BLASPHEMY – wenn Grumpy Cat ’ne Band hätte

BLASPHEMY – „VICTORY“

Veröffentlichungsdatum: 11.07.2018
Länge: 48:18 Min.
Label: Nuclear War Now! Productions
Genre: War Black Metal

Liebe Freunde der tanzbaren Düstermusik! Beherrscht ihr inzwischen den War Dance? Darüber hatten wir gesprochen! BLASPHEMY haben nach langer Zeit ein Album am Start: „Victory Son of the Damned“ heißt die neue Platte und bietet auf 15 Tracks und einer guten Dreiviertelstunde Spielzeit heftigen War Black Metal.

Mich, als jemanden der zwar ein wenig im Black Metal unterwegs ist, stellt diese Platte durchaus für eine Herausforderung. Textverständnis ist gleich null, wobei das auch nicht mein Anspruch ist. Das Ding ist, vom rein akustischen her klingen die meisten Songs sehr ähnlich. „War Command„, „Demoniac“, „Victory (Son of the Damned)“ (gleich in zwei Versionen enthalten) oder „Welterlin in Blood“, die Songs sind alle extrem schnell. Die Gitarren dreschen sehr stark nur ab und zu, in den Solos, brechen mal einige Töne aus, die dann wie kleine rote Leuchter in einem Feuerwerk hervorstechen. Ansonsten klingt das meiste nach grauem, dröhnenden Hass, voller Frust. Wer darauf tanzen kann, hat die Band verstanden.

Also, wer auf ernst gemeinten extreme Metal steht, hat hier definitiv einen Hauptgewinn. Mir selbst fehlt dabei etwas zu sehr das melodische Element, dafür geht es Non-Stop auf die Fresse. Nur halt Black, nicht Core. Wer das mag: kaufen!

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Autorenbewertung

6
Würde Grumpy Cat Musik machen, würde sie wahrscheinlich so klingen. BLASPHEMY haben ein neues Album fertig und hauen damit wütend jedem eins um die Ohren, der zu freundlich schaut. So muss es klingen, wenn ein Stil als "War Black Metal" betitelt wird.
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6 / 10 Punkten

Vorteile

+ Interessanter Gesamtklang
+ Konstant hohes Tempo
+ Krasse Gitarrenarbeit

Nachteile

- Text?
- Songs teils sehr ähnlich

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