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MINISTRY – zu viel Politik, zu wenig Metal?

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Die Industrial-Metaller MINISTRY veröffentlichten vor kurzem das Video zu „Antifa“, der ersten Single zum kommenden Album „AmeriKKKant“, welches am 09. März 2018 via Nuclear Blast erscheinen soll. Wir haben uns in der Redaktion tatsächlich ziemlich schwer getan, ob wir hierzu einen Artikel generieren, oder nicht. Ich persönlich tu mich sehr schwer mit Gewaltaufrufen, aus welcher Ecke sie auch kommen mögen und mit welcher Intension sie auch vorgetragen werden. Gewalt ist Gewalt, da gibts bei mir keine Toleranz.

Lustigerweise und unabhängig davon kam auch Scheffe Alex auf den Trichter der „political correctness“ und plapperte munter drauf los. Beide Videos möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten, aber nicht, ohne euch vorher um eure Meinung zu bitten! Ist „politisch korrekt“ eine Einbahnstrasse nur für Linksabbieger? Darf Metal alles, nur weil wir alle so dermaßen tolerant und weltoffen sind? Oder eher doch nicht?

 

 


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8 Kommentare

  1. Barista
    9. Januar 2018 bei 12:23 — Antworten

    Gleich mal mit der Extremismustheorie ins Haus fallen… kann mensch machen – ist aber leider etwas zu simpel gedacht. Aber ihr seid ja natürlich unpolitisch und so.

  2. Gegen Links
    19. Dezember 2017 bei 8:43 — Antworten

    Die bösen Faschisten… wenden doch tatsächlich Gewalt gegen den politischen Gegner an… was bleibt dann braven Linken auch anderes übrig, als selbst Gewalt auszuüben (= selbst zu Faschisten zu werden)?
    Sieger ist bei so einer Einstellung nur einer: der Faschismus.
    Ob nun Nazi-Rassisten oder sogenannte „Antifa“-Faschisten, die sich perfider Weise unter dem Präfix „Anti“ tarnen, macht keinen Unterschied. Wer faschistische Methoden wählt, ist ein Faschist!

  3. Kritikische Anmerkung
    14. Dezember 2017 bei 14:07 — Antworten

    „Gewalt ist Gewalt“…
    Das mächtigste Amt der Welt hat ein offener Rassist und Homo- und Frauenfeind inne. Dass der demokratische Diksurs (ich unterstelle dir, dass du das für den Gegensatz der Gewalt hälst) in den USA kaum was daran geändert hast, sollte dir wohl aufgefallen sein. Den Schluss für die USA solltest du daraus ableiten können.
    Da die USA bisher allerdings noch keinen Faschismus hatten, er aber im Gebiet der heutigen BRD aber sehr wohl fruchtete, solltest du aus der Geschichte auch gelernt haben.
    Gewalt ist immer eine Zuschreibung der Mehrheitsgesellschaft auf einen Akt, den sie verachtet.
    Bei dem Diskurs mit Nazis und anderen Rassisten gehst du davon aus, dass die genau die gleichen Diskussionsweisen nutzen, wie du auch. Dies ist historisch gesehen falsch und basiert m.W. auf kantia ischen Vernunftannahmen, die heute noch weniger zutreffend sind, als in der >bürgerlichen< (nicht mehrheitlichen) Gesellschaft des 18. Jahrhunderts.
    Klar, du wirst irgendwann sagen können: "meine Mittel waren friedlich!" Das Resultat wird es aber nicht gewesen sein.

    Es mag sein, dass du es dir nicht leisten kannst, andere Methoden gegen Nazis anzuwenden, als "die Antifa", aber dann bleib doch dabei, die Vorteile eines Kampfes/Diskurses gegen Rechts zu verteidigen, als Methoden des Kampfes zu verurteilen.

    Weiter so.

    • Hobbit
      16. Dezember 2017 bei 23:11 — Antworten

      Schlicht und einfach… Nein! Verteidige du ruhig politische Gewalt. Meines Erachtens als Form der freien Meinungsäußerung absolut legitim. Nur mach es doch nicht auf pseudo intelektuell und sag offen, dass du für Gewalt gegen den politischen Gegner bist.

    • Hobbit
      16. Dezember 2017 bei 23:23 — Antworten

      Ach noch etwas… freie Meinungsäußerung hin oder her. Wenn du und deine Brüder mal wieder Steine werfend auf der Strasse stehen hoffe auch ich, dass die „Mehrheitsgesellschaft“ euch zeigt wo es lang geht und den Wasserwerfer schön hart einstellt.

      • Barista
        9. Januar 2018 bei 12:27

        Der Wasserwerfer wird durch Polizisten und nicht etwa durch die ‚Mehrheitsgesellschaft‘ benutzt. Und auch ganz gerne mal für neurechte Parteien eingesetzt, damit die in aller Ruhe ihre Tagung haben können, wo menschenverachtende Inhalte ausgehandelt werden.

        Und ja, Gewalt als Gegenwehr, um Nazis abzuhalten, Menschen zu Brei zu kloppen , ist eine andere Ebene und nicht etwa die selbige Gewal

      • SonOfOden
        9. Januar 2018 bei 23:32

        So ein Bullshit!
        Gewalt ist und bleibt Gewalt. Wer Gewalt nutzen muss, um seine eigene politische Meinung kundzutun, der hat weder Politik, noch das Grundgesetz, noch irgendwelche Werte verstanden.
        Mir ist es egal, ob jemand rechts oder links eingestellt ist. Sollte der- oder diejenige jedoch Gewalttaten begehen und sie dann unter „Kampf gegen den politischen Gegner“ oder „Freie Meinungsäußerung“ stur verteidigt, der ist einfach nur dumm. Ganz egal, welche politische Ansicht vertreten werden sollte.

      • Hobbit
        14. Januar 2018 bei 20:46

        Stumpfe Saalschlacht Parolen im Namen der Moral, die man natürlich nur für sich selbst reklamiert. Typisch für politische Extremisten.

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