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AKUMA SIX – im Interview zur neuen Single

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AKUMA SIX veröffentlichen mit „Katana“ ihre neue, dritte Single. Ich habe mich zum digitalen Interview mit Gitarrist Jules getroffen, welcher ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudert. 

D: Hallo Jules! Schön, dass du dir die Zeit nimmst. Wie geht’s?

J: Hi Daniel! Fettes Dankeschön an Dich und die schönen Menschen vom Silence Magazin! Ansonsten … Bruuudi bin ich aufgeregt! Man gewöhnt sich da echt nicht dran – wenn du Deinen Song raushaust und ihn bald alle Leute hören können, ist das wie Schmetterlinge im Bauch bei deiner ersten Freundin und Sodbrennen nach 3 Tagen Dauersuff.

D: Nachvollziehbar! Besagter Song erblickte heute das Licht der Welt, was hat es mit dem Namen „Katana“ auf sich?

J: Ich wollte schon immer mal ein Katana haben. Deswegen musste ich mir einen Namen bzw. Lyrics überlegen, die dazu führen würden, dass man beim Videodreh ein Katana kaufen muss. Und ZACK steht eins in meinem Regal – Spaß Brudi, als Peppi und ich die Lyrics zusammen geschrieben haben, hat das einfach gepasst! … In the end hat sich Jan das Katana gesaved. Ich war zu langsam.

D: Schade für dich. Ich konnte die Nummer vorab ja schon probehören und finde die Mischung wieder besonders frisch und gelungen. Wie würdest du für AKUMA-Neulinge euren Stil beschreiben?

„Es wird drauf geschissen, wenn Du am Ende ein Riff „nur“ auf der dicksten Saite wabbern lässt – hauptsache die Komposition geht richtig ab am Ende.“

J: Fettes Dankeschön! Ich glaube Katana ist von den drei bisherigen Singles auch mein Favorit. Ich glaube unser Stil sind ganz klar richtig ballernde 808s und stumpfe Ruffs, wo man nur noch ausrasten will. Trapmetal ist echt zu meinem Lieblingsgenre geworden! Die Musiker in dem Genre sind mega offen und für Experimente gern zu haben. So bleibt es immer abwechslungsreich und Du kannst dich richtig ausleben. Es wird drauf geschissen, wenn Du am Ende ein Riff „nur“ auf der dicksten Saite wabbern lässt – hauptsache die Komposition geht richtig ab am Ende. Das Auge ist eher auf den Gesamtsound gerichtet als auf das Ego jedes einzelnen Instrumentalisten.

D: Natürlich nun hier die Frage, wie das Feature mit Tobi von den NOVELISTS (FR) zu Stande kam?

J: Ich hatte schon immer dicken Respekt vor Tobi. Ich glaube nicht, dass sich Tobi daran erinnert – aber wir, Jan und ich, haben schon mal mit ihm eine Show gezockt. Das war vor Urzeiten im Underground in Köln. Seit dem hatten wir eigentlich schon immer mal Bock mit ihm Mukke zu machen. Ich habe ihn angeschrieben und er war direkt am Start.

D: Musik verbindet! Wie lief die Produktion bzw. Der Videodreh? Hat die momentane Situation Einfluss auf euer Schaffen?

J: Einfach die Hölle! Abgesehen davon, dass Jan und ich Corona selbst abbekommen haben und flach lagen, ist es einfach echt schwer unsere Pläne umzusetzen. Aber nützt ja nischt! Einfach weiter hustlen und alles geben was geht. Also wir haben mit der Produktion bei PitchbackStudios unser Zuhause gefunden. Wir haben ein running system mit den Atzen! Wir kriegen dadurch einiges auf den Weg. Unsere Videos drehen wir mit Crowdsalat. Die Boys & Girls machen einfach geile Videos und sind uns schon seit Jahren ans Herz gewachsen. Sie können mit unserem kreativen Wahnsinn auch nice umgehen und es macht einfach Spaß zusammen solche Videos auf die Beine zu stellen.

D: Das freut mich! Was hat es mit dem japanischen Einschlag bei euch auf sich? Ich denke da an die Samples bei eurer ersten Single „#sick“, oder eure generelle, visuelle Präsentation. Stichwort Masken 🙂

J: Die Anime Community ist einfach die Geilste. Partys im Cosplay oder nur im Bademantel. Das muss man einfach feiern. Wenn Corona vorbei ist, kommst Du mal bei uns zu einem Bier rum! Bist herzlich eingeladen! Nach einem Abend mit uns checkt man den Spirit!

D: Wer wäre ich denn, wenn ich das ablehnen würde?! Bin dabei! Daraus resultiert natürlich aber auch die Frage zur Entstehung des Bandnamens. Wer ist denn der sechste Dämon?

J: Die 6 steht für unsere Wurzel im Metal! Wir wollen den Metal-Lifestyle wieder zurückbringen. Heute ist alles so glattgeleckt! Keine Ecken und Kanten mehr und jeder beäugt sich missgünstig, anstatt einfach zusammen zu feiern. Auf manchen Shows habe ich mich wie bei einem Brunch im von&zu (geilstes Café in Bonn) gefühlt, wo man nach dem Rezept der leckeren Guacamole fragt. Versteh mich nicht falsch: Ich liebe Guacamole – aber Du weißt was ich meine oder? Wir sind quasi die Antichrist-Avocado – keine Ahnung was ich hier laber … falls mich jemand checkt, soll er/sie es in die Kommentare schreiben xD. Was war die Frage nochmal?

D: Interessante Ausführung, habe jetzt Hunger und die Frage auch vergessen. „Katana“ ist nun jedenfalls Single Nummer 3, wie geht es weiter? Können wir mit einem Album rechnen, oder folgen weitere Singles? Viele Bands setzen heutzutage ja mehr auf einzelnen Output, anstelle eines Langspielers.

J: Wir werden auf jeden Fall dieses Jahr noch so einige Songs releasen! Ob dieses Jahr schon ein Album rauskommt halten wir noch offen. Aber man darf sich auf noch so einige sicke Features freuen!

D: Bin gespannt! Wenn ich das richtig sehe, macht ihr vieles in Eigenregie. Findet ihr, für „kleinere“ Bands ist es überhaupt noch nötig, ein Label im Hintergrund zu haben? Mittlerweile ist es ja recht einfach, seine Musik selbst im Netz zu verteilen.

J: Wenn Du kein Label hast, musst Du wirklich das Commitment mitbringen, jegliche Risiken für das Projekt einzugehen! Das tun wir. Wir haben mit PitchbackStudios & Crowdsalat schon sehr starke Partner an der Seite, mit denen wir so einiges auf die Beine stellen. Aber der nächste Step wird auf jeden Fall ein Label sein! Und wir freuen uns riesig darauf, weil das heißt, dass wir noch mehr Zeit und Energie in das stecken können, was unser Lebenstraum ist.

D: Ich drück die Daumen! Plant ihr momentan in irgendeiner Art Konzerte, oder macht es mehr Sinn, abzuwarten, ab wann das überhaupt möglich ist? Bei all den Tourverschiebungen der letzten Zeit, ist das alles ja meist doppelter und dreifacher Aufwand. Und wie steht ihr zu Streaming-Events / Wohnzimmerkonzerten? 

„Wir hoffen einfach, dass wir bald die Shows zocken und endlich eskalieren können!“

J: Jetzt mal ganz unter uns: Wir mussten unsere komplette Deutschlandtour schon zweimal verschieben. Wir wissen nicht ob wir die neuen Termine wieder vertagen müssen. Wir hoffen einfach, dass wir bald die Shows zocken und endlich eskalieren können! Die Idee eines Livestreams geistert uns auch schon lange im Kopf herum. Aber dort muss das Setting echt stimmen damit der Vibe, den wir mit der Musik verbinden auch richtig rüberkommt. Vielleicht versenden wir mit den Zugangscodes dann direkt ein paar Kurze nach Hause.

D: Damit wärt ihr definitiv die Ersten! Gehen wir einfach mal davon aus, dass alles mal wieder normal wird, mit wem und wo würdet ihr gern die Bühnen entern?

J: Ganz ehrlich Brudi: IST MIR VOLL EGAL! Ich will endlich wieder auf eine Show und abreißen! Freue mich über jede Band und über jeden Menschen, der zusammen abgehen will!

D: Verständlich, mein Entzug ist auch kaum noch in Worte zu fassen. Nun aber genug vom Pandemiethema. Gibt es noch etwas, dass du unseren Lesern über AKUMA SIX verraten möchtest, um sie auf eure Seite zu ziehen?

J: Erstmal ein dickes Akuma Küsschen an unsere Demonarmy, die uns die ganze Zeit so hart supported! Die ganzen Kommentare und Nachrichten sind einfach Zucker! An alle da draußen, die uns noch nicht kennen: CHECKT DIREKT JETZT UNSEREN TRACK KATANA AUS! Danach seid ihr auch angefacht! Lade Euch auch herzlich zum Twitch Livestream am Releaseabend von Liinowitsch und uns ein – da können wir uns auch schonmal kennenlernen und gemeinsam den neuen Track feiern! 

D: Vielen Dank für das coole Gespräch und viel Erfolg mit „Katana“! Hier mal noch der Link zum Twitch-Kanal und natürlich der Song:

AKUMA SIX

 


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