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HEART OF A COWARD – falsch verbunden?
HEART OF A COWARD – „The Disconnect“
Veröffentlichungsdatum: 07.06.2019
Länge: 37:10 Min.
Label: Arising Empire
Genre: Metalcore
Kuck Kuck – da bin ich wieder. Nach einer electrobedingten Metalpause melde ich mich wieder zurück auf dem Coreposten. Und was meine Ohren sogleich wohltuend gefüttert bekommen, nennt sich „The Disconnect“ und ist das neue Album von HEART OF A COWARD. Warum dieses so angenehm ist, erfahrt ihr in den folgenden Zeilen.
NEUENTDECKUNG
Es empfiehlt sich immer, bzw. trifft es sich ganz gut, wenn man völlig ohne Vorkenntnisse an eine Release rangeht. Besonders in diesem Fall bestätigt sich das wieder. Denn bei „The Disconnect“ handelt es sich nicht nur bereits um Album Nummer 4, sondern ebenfalls um einen kleinen Neustart. Ein Sängerwechsel bringt sowas nämlich zwangsläufig mit sich. Als ich diese Info gelesen habe, hab ich im Anschluss an meinen ersten Durchlauf den Vergleich gesucht. Ich muss sagen, dass sich das aktuelle Stimmchen für meinen Geschmack besser in den Sound der Band einfügt als der Vorgänger. Qualitativ sind beide aber auf hohem Niveau.
Was erwartet euch aber auf Seiten des Soundgewands? Nun, brutal-schönster Metalcore, der kaum treffsicherer sein könnte. HEART OF A COWARD schaffen das heutzutage fast zur Seltenheit Gewordene: sie klingen eigenständig und deutlich wiedererkennbar. Die Gitarrensounds sprechen eine eigene Sprache und die Drums sitzen. Ähnliches hab ich in den letzten Jahren nur vereinzelt entdecken können – bei LANDMVRKS zum Beispiel. HOAC. haben zudem auch noch ein durchdachtes Händchen für Melodieführungen und Songwriting im Allgemeinen. Die Texte sind sehr persönlich und auch damit können die Herren punkten. Der erste Song auf dem Album „Drown In Ruin“ wurde auch als Single veröffentlicht und steht gleichzeitig repräsentativ für das Album selbst. Wem die Nummer bereits gefallen oder wer sie jetzt erst entdeckt hat, dem rate ich dringend zum Gesamtwerk. Der Moment, der mich aber komplett begeistert, ist der Übergang des ruhigen, atmosphärischen „Return To Dust“ in das ohne Pause folgende „Suffocate“. Einfach nur großartig!
RESÜMEE
Auch wenn manche Melodie noch etwas konsequenter hätte sein dürfen, hab ich praktisch nichts an „The Disconnect“ auszusetzen. England hat mit den ARCHITECTS und BURY TOMORROW zwar schon starke Speerspitzen des Genres vorzuweisen, aber mit HEART OF A COWARD wird über kurz oder lang noch eine dazustoßen, da bin ich mir sicher. Wenn nicht bereits getan. Cheers!
HEART OF A COWARD im facebook (website under construction)
Autorenbewertung
Vorteile
+ tolle Vocals
+ ausgefeiltes Songwriting
Nachteile
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