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MINDTHREAT – seh ich schwarz?

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MINDTHREAT – „Black Dreams“

Veröffentlichungsdatum: 27.04.2018
Länge: 38:44 Min.
Label: Bleeding Nose Records
Genre: Metalcore

Metalcore aus der Hauptstadt Griechenlands. Das find ich ja mal spannend. Also drück ich direkt Play und bin neugierig, was mich bei MINDTHREAT erwartet. Diese veröffentlichen mit „Black Dreams“ dieser Tage ihren ersten Langspieler. 

Das Cover in Verbindung mit dem Titel deutet irgendwie etwas Trauriges an, aber so ist es keinesfalls. Zumindest nicht auf musikalischer Ebene. Was die Band hier an Eingängigkeit liefert, find ich schon sehr beachtlich. Ein ausgeprägtes Gefühl für Harmonie besitzen sie definitiv. Selbiges gilt auch für den gut platzierten Einsatz von elektronischen Elementen und Spielereien. „Weepers“ oder auch „Delusional Kings“ sind dafür die besten Beispiele.  Auch sind viele Texte clever an die griechische Mythologie angelehnt, das hat was. 

Soviel zur guten Seite des Albums. Ich höre oft „Dein Corezeug klingt doch alles gleich!“. Das muss ich zwar bei meinen favorisierten Bands immer erklären, aber im Fall von „Black Dreams“ fällt mir leider nix anderes ein. Allerdings konkret auf das Album bezogen. Kein Song sticht heraus, oder bleibt länger im Ohr. Was schade ist, denn wie oben erwähnt, Melodie könnse. So richtig was auf Dauer ist es nur irgendwie nicht. Eine ruhige Nummer wäre eventuell nice gewesen. Hinzu kommt noch die ziemlich flache Produktion. Alle Zügel selbst in die Hand zu nehmen, war in dem Fall leider nur bedingt von Vorteil. Absolut kein schlechtes Album, aber in meiner Dauerrotation wird es sich wohl nicht wiederfinden.

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Autorenbewertung

6
Nach den 10 Songs ist meine anfängliche Neugier leider verflogen. Dabei fing "Black Dreams" vielversprechend an, wiederholte sich aber immer wieder selbst. Ziemlich schade, aber ich denke, mit einem Nachfolger kann man das alles aufpolieren. Und dann könnte es verdammt stark werden.
ø 0 / 5 bei 0 Benutzerbewertungen
6 / 10 Punkten

Vorteile

+ eingängige Melodien
+ thematisch interessant

Nachteile

- flache Produktion
- zu eintönig auf Albumlänge

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