Du liest diesen Beitrag, weil unsere Autoren lieben, was sie tun - wenn du ihre Arbeit liebst, kannst du uns, wie andere schon, unterstützen. Wie? Mit einem kleinen monatlichen Beitrag über
Die 80er sind zurück und bringen euch Enforcer mit ihrem neuen Album „From Beyond“ mit
Der Hype um Heavy Metal Bands scheint nicht abzunehmen und derzeit in einer neuen Hochphase und kaum aufzuhalten zu sein. Bewiesen haben das mal wieder Enforcer mit ihrem 4. Studioalbum „From Beyond“. Man hat geglaubt, dass nach „Death by Fire“ die Latte nicht noch höher gelegt werden kann, aber die Wikstrand-Brüder haben mich vom Gegenteil überzeugt und rutschen ganz einfach drunter durch ganz hoch in die Charts. Bei diesem Album und der darauf folgenden Welttournee, merkt man wie sich die Spreu vom Weizen trennt. Eine Mischung aus Old School, Speed, Heavy, Thrash und Balladen ala Mötley Crue, Metallica, Iron Maiden und W.A.S.P. werden hier den Fans geboten.
Zum Einstieg gibt es mit dem Song „Destroyer“ gleich eine geballte Ladung Heavy Metal in die Fresse. Das lassen sich die Skandinavier aber auch nicht zweimal sagen, wodurch mit „Undying Evil“ gleich noch was an Holz nachgelegt wird. Olof Wikstrand`s durchdringende Keifstimme, welche wie eine
12 jährige pubertierende Kettenraucherin klingt,
schmettert die Songs stärker denn je aus den Boxen. An dritter Stelle kommt dann der Titeltrack, welcher das angefangene Tempo der Platte erstmal ordentlich abbremst. „From Beyond“ ist eine Hymne, welche im Thrasherchor ausgezeichnet mit gegrölt werden darf. Gefühle wie in der Geisterbahn kommen gleich danach bei „One With Fire“ auf. Mit einem mystischen Einstieg verwandeln die Schweden den Song in ein richtiges Brett.
Im Gegenzug dazu punktet die träumerische und sehr abwechslungsreiche Ballade „Below The Slumber“ mit neuen Seiten der Band. Für einige vielleicht zu lang finde ich persönlich, dass die Twin-Guitar-Soli Gänsehaut verursachen. Speziell bei diesem Song merkt man, dass Enforcer ihren jugendlichen Stil zunehmend ablegt, anders als beim vorherigen Album. Bei dem Song „Hungry They Will Come“ gibt es einen Part auf dem Album, welcher nicht vom Frontmann Olof besungen wird. Hier wird leider keine so einschlägige Melodie verwendet, welche später auch noch im Kopf bleibt. Mit „The Bangshee“ darf dann wieder aufmerksam zu gehört werden. Bei dem Einstieg in den Song, welcher gepaart ist von abstrusen Solis, erwartet man nicht was darauf folgt…..seid gespannt! Am Ende darf noch einmal richtig gebangt werden, „Farewell“, „Hell Will Follow“ und „Mask of Red Death“ bringen den Schädel zum Platzen. Ein durchdachtes Ende nach so einem Einstieg, das bringen Enforcer nicht zum ersten mal. Die Entwicklung der Schwedentruppe ist durch und durch spürbar und mit „From Beyond“ bringen die vier Mitglieder zwar keine Revolution im Heavy Metal, jedoch behalten sie ihren eigenen unverkennbaren Stil, welcher seit nun mehr zwölf Jahren erfolgreich durch die Welt tourt. Für Neueinsteiger und Nichtkenner der Band ein absolutes Muss.
Du liest diesen Beitrag, weil unsere Autoren lieben, was sie tun - wenn du ihre Arbeit liebst, kannst du uns, wie andere schon, unterstützen. Wie? Mit einem kleinen monatlichen Beitrag über