METALLICA – Hardwired To Self-Destruct
Julian: Mal wieder ein Cover der US-Amerikaner, das vor Einfallslosigkeit nur so strotzt. Fällt dem Quartett nichts anderes mehr ein, als ihre eigenen Gesichter zu einem verkommenen Ganzen zu verschmelzen?
MASTODON – Emperor Of Sand
Julian: Okay, das Cover funktioniert nur mit der Geschichte dahinter. Wer weiß, dass das Album den Krebs thematisiert, der denkt mehr über das Dargestellte nach und erkennt das Cover als indexikalisch für die Krankheit.
KREATOR – Gods Of Violence
Julian: Ein künstlerischer Ausdruck von Kraft, Wut und Krieg. Genial umgesetztes Cover, was voll und ganz auf das Album zutrifft. Eben Ästhetik des Hässlichen.
IRON MAIDEN – The Number Of The Beast
Julian: Eigentlich könnte man hier auch jedes andere Maiden-Cover aufführen. Mit Eddie und seinen verschiedenen Gestalten hat Derek Riggs eine Institution geschaffen.
HEAVEN SHALL BURN – Wanderer
Julian: Wurde das Foto von einem Wanderer auf der Reise gemacht? Ein einsamer Berg und sonst nichts. Den Erebor hatte ich mir epischer vorgestellt.
BLIND GUARDIAN – Beyond The Red Mirror
Julian: Nichts regt mehr zum Nachdenken an als Spiegel. Genau das macht das Betrachten des Covers so spannend, obwohl nicht viel zu sehen ist. Reflexion ist alles…
STRATOVARIUS – Visions
Luc: Kitsch in Reinform. Ginge ja noch, würde das verdammte Ding nur nicht dauernd Assoziationen zu „The Elder Scrolls III: Morrowind“ wecken.
ONKEL TOM – Held
Luc: Keine Top-Liste ohne Killustrations! Wie ehrlich und detailfreudig Meister Gooßes hier den desillusionierten Studenten zeichnet, ist herrlich!
MEKONG DELTA – Wanderer On The Edge Of Time
Luc: Stilistisch interessant, hat es mir dieses Frontcover samt dem wohl coolsten Bandmaskottchen ever sofort angetan und mich in die bizarre Welt von MEKONG DELTA entführt. Schwer zu beschreiben, aber bis heute mein persönlicher Favorit.
W.A.S.P. – The Crimson Idol
Luc: Eigentlich eher plump, gewinnt das Motiv ungemein durch die Musik und wird mit jedem Durchlauf passender und stärker.