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ESCAPE THE FATE – Instant gute Laune

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ESCAPE THE FATE – „I Am Human“

Veröffentlichungsdatum: 30.03.2018
Länge: 46:08 Min.
Label: Eleven Seven Music / Membran
Stil: Metalcore / Pop-Punk / u.a.

Kennt ihr das? Man drückt „Play“ und bekommt innerhalb von Sekunden ein Lächeln im Gesicht? So geschehen im Fall von ESCAPE THE FATEs neuem Album „I Am Human“. Wieder so eine Band, deren Name mir zwar geläufig war, die aber dennoch bisher unter meinem Radar blieb. Schade eigentlich. 

Wer meine Artikel verfolgt hat, wird festgestellt haben, dass mein Musikgeschmack sehr flexibel ist. Das Schöne an diesem Album ist, dass es irgendwie den Großteil meiner Einflüsse in sich vereint. Ich bekomme hier ein Menü aus Core, gewürzt mit Pop-Punk und als Dressing sogar etwas Synthi. Lecker! Songs wie „Do You Love Me“ und „Digging My Own Grave“ dreschen mit Screams und herrlich eingängigen Hooklines nach vorn, auf der anderen Seite bekomme ich mit „Bleed“ oder dem Titeltrack „I Am Human“ auch balladeske Häppchen serviert, die mindestens genau so satt machen. Und als ob das nicht schon abwechslungsreich genug wäre, gibt es mit „If Only“ auch noch eine reine Akustik-Nummer. Beim Folgesong glaubt man sich dann im falschen Genre zu finden, aber ich möchte nicht zu viel spoilern. Eigentlich fällt es mir in der Tat etwas schwer, das Album komplett zusammen zu fassen. Wer jetzt aber Appetit bekommen hat, der sollte sich selbst ein Bild machen. Auch der nun vorgestellte Song steht nur zum Teil repräsentativ für das ganze Werk:

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Autorenbewertung

8
Wer auch nur ein wenig für alternative Musik übrig hat, sollte hier dringend ein Ohr riskieren. ESCAPE THE FATE glänzen mit einer deratigen Abwechslung, wie ich sie bisher selten gehört hab. Fans von CALIBAN kommen hier ebenso auf ihre Kosten wie Anhänger von BLINK 182. Wer von diesem Mix direkt abgeschreckt wird, sollte "I Am Human" eventuell meiden. Ich persönlich finds geil!
ø 4.6 / 5 bei 1 Benutzerbewertungen
8 / 10 Punkten

Vorteile

+ mutiger Genremix
+ macht sofort gute Laune

Nachteile

- eventuell zu viel Abwechslung
- es hätten mehr Screams sein dürfen

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2 Kommentare

  1. Ostseemetal
    7. Februar 2018 bei 12:06 — Antworten

    Also zumindest der vorgestellte Song ist definitiv mal hörbarer Core. Nicht, dass ich noch zum Core-Fan werd ;). Aber das wird wohl eher nicht passieren. Typischer Core, der ausschließlich aus Shouts, Screams und Growls besteht, ist immer noch fern des für mich erträglichen. Aber es ist schön, dass es auch in Genres, die ich normalerweise meide, echt gute Musik gibt.

    • 7. Februar 2018 bei 22:06 — Antworten

      Ich hab mir direkt nach dem Review auch mal den Rest der Band zusammengeklickt. Da ist für jeden was dabei 🙂 Danke für dein Feedback!!

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