METAL HELLSINGER – Eindrücke aus DEM Metalgame

Heute geht es hier mal nicht um die Musik selbst, sondern um etwas für alle Gamer unter den Metalheads. METAL – HELLSINGER aus dem Entwicklerstudio The Outsiders schickt sich an, die Gamingwelt auf unsere Seite zu ziehen. Seit kurzem ist die Demo dazu verfügbar, und ich dachte mir, ich gebe euch mal meine Eindrücke nach ein paar Durchgängen wieder. 

DEN RYTHMUS IM BLUT (!)

Gehyped auf den Titel bin ich schon seit der ersten Ankündigung, denn das Projekt ist nicht nur einfach ein weiterer Shooter mit rockigen Klängen, nein, hier sind auch einige namenhafte Künstler involviert, die den passenden Soundtrack beisteuern. Und das auch nicht etwa nur mit bereits bekannten Songs, denn sämtliche Tracks im Spiel wurden exklusiv dafür geschrieben, um den Flow perfekt zu untermauern. Warum aber „Flow“? Nun, wir haben es hier nicht mit einem Shooter im klassischen Sinne zu tun, vielmehr ist es eine perfekte Symbiose aus Shooter und Rythmusspiel. Ja, Rythmusspiele sind keine Neuheit, aber was hier abgeht, hat wohl noch niemand bisher erlebt. An der Stelle hier schonmal der aktuellste Trailer, für alle, die bisher noch garnix von HELLSINGER gehört haben. Darin könnt ihr schon sehen, wer da so alles involviert ist:

Ich habe mir nun also mal die Demo angeschaut, nachdem ich beim Youtuber HandOfBlood bereits sehr neidisch geworden bin, als er sie natürlich schon wesentlich eher testen konnte. Da er aber zudem auch für seinen Musikgeschmack bekannt ist, waren seine Reaktionen auf das Game besonders unterhaltsam. Als ich mich dann selbst in’s blutige Vergnügen gestürzt habe, hab mich bei ähnlichem Verhalten erwischt. Mit dem kurzen Tutorial wird man sofort in die Welt aus Rythmus und Ballerei/Schnetzelei gezogen und wer etwas für Metal übrig hat, kann sich diesem System unter Garantie nicht entziehen. Es beginnt zunächst noch recht „ruhig“ mit einem langsamen Beat, was sich aber mit Fortschreiten und dem Erlernen der Mechaniken immer weiter steigert, bis es dann irgendwann ein vollständiger Song ist, zu dem man die Horden der Dämonen zur Ruhe metzelt. 

WILLKOMMEN IN DER HÖLLE

Denn genau da befindet man sich nach dem noch recht entspannten Tutorial. Ab hier wird es dann auch schon kniffliger. Zu den Takten von TWO FEATHERS, hier mit dem Gesang von Alissa (ARCH ENEMY) beginnt der wilde Trip. Bis man ihre Stimme hört und der Song namens „Stygia“ sich wirklich entfaltet, muss man sich aber erstmal durch verdammt viele finstere Gestalten kämpfen. Schafft man das -nun ausgestattet auch mit Schießeisen- nämlich nicht im Takt des Songs, wird man ihn auch nicht in Gänze hören können. Das ist wirklich beeindruckend umgesetzt und funktioniert richtig gut! Ich würde euch aber empfehlen vor Spielbeginn eine Kalibrierung durchzuführen. Aufgrund unterschiedlicher Soundsysteme kann das nämlich wirklich entscheidend sein, um auch wirklich auf den Ton genau zu schlachten und voranzukommen. 

Ich gebe an dieser Stelle zu, dass ich mehrmals ordentlich verkackt hab. Das liegt daran, dass man wirklich regelrecht unter Strom steht und man unbedingt rausfinden möchte, wie der Song sich weiterentwickelt, welche Taktik und welchen Ton man mit einem Treffer erwischen sollte und welche Waffe denn nun am Besten für die jeweiligen Gegner geeignet ist. Daraus ergibt sich aber auch eine Spirale, die zum immer wieder Probieren herausfordert. Allerdings kann das bisweilen auch in Stress ausarten. Wer also ein hohes Frustpotential und wenig Geduld hat, sollte an der Stelle gewarnt sein. Bis zum Endgegner des Demolevels hab ich es aber leider noch nicht geschafft. Ich sollte es vielleicht lieber nochmal versuchen, wenn ich nicht kurz vor’m Schlafengehen bin. Hier mal mein trauriges, vorläufiges Resultat:

FAZIT

Ich spiele im Normalfall eher gemäßigtere Sachen und Shooter sind eigentlich nicht so mein bevorzugtes Genre. ABER: Mit METAL – HELLSINGER bekommen Fans von härteren Gitarrenklängen definitiv ein kleines Meisterwerk der Spielewelt serviert. Rythmusspiele gibt es viele, und auch diese sind selten für mich interessant, sowas hab ich aber noch nie gesehen! Das Prinzip, wie sich die exklusiven Tracks anhand der eigenen Spielweise aufbauen und wie das alles miteinander harmoniert, sucht sicherlich seinesgleichen. Auf meiner Xbox Series S habe ich auch keinerlei Bugs oder Ruckler bemerkt, alles läuft butterweich. Ich kann nur jedem dazu raten, sich mindestens die Demo anzuschauen. Ich werde mich noch ein paar Mal in die Hölle stürzen, um das auch bis zum Ende zu erleben und dann sicherlich auf Kaufen klicken. Es ist einfach zu faszinierend! Die Vollversion erscheint am 15. September für PC, Xbox Series und PS5, und das auch noch zu nicht einmal Vollpreis. Bin gespannt, ob es zu dem Game auch einen passenden Soundtrack geben wird, das würde ich mir sehr wünschen. 

Wer damit so gar nix anfangen kann, und vielleicht trotzdem gern einen Eindruck vom Konzept und der Musik bekommen möchte, für den verlinke ich hier mal noch das oben genannte Video. Darin könnt ihr die ganze Demo sehen und wie das alles funktioniert. Und unterhaltsam isses obendrein. 

Hier geht’s zur offiziellen Website mit allen Infos: METAL – HELLSINGER


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