Rückblick: Abigor – Verwüstung/Invoke the dark age

Der Rückblick auf vergessene Klassiker:

Abigor – Verwüstung/Invoke the dark age

 

1994 war ein gutes Jahr für den Black Metal, Bands wie Emperor, Mayhem, Master´s Hammer, Samael oder Gehenna legten die Meilensteine der zweiten Black Metal Renaissance. Eine dieser Bands waren die österreichischen Abigor.

Ihr Debüt „Verwüstung/Invoke the dark age“ fiel über Europa wie ein teerschwarzer Pesthauch. Was die drei Österreicher zu dieser Zeit ablieferten, war der Beweis für einen neuen Weg im Black Metal. Die sehr höhenlastige Platte, mit Silenius (Summoning) am Gesang, besticht durch eingängige Melodien gepaart mit reinstem Hass und einer archaistischen Aura. Musik wurde gelebt und begangen, zur schwarzen Kunst gebildet. Heute ist dieser Meilenstein leider in Vergessenheit geraten. Mit Liedern wie „Kingdom of darkness“ oder  „Weeping Midwintertears“ kreierten Abigors düstere Musik, welche bis heute in vielen Genreveröffentlichungen Einzug hält, nur ohne eben dieses grandiose Album zu erwähnen.

Abigor schufen sich ihren eigenen schwarzen Thron und haben ihn bis heute verteidigt, oder wie es im Booklet zum Lied „Universe of Black Divine“ heißt: Wir werden herrschen – wenn nicht jetzt, dann in der Ewigkeit. Vielleicht gewinnt ihr in dieser Welt – aber das Universum des reinen Schwarz bleibt unsterblich.“


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