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FORGETTING THE MEMORIES – kennen die Dunkelheit
FORGETTING THE MEMORIES – „Known Darkness“ EP
Veröffentlichungsdatum: 23.08.2019
Länge: 31:51 Min.
Label: Long Branch Records
Genre: Death/Metalcore
Schweden… ein hübsches Örtchen. Tolle Landschaften, interessantes Essen, Elche und Möbel, für die ein einziger Inbusschlüssel zur Montage reicht. Für mein liebstes Genre war es mir bisher noch nicht allzu bekannt. In meinem persönlichen Archiv tauchen da zum Beispiel nur IMMINENCE auf. Hinzu kommt noch der Fakt, dass ich mit Deathcore ja bekanntlich nicht viel anfangen kann. Bei FORGETTING THE MEMORIES soll dieser aber mit melodischem Metalcore gemischt sein, was mich natürlich neugierig macht. Mit der „Known Darkness“ EP steht deren neueste Veröffentlichung in’s Haus, die ich mir nun mal gönne.
SUPRISE, SUPRISE, SUPRISE!
Ich muss schon sagen, sowas hab ich noch nicht gehört! Die 6 Songs der EP sind dermaßen brachial in den Strophen, dafür aber extrem eingängig und melodiös in den klargesungen Refrains. Bei so ziemlich jedem Song kommt man sich wirklich vor, als würde man zwischen den beiden oben genannten Stilen wechseln. Allerdings verstehen es die Schweden, beide Stile gekonnt zu mischen, bzw. in einander fließen zu lassen. Dabei meißeln sich die Shouts regelrecht unter die Haut, auch weil man sich nicht nur auf eine Tonlage beschränkt, sondern eher auf den perfekten Mix aus hoch und tief setzt. Auch die Cleans wissen zu gefallen und brechen jedes Mal auf überraschende Weise mit der Härte. Es fällt mir auch wirklich schwer, einen Song als Paradebeispiel zu nennen, da jeder einzelne so faszinierend daher kommt. Da es aber auch als Video existiert, nehmen wir an der Stelle „Heartfeeder“, damit ihr euch selbst ein Bild machen könnt. Hinweis: unbedingt bis zum Schluss hören!
Es ist immer schwierig eine EP zu bewerten, aber was ich hier erlebt habe muss ich mir direkt nochmal im Kopf zergehen lassen. Seien es die Blast Beats, wie sie so meist im Deathcore vorkommen, die fette Produktion, oder eben die brilliante Mischung mit dem Metalcore: diese EP zählt für mich definitiv zu den Überraschungen des Jahres! Übrigens findet sich mit „Delirium“ am Ende noch ein knapp 12 minütiges Instrumental, das so in der Form weder zu dem einen, noch dem anderen Genre passt, aber dennoch wunderbar im Ohr kleben bleibt. Wem Metalcore zu melodisch ist, oder Deathcore eben nicht: Biddeschön!
Autorenbewertung
Vorteile
+ fette Produktion
+ Stimmlich abwechslungsreich
Nachteile
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