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ALUNAH jammen sich in Trance

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ALUNAH – „FEVER DREAM“

Veröffentlichungsdatum: 20. September 2024
Label: Heavy Psych Sounds
Länge: 40:32
Genre: Doom Metal / Heavy Psychedelic Rock

Im Jahr 2006 gründeten sich ALUNA in Birmingham. Drei Jahre, zwei Demos und eine EP („Fall To Earth“) später ergänzten sie ihren Namen durch ein H, und veröffentlichten als ALUNAH eine Split mit QUEEN ELEPHANTINE. Es folgten vier Alben („Call of Avernus“ 2010, „White Hoarhound“ 2012, „Awakening The Forest“ 2014, und „Solennial“ 2017), bevor es zur nächsten großen Veränderung in der Bandgeschichte kam. Nach dem Weggang von Sängerin Sophie Day stieg Sîan Greenaway am Gesang ein, und sie ist seit der EP „Amber & Gold“ (2018) fest dabei. Im darauffolgenden Jahr unterschrieben ALUNAH einen Plattenvertrag beim italienischen Label Heavy Psych Sounds. Seitdem gab es auch keine weiteren Besetzungswechsel mehr, und das Quartett bestehend aus Jake Mason (Schlagzeug und letztes verbleibendes Gründungsmitglied), Daniel Burchmore (Bass), Matt Noble (Gitarre), und Sîan Greenaway (Gesang) veröffentlichen mit „Fever Dream“ ihr drittes Album bei Heavy Psych Sounds. Das insgesamt siebte Album der Band folgt auf „Violet Hour“ (2019) und „Strange Machine“ (2022).

Direkt aus dem Proberaum

Das letzte Album „Strange Machine“ war noch nicht lange da, als ALUNAH schon wieder an neuen Ideen feilten. Es war die Zeit kurz nach den Lockdowns, als sich die Releases wie in Sturzbächen über den Hörenden ergossen. Ob „Strange Machine“ zu einer anderen Zeit mehr Aufmerksamkeit erhalten hätte, lässt sich nur vermuten. Nichtsdestotrotz machten ALUNAH beherzt mit dem weiter, was sie am liebsten machen. Die Band setzte sich zusammen, jammte, schrieb gemeinsam an neuen Liedern, und verfeinerte jedes Detail, bis sie zufrieden waren. Anfang 2024 begannen die Aufnahmesessions im zweitältesten Studio der Welt (Foel Studio), und nun erblickt das glorreiche siebente Album „Fever Dream“ das Licht der Welt.

Triumphal, Dunkel, Imposant

Direkt mit den ersten beiden Stücken „Never Too Late“ und „Trickster Of Time“ sorgen ALUNAH für ein mächtiges Heavy Rock-Gewitter. Der darauffolgende Titeltrack kombiniert Psychedelic Rock mit Doom Metal und einer kleinen BLACK SABBATH Hommage, und auf „Hazy Jane“ werden gewisse Desert Rock-Ideen wach. Auch „Sacred Grooves“ erinnert stark an die frühen Tage des Doom Metal, bevor es auf „Celestial“ in Richtung Folk geht. Nach den beiden Hard Rock Hymnen „The Odyssey“ und „Far From Reality“ schließt das äußerst vielschichtige Heavy Rock-Lied „I’ve Paid The Price“ das Album gebührend ab.

Vor allem in der ersten Hälfte und im letzten Stück präsentieren sich ALUNAH auf „Fever Dream“ sehr stark. Im zweiten Drittel knickt der Spannungsbogen leicht ab, bevor es zum Ende nochmal zur Sache geht. Was aber hauptsächlich im Ohr bleibt sind die dunklen Harmonien aus Sîan Greenaways überragender Stimme und den mächtigen Riffs, die sich über das schwergewichtige Uhrwerk des Schlagzeugs ziehen. Es mag kleine Aussetzer geben, aber letzten Endes ist „Fever Dream“ ein großartiges und spannendes Album.

bandcamp Profil von ALUNAH

Das Promomaterial wurde uns mit freundlicher Unterstützung von Purple Sage PR zur Verfügung gestellt.

Bild mit freundlicher Genehmigung von Jessica Lotti Copyright

Autorenbewertung

8
Von Psychedelic Rock über Heavy und Desert Rock bis Doom werden hier Hymnen, Balladen, und pure Banger geboten.
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8 / 10 Punkten

Vorteile

+ Harmonie
+ Gewicht
+ Klangfarbe

Nachteile

- kleiner Knick in der Spannungskurve

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