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Gorilla Monsoon ficken dein Trommelfell!

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Wenn in der Hölle kein Platz mehr ist, kommen GORILLA MONSOON in deine Stadt und ficken dein Trommelfell! Ihr kennt das: es ist Freitagabend und es ist nichts los. Die Freunde haben keine Zeit oder müssen mit ihren Partner alt sein und auf der Couch sitzen und im Fernsehen läuft (mal wieder) nur scheiße! Also nicht der tägliche Müll, sondern richtiger Dreck. Die Lage scheint aussichtslos, doch dann kommt dieser eine Freund mit DER Idee um die Ecke: „Alter, kommst du heute mit zu Gorilla Monsoon?!“ – „Gorilla wer?“ – „Monsoon!“ Also schnell die Sachen gepackt und los. Auf dem Weg zum Gig noch erfahren, dass es sich hierbei um sogenannten „Hellrock“ handelt, oder um es einfach zu halten: Doom-Metal. Einmal angekommen wurde die Location erst einmal begutachtet, ein abgerockter Schuppen.

Die Hölle bricht los

An der Bar konnte man sich zwischen Bier und Schnaps entscheiden. Rings um die Location: Abriss und alte Bahngleise. Perfekt! Also erst einmal ein Bier und los geht’s! Die Vorband macht richtig Druck, aber der Funke will noch nicht überspringen. Vielleicht zu wenig Alkohol. Nach drei Bier betreten Gorilla Monsoon endlich die Bühne. Die Erwartungen sind groß, das Glas voll. Es wird dunkel. Frontmann Jack holt tief Luft und es beginnt. Die Hölle bricht los. Diejenigen, die wissen, was auf sie zukommt, rasten mit sofortiger Wirkung völlig aus. Mich selbst packt es sofort. Scheiß auf das Bier, hier gibt es jetzt gewaltig was auf die Ohren. Infernalisch peitschen die 4 Dresdner durch ihr Set. Von langsamen Doom ist nichts zu hören. Ich denke mir: Hellrock – das passt wie die Faust aufs Auge. Und auch Jack scheint seine Stimme direkt beim Whiskey mit Satan persönlich gebildet zu haben. Lemmy wäre stolz auf ihn. Gorilla Monsoon spielen ein Brett nach dem anderen: Extermination’s Hammer, Law of the Riff, Death Revolution, March of the Hellrock Inc, dem Publikum wird keine Pause gelassen.

Bei all der ganzen Wut und dem ganzen Geschrei, möchte man meinen, dass die Band irgendwann müde wird, aber Fehlanzeige: 100 Minuten ins Gesicht und das auch noch in herausragender Qualität. Nach dem Gig hinterlässt die Band ein verzaubertes Publikum, ist sich aber nicht zu schade, mit dem gemeinen Volk noch das ein oder andere Bier anzustoßen. Schnell kommt man ins Gespräch. Gorilla Monsoon besteht seit 2001 und hat bis jetzt 3 Studioalben veröffentlicht: Damage King, Extermination’s Hammer, Firegod. Gespielt haben die 4 Dresdner unter anderem bei großen Festivals wie dem With Full Force und zahllosen Gigs in Deutschland und Europa.

das ist bestimmt nur live und mit Bier gut…

Wer jetzt sagt „das ist bestimmt nur live und mit Bier gut“, dem muss man die 3 Studioalben ans Herz legen. Die Texte handeln zumeist von Politik, Drogen oder Frauen, ohne plump und kindisch zu wirken. Die Riffs sind eingängig und der Sound brutal. Jack’s Stimme spricht sowieso für sich. Im Netz findet ihr die 4 auf: www.gorilla-monsoon.de und Live das nächste mal am 6.5. in Sebnitz! Absolut empfehlenswert! Dafür lege ich meine Hand – ja auch die Rechte – ins Höllenfeuer!

Bandwebsite: Gorilla Monsoon


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6 Kommentare

  1. […] mit Gastmusikern von GORILLA MONSOON, GROOVENOM, ANNISOKAY, BABY UNIVERSAL, DYING EMPIRE und THE HEADLESS HORSEMEN werden DAYS OF GRACE […]

  2. dasMumpel
    6. Mai 2016 bei 7:26 — Antworten

    Hammer Band ! Hammer Beitrag ! Die Band war mir vor dieser News gänzlich unbekannt, kann ich mich nur bedanken :).

  3. Aggronorm
    5. Mai 2016 bei 17:00 — Antworten

    Gleich mal die CD bestellt?

  4. Toni Förster
    5. Mai 2016 bei 11:54 — Antworten

    Absolut geile Band.. Live wie auch auf Scheibe der Hammer !.. Hätten mit ihrer musik auf jeden fall eine größere Fanbase verdient !

  5. Lodenschwein
    5. Mai 2016 bei 11:20 — Antworten

    Absolut empfehlenswert
    Ich komm aus dd und da kommt man an den Buben nicht vorbei!
    Ich möchte euch aus der Liga ebenfalls: stonehead und berzerk ebenfalls aus dd and Herz legen!!! Da fliegt euch der Eimer weg

  6. 5. Mai 2016 bei 10:07 — Antworten

    Wenn ich das lese, muss ich ja glatt einmal reinhören! Das klingt genau nach meiner Art von Doom-Metal.
    Zum Artikel: Super geschrieben! Macht echt Laune, das zu lesen 😀

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