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EARTH CALLER – Keine Verschnaufpause

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EARTH CALLER – „CRYSTAL DEATH“

Veröffentlichungsdatum: 19.01.2018
Länge: 43:08 Min.
Label: eONE / Lifeblood (SPV)
Stil:Metalcore

Ich hatte gerade einen Anfall von Müdigkeit. Der richtige Zeitpunkt, um sich etwas neuen Core um die Ohren zu hauen. Tja, nach dem neuen Werk von EARTH CALLER bin ich wieder wach. Die Band ist für mich mal wieder eine Neuentdeckung, deshalb war ich umso gespannter auf „Crystal Death“. 

Wer hier Metalcore mit clean vocals erwartet, sollte sich aber warm anziehen, denn diese gibt es nicht. Wer aber Bands wie zB.  OBEY THE BRAVE schätzt, darf sich angesprochen fühlen. Der Vergleich liegt auch recht nahe, hört man hier ebenfalls deutliche Einflüsse aus dem Hardcore. Besonders die Shouts und Texte erinnern an besagtes Genre. Was aber bringt EARTH CALLER nun das Alleinstellungsmerkmal? Ich finde da einen Punkt ganz besonders herausstechend: die Eingängigkeit. Die Songs gehen extrem in Ohr und Bein und überzeugen fast durch die Bank weg mit tollen Melodiebögen. Auch die Art und Weise, wie Frontmann Josh die Refrains zum Besten gibt, bleibt hängen (nette Alternative zu clean vocals). Allerdings könnte seine Stimme manchem Hörer zu hardcorelastig sein. Auch gibt es auf Albumlänge keine Sekunde zum Verschnaufen, erst der letzte Song „Hold On“ wirkt etwas beruhigend. Ob das gut, oder schlecht ist, kann und mag jeder für sich selbst entscheiden. 

Anspieltipps: „Pipe Dreams“, „Never In, Never Around“, „A Ghost“ und die Single „Fall“

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Autorenbewertung

6
"Crystal Death" ist ein rundum gutes Album, um sich den Kopf freizupusten. Einzig die hohe Geschwindigkeit, sowie die vielen Hardcoreanleihen könnten sauer aufstaußen. Ich persönlich kann die Platte aber auch gern noch ein zweites, drittes Mal hören.
ø 3.9 / 5 bei 1 Benutzerbewertungen
6 / 10 Punkten

Vorteile

+ sehr eingängig
+ tolle Melodien

Nachteile

- (zu?) viel Hardcore
- (zu?) viel Geschwindigkeit

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2 Kommentare

  1. minusLik
    25. Januar 2018 bei 19:59 — Antworten

    Gelesen, gehört, gemocht. Man braucht zwar eine gewisse Ausdauer (zwei Earth-Caller-Alben hintereinander könnte ich mir nicht anhören 😉 ), aber dafür hallen die Lieder im Kopf schön nach, wenn der letzte Ton verklungen ist. Wenn die auch noch auf Bandcamp zu finden wären, wäre das die Kirsche auf der Torte.

    • 26. Januar 2018 bei 6:01 — Antworten

      Warum die Band nicht campt weiß ich auch nicht, ansonsten ist deinem Kommentar nichts hinzuzufügen 🙂 Danke für dein Feedback!

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