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DEADTHRONE – vorhersehbar?
DEADTHRONE – „Premonitions“
Veröffentlichungsdatum: 23.08.2019
Länge: 44:11 Min.
Label: Arising Empire
Genre: Metalcore / Post Hardcore
Man man man, der 23. August 2019 ist ziemlich gefüllt mit Veröffentlichungen. Ich komm ja kaum mit Hören hinterher. Mit „Premonitions“ aus dem Hause DEADTHRONE liegt hier wieder ein Album vor mir, das mein Interesse geweckt hat. Auch die Engländer stehen bei Arising Empire unter Vertrag, was an und für sich schonmal kein schlechtes Zeichen ist. Es gibt halt Labels, da kann man von Haus aus wenigstens mit Qualität rechnen. So denn.
WAS IST DA LOS?
Song Nummer eins des Albums „Feel“ beginnt sehr stimmungsvoll. Das Intro gefällt mir verdammt gut, auch weil es herrlich verspielt daher kommt und dann aber doch in einen, von Cleans eingestimmten Verse übergeht. Der Song an sich weiß mich in Gänze eigentlich schon zu überzeugen, nur die Stimmen haun mich nicht um. Also weder die klargesungenen Parts, noch die Shouts. Beide sind nicht schlecht, aber treffen nicht meinen Nerv. Woran das wirklich liegt, kann ich leider nicht einmal genau zuordnen. Ich hör mal weiter. Nachdem ich so ungefähr in der Hälfte angekommen bin, muss ich sagen, dass „Revival“ so ein Song ist, den ich mir direkt nochmal anhören möchte. Der Refrain hat extremes Ohrwurmpotential, seine Melodieführung kommt schon beinahe poppig daher. Das stimmliche „Problem“ konnt ich aber immernoch nicht lösen.
Ich schreibe den Text hier sozusagen on the fly und bin nun einmal durch „Premonitions“. Was soll ich sagen, ich denke das Problem, welches ich hab, kann ich am Ehesten mit der Aussage beschreiben, die ich schon vielen Menschen bekam, wenn es um das Thema Core geht: „Das klingt doch alles gleich.“ Es ist nicht die Musik, keineswegs. Denn musikalisch find ich das Album wirklich stark. Hier und da elektronische Kniffe und Spielereien, melodisch angenehm, wenn auch nicht herausragend und im Gesamtbild auch schön abwechslungsreich. Es gibt Songs, die ordentlich reinhaun („Stand Your Ground“), bei Anderen geht es auch mal ruhiger zu („Believe“). Obendrein ist es auch fantastisch produziert. Es sind wirklich die Vocals. Besonders eben angesprochene Cleans. Ich hab leider das Gefühl, das alles schonmal gehört zu haben. Wenn ich noch einen Ohrwurm mehr entdeckt hätte als den Einen, sähe das möglicherweise auch nochmal anders aus. So ist „Premonitions“ für mich eben „nur“ ein gutes Album.
Autorenbewertung
Vorteile
+ stark produziert
Nachteile
- melodisch "nur" gut
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