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POUND – Musik im Mathe-Leistungskurs

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POUND – „POUND“

Veröffentlichungsdaum: 13.07.2018
Länge: 30:59
Label: All Noir
Genre: Math-Grind Core

Du magst DREAM THEATER? Dann wäre das hier vielleicht auch was für dich! POUND haben eine CD. Diese Platte heißt – „Pound“. Und sie scheinen Mathe zu lieben. Alle Titel sehen aus wie direkt aus dem Algebrabuch herauskopiert. Für mich eigentlich der Punkt, das Ganze wieder beiseite zu legen, aber ich will der Musik mal noch eine Chance geben.

Und siehe da, es ist schonmal keine Zwölftonmusik. Der Rhythmus ist sehr steif und direkt, grooven muss die Musik nicht. Stattdessen erinnert das Werk eher ein wenig an Djent. Die Formen und einzelnen Teile der Songs werden einfach wie von einer Maschine abgespult. Dementsprechend ist die Trefferquote sehr hoch, dafür fehlt es der Musik leider am Feeling.

Auch hier gilt, wem es gefällt, der darf es natürlich hören. Für mich findet auf „Pound“ leider nur 31 Minuten seelenloses Abliefern akribisch gelernter Riffs statt. Hier geht es rein um technisches Können am Instrument. Kein Gesang, kein Groove, kein Feeling. Wem das trotzdem reicht, voilà 🙂

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Bandcamp

Autorenbewertung

4
POUND zeigen, dass technisches Können allein sehr interessant sein kann. Dass Core auch bedeuten kann, wirklich auf den Punkt abstakte Lines zu spielen, und dass im Gind Core Gesang nicht sein muss, beweisen sie auf ihrer neuen CD "Pound".
ø 0 / 5 bei 0 Benutzerbewertungen
4 / 10 Punkten

Vorteile

+ Technisch gut
+ Abstraktes auf den Punkt gespielt
+ Endlich was für Nerds

Nachteile

- Kein Feeling
- Kein Groove
- "Math" als stilgebendes Element

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3 Kommentare

  1. minuslik
    16. Juli 2018 bei 21:58 — Antworten

    Na sieh mal einer an, eine Band, die sich durch die konsequente Abwesenheit eines eigenen Stils von den anderen abheben will. Bin neugierig, ob das auch so bleibt, Lich King haben auch einen »signature sound« entwickelt, obwohl sie nach eigener Aussage gar keinen haben wollten. *g

    • 17. Juli 2018 bei 9:10 — Antworten

      Wir bleiben dran! Und falls wir was verpennen – solltest du dran bleiben stups uns mal an 😉
      Danke für dein Feedback!

  2. kalkwiese
    16. Juli 2018 bei 11:38 — Antworten

    Also mit Dream Theater (die ich übrigens tatsächlich mag) hat das ja nicht viel zu tun. Ist sicher bewusst etwas provokant formuliert, aber Vergleich hinkt doch mehr als ich erwartet habe ?
    Grundsätzlich stimmt das Gesagte zum Lied aber vollkommen. Damit kann man sich ordentlich die Ohren durchpusten, viel mehr bietet es aber kaum (jetzt mal am verlinkten Song geurteilt). ?

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