, nehme ich die Peitsche, die Frontmann Lord Ahriman bei „Goddess Of Sodomy“ schwingt, zum ersten Mal bewusst wahr. Möglicherweise war ich früher immer zu betrunken, um dieses Detail zu bemerken.
Das Publikum wird gefragt:
„Would you like to hear something old?“ Applaus und Gegröle und es wird „The Secrets Of The Black Arts“ aus dem gleichnamigen Album aus dem Jahre 1996 rausgehauen, GEIL.
Danach geht es etwas melodischer mit dem neuen Album „We Are The Apocalypse“ aus dem Jahre 2022 weiter, hieraus serviert wird „When I’m Gone“. Schleppend, nicht voll auf die Fresse, doch trotzdem eingehend, wie ich finde.
Allgemeiner Jubel stellt sich auch bei: „Unchain My Soul“ vom 2016er Album „Where Shadows Forever Reign“ ein. Bei einem weiteren Oldie „The Dawn No More Rises“ vom „The Secrets Of The Black Arts“ tauen auch die letzten, müden oder betrunkenen Metalheads auf und zollen ihren Tribut.
Mit „Where Shadows Forever Reign“ verabschieden sich DARK FUNERAL. Ich finde den Abschluss super und bin traurig, dass das Festival nun vorbei ist. Bis zum nächsten Jahr.
Nach WOLFSZEIT ist vor WOLFSZEIT
Mich: Und damit verabschiede auch ich mich vom altbekannten Festival auf neuem Grund. Doch Grund, in der nächsten Sonnenumrundung wiederzukehren, habe ich allemal! Es war, wie jedes Mal, ein Fest. Die Bands haben abgeliefert, das Essen und das Bier waren lecker und der Sound war meistens gut – die Stimmung war es sogar immer. Und auch wenn ich Crispi vermissen werde, so bin ich mir sicher, dass die Sommerrodelbahn und ich in den kommenden Jahren viel Spaß miteinander haben werden.
Vielen lieben Dank an Ramona für die Aushilfe, an Crow für die endgeilen Pics und, last but not least, an Frekis Mama, dafür dass sie jeden Tag von morgens bis abends alleine den Getränke-Coupon-Stand geschmissen hat.
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