CALIBAN: Neuer Song, Neuer Sound, Neuer Sänger

Vor zwei Jahren veröffentlichte die deutsche Metalcore-Combo CALIBAN nicht nur ihr letztes Album „Dystopia“, sondern verabschiedete sich auch nach sage und schreibe 18 Jahren von Langzeit-Bassist und Co-Sänger Marco Schaller. Ein Einschnitt, der weder langjährige Weggefährten, noch die Band selbst, kalt gelassen haben dürfte.

Ersatz am Bass? Fehlanzeige. Unterstützung im Rahmen von Clean Vocals übernahm zunächst Rhythmus-Gitarrist Denis Schmidt, der bis dato eine passable Einheit mit Lead-Sänger Andreas Dörner bildete.

Mit der neuen Single „I Was A Happy Kid Once“ hauen die Metalcore-Legenden allerdings nicht nur ein Brett sondergleichen in die Welt, sondern haben auch eine unerwartete Überraschung im Gepäck: Multi-Instrumentalist, Musical Sänger und DESASTERKIDS-Gitarrist sowie Ex-WE BUTTER THE BREAD WITH BUTTER-Mitglied Kenneth Iain Duncan haut von nun an nicht nur in die dicken Saiten, sondern prägt künftig auch mit seiner Goldkehle den Klang der Band.

Back to the roots mit modernem Einfluss

Die neue Single gibt nicht nur einen Vorgeschmack auf das anstehende Album, sondern verspricht auch einen Paradigmenwechsel im Sound. So schreibt die Band auf ihrem Instagram-Kanal:

„We are excited to announce that Iain Duncan has joined CALIBAN as our new bassist and clean vocalist. Iain’s incredible talent and fresh energy mark a thrilling new chapter for the band. With Iain on board, we are diving into new material set for release over the next months. We are particularly excited to share our single, ‘I Was A Happy Kid Once’. This track embodies the new direction we’re taking and showcases the dynamic contributions Iain brings to our sound. Thank you for your continued support. Stay tuned for more updates and get ready for an incredible year ahead!”

Dabei sind Iains Clean-Vocals nicht das einzige Novum, welches frische Charakterzüge im Sound mit sich bringt. Die Vocals von Lead-Vocalist Andy haben einen klaren Sprung nach vorn gemacht. Die neue-alte Aggressivität erinnert einerseits an den CALIBAN-Sound der Anfänge und bringt oldschool Vibes rein. Gleichzeitig ist da mehr Druck, mehr Härte und mehr Tiefe. Das Producing und die Art des Layerings der Spuren bringt eine ungewohnt neue Tonalität mit sich. Wir waren so frei und haben bei Marc Görtz, Songwriter und Leadgitarrist der Band, einfach mal nachgefragt, was sich beim Producing geändert hat – und dieser gab Einblicke:

So sorgt Buster Odeholm (THROWN) für frischen Wind im Producing der aktuellen Single. Für den Boost der Vocals haben Andreas und CALIBAN-Neuzugang Iain die Köpfe mit keinen geringeren als Matthias „Matthi“ Ternath (Vocals NASTY) und David Beule (Ex-Vocals VITJA) zusammengesteckt.

Der Mix tut dem Sound der Band hörbar gut und schafft etwas, das nach so vielen Jahren nicht viele Bands schaffen:
Der Wiedererkennungswert im Rahmen der typischen Görtzschen Gitarrenmelodien und reverblastigen, nass-hallenden Drum-Schläge bleibt. Gleichzeitig stemmt die Band einen Spagat zwischen den harten Metalcore-Tönen der 00er Jahre und einem modernen Sound, ohne sich zu verlieren. Damit bleibt jetzt nur noch eines: Warten aufs Album.

CALIBAN on Tour:

Natürlich stehen mit den Releases auch Tourdaten ins Haus. Ihr wollt den neuen Sound live erleben? Gemeinsam mit DECAPITATED und LEFT TO SUFFER werden CALIBAN ihre Kollegen von AS I LAY DYING auf deren „Through Storms Ahead“- Tour begleiten :

15.11.2024 – DE – Würzburg, Posthalle
25.11.2024 – DE – Berlin, Huxleys
28.11.2024 – AT – Wien, Gasometer
29.11.2024 – DE – München, Zenith
09.12.2024 – DE – Saarbrücken, E-Werk
13.12.2024 – DE – Hamburg, Inselpark Arena
14.12.2024 – DE – Leipzig, Haus Auensee
15.12.2024 – DE – Oberhausen, Turbinenhalle

Tickets gibt es hier


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