Startseite»Live»Konzerte»HEAVYSAURUS in Leipzig – Dinometal für alle!

HEAVYSAURUS in Leipzig – Dinometal für alle!

1
Geteilt
Folge uns auf Pinterest Google+

Vergangenen Freitag, den 26. August war nun endlich der Tag gekommen, an dem wir unserem Nachwuchs (5) sein erstes Metalkonzert bescheren konnten. HEAVYSAURUS, eine seiner absoluten Lieblingsbands fand sich im Hellraiser in Leipzig ein und ich kann gar nicht sagen, wer eigentlich aufgeregter war… 🙂 

ALLES GANZ ENTSPANNT

Der Einlass ist für 16:30 Uhr gesetzt und ich finde mich eine halbe Stunde eher am Tor zum Hellraiser ein, da ich mit den Dinos noch zu einem Interview verabredet bin. Kurze Absprache mit den netten Menschen der Location, ein paar neidische Blicke der Kinder neben mir („ich will auch ein Interview machen!“), die gespannt auf den Einlass warten, und ich werde reingelassen. Das lief jetzt wirklich super entspannt und freundlich ab, von daher direkt mal liebe Grüße an das Team des Hellraiser! Wie besagtes Interview war, werde ich in einem gesonderten Artikel erzählen, das würde jetzt hier den Rahmen sprengen. 

Während ich mich nun noch mit Riffi Raffi (Gitarre) unterhalte, öffnen sich auch pünktlich die Türen zur Location. Übrigens drinnen, denn das Wetter lässt zu wünschen übrig und auch vor Unwetter wird schon den ganzen Tag gewarnt. Also wurde das Konzert kurzerhand in Sicher- und Trockenheit verlegt. Wir sind nun mit unserem überaus unterhaltsamen Gespräch fertig und ich begebe mich auf die Suche nach meiner Familie. Das ist recht einfach, denn die vor Aufregung strahlenden Augen eines gewissen kleinen Mannes in selbstgemachter Metalkutte seh ich schon vom anderen Ende der Halle. Natürlich geht’s erstmal zum Merch, eindecken mit diversen Sachen, die das junge Fanherz noch höher schlagen lassen. 

JURASSIC START

Ziemlich genau auf die Minute um 17:30 Uhr geht es auch endlich los. Und was könnte hier als Introsong besser passen, als die unfassbar gute Musik aus Jurassic Park?! Untermauert mit einleitenden und vorstellenden Worten betreten HEAVYSAURUS nun die Stage. Ich gebe zu, nach all der Zeit, die ich schon mit der Musik und der Freude unseres Kurzen zugebracht hab, bekomme ich feuchte Augen. Es geht auch direkt gut ab und sämtliche anwesenden Kinder sind total aus dem Häuschen. Das trifft zum Großteil auch auf die Eltern zu, möchte ich mal behaupten. Ich für meinen Teil bin jedenfalls froh, dass ich Ohren hab, sonst hätte ich ein Rundumgrinsen. Jedenfalls gibt’s nach dem ersten Song erstmal eine witzige Begrüßung von Mr. Heavysaurus (Gesang), und die Kinder werden gebeten, auch schon der Sicht wegen, die ersten Reihen zu entern. Ab hier wird’s nun wirklich cool, denn die kleine, rockende Meute lässt sich dazu auch nicht bitten, und so sieht man vor der Bühne einen tobenden Mob aus Metalheads der jüngsten Generation. „Die Eltern bitten wir nach hinten zu gehn!“ heißt es ja sowieso in „Yeah Heavysaurus!“

Die Show besteht aus einem wirklich gelungenen Mix aus Album 1 und 2, als Highlights hier ganz klar „Schatzsuche“, „Ufowerkstatt“ oder natürlich „Kaugummi Ist Mega!“. Da es sich hier aber an die Kleinsten unter uns richtet, wird nicht einfach nur eine Setlist gespielt, sondern zwischen den Songs immer mit Ansagen und Witzen mit den Kids interagiert. Ich sag nur „Stufe 4!“. Dadurch kommt auch viel mehr das Gefühl auf, dass man es hier wirklich mit einer „echten Band“ aus Dinos zu tun hat. Macht riesen Spaß und begeistert auch die Erwachsenen. Diese kommen übrigens auch musikalisch auf ihre Kosten, denn zum Beispiel bei der Vorstellung der einzelnen Mitglieder und ihrer Instrumente werden bekannte Metalsongs angespielt, was bei den Großen natürlich auf reichlich Anklang stößt. Getoppt wird das dann auch noch vom FOO FIGHTERS Klassiker „Pretender“. Da gucken die Kleinen zwar verdutzt, aber es zeigt, dass die Dinos musikalisch auch wirklich was drauf haben. Besonders auch am Gesang, denn das klingt alles verdammt gut! Hut ab! 

FAZIT

Ich hatte vorher irgendwo gelesen, dass das Konzert wohl „nur“ eine Stunde gehen soll, allerdings spielten HEAVYSAURUS mit Zugaben gute 90 Minuten. Aufgrund der altersgerechten Uhrzeit war das aber wunderbar vertretbar! Und wenn ich ehrlich bin, ich hätte auch noch länger zuschauen können. Nicht nur wegen der Band selbst, viel mehr auch wegen der Kids, für die das einfach DER ABEND gewesen sein muss. Allen voran natürlich unser eigener, das werde ich noch lange in Erinnerung behalten! Ich kann nur sagen, ich wusste nicht, was mich hier genau erwarten würde, umso begeisterter bin ich nun! Allen Eltern mit kleinen Metalheads kann ich einen Besuch eines HEAVYSAURUS Konzertes nur wärmstens an’s Herz legen, ihr werdet es nicht bereuen! Denn uns wurde heute auch verraten, warum die Band das eigentlich alles macht. Die Antwort ist ganz einfach und logisch: „Damit eure Kinder in Zukunft nicht Helene Fischer hören!“ 

Danke HEAVYSAURUS und nochmals Danke auch an das Hellraiser, das war ein großartiger Abend! 

Die Dinos sind übrigens nach wie vor noch auf ausgedehnter Tour, schaut doch gern mal auf der offiziellen Website vorbei und schnappt euch Tickets:

www.heavysaurus.de


Du liest diesen Beitrag, weil unsere Autoren lieben, was sie tun - wenn du ihre Arbeit liebst, kannst du uns, wie andere schon, unterstützen. Wie? Mit einem kleinen monatlichen Beitrag über silence-magazin@patreon Patreon
letzter Artikel

Willkommen auf dem MPS (Luhmühlen)

nächster Artikel

SILENCE MUSICFRIDAY #95

1 Kommentar

  1. […] hatte es ja schon in meinem Bericht zum HEAVYSAURUS Konzert in Leipzig vom 26. August erwähnt: Ich durfte mich mit ihnen zum Gespräch […]

Hinterlasse eine Antwort

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert