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BULLET – gleichbleibend heiter

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BULLET – „DUST TO GOLD“

Veröffentlichungsdatum: 20.04.2018
Länge: 39:07
Label: Steamhammer/SPV
Genre: Thrash Metal

„I know it’s tough, but it ain’t enough“. Genau. Wer Gold will, muss dafür arbeiten. Die schwedischen Thrasher von BULLET bringen diesen Monat ihren Neuling „Dust To Gold“ raus. „Speed and Attack“, „Aint Enough“, „Wildfire“ oder „Screams in the Night“ sind nur ein paar der zwölf Songs umfassenden Platte.

Für mich stellt sich bei einem solchen Album nicht nur die Frage, inwiefern es eine Neuerung zu seinen Vorgängern bietet, sondern auch, ob es über die ganze Länge hinweg einen Spannungsbogen hinbekommt. Balladen können ja durchaus einen netten Kontrapunkt zwischendrin bedeuten. „Dust to Gold“ allerdings ist eher ein wilder Ritt zum Ziel. Es ist also eher eine Konstante, und kein Bogen. BULLET geben nicht auf. Schlafen kann man ja später noch. Der Gesang ist allerdings derart hoch, dass sie damit sicherlich der ein oder anderen Powermetal Band Konkurrenz machen könnten.

Ich denke, dieses Album kommt gerade richtig, passend zum gefühlten Sommeranbruch. Die ehemaligen Vorbilder von AIRBOURNE versprühen auf dem Album mit seinem kostanten Upbeat-Rhythmus und dem klar strukturierten Gesang einen angenehmen Optimismus. „Dust to Gold“ stört sicher keinen am Badesee. Die Stimmung ist gleichbleibend hoch, man muss sich nicht unbedingt auf die Musik konzentrieren und kann sich trotzdem gut dabei fühlen. Passt. Es ist zwar nicht alles Gold, was glänzt, aber aber die Songs funktionieren alle und verderben keinem den Spaß.

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Autorenbewertung

6
BULLET zeigen mit dem Album, dass - bildlich gesprochen - konstante Arbeit zum Ziel - dem Gold - führt. Ein wenig Abwechslung hätte es dabei allerdings sein dürfen. Eigentlich vermittelt jeder Song dasselbe Feeling. Beat und Gesang scheinen überall gleich zu sein. Da hätte durchaus mehr drin sein können. Ansonsten aber ein stabiles Album.
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6 / 10 Punkten

Vorteile

+ Optimismus in Musik
+ gute Titel
+ Retro geht noch immer gut

Nachteile

- musikalisch wenig Abwechslung
- Songs verlieren durch ständig gleichen Rhyhtmus an Individualität

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