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SABER TIGER – ANGRA mit K.I.T.T.

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SABER TIGER – „Bystander Effect“

Veröffentlichungsdatum: 13.03.2018
Dauer: 83:34
Label: Sliptrick Records
Genre: Heavy Metal

Huch, habe ich da aus Versehen eine Platte von ANGRA angeschmissen? So klingen SABER TIGER nämlich auf ihrem Neuling „Bystander Effect“. Sehr weich, melodisch verspielt, und irgendwie manchmal knapp an der Grenze zum Weinerlichen. Bei „Sin Eater“ ist es zwar nicht mehr ganz so extrem, aber die Japaner schlagen doch immer wieder diese Richtung ein.

Aber egal. Grundsätzlich wird uns auf dem Silberling ein bodenständiger Heavy Metal präsentiert, der eine gewisse Leichtigkeit versprüht. Ein wenig blumig und tänzerisch, nicht so: „Wow, hab ich nen stämmigen Oberkörper, zieh dir meine Männlichkeit rein!“. An sich sehr angenehm, finde ich. Die Texte sind gut verständlich und die Gitarren legen klare Lines vor. Meiner Meinung nach geht die Band dabei stellenweise durchaus in Richtung Power Metal, ohne aber in abgedreht epische Solo-Sphären abzuheben. Was hier kommt, ist auf den Punkt, nachvollziehbar und tut nicht weh.

Für mich sind SABER TIGER eine Band der Kategorie „Automusik“. Ich kann sie mir eine Zeit lang auf der Fahrt anhören, dann aber nach ein paar Songs auch guten Gewissens wieder ausmachen. Nachdem ich in dieses Album reingehört habe, ist mir klar geworden, was die Jungs draufhaben und was auf dem Album los ist. Da scheint aber auch nichts Neues mehr zu kommen, Überraschungen lassen auf sich warten. Trotzdem ist „Bystander Effect“ ein stabiles Album, dem man durchaus eine Chance geben kann.

 

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Autorenbewertung

6
Die Platte an sich ist absolut annehmbar, es gibt jetzt keine ernsthaften Durchhänger. Trotzdem weiß der Hörer nach ein paar Tracks, was ihn erwartet. Für mich der optimale Kandidat fürs Autoradio.
ø 2.3 / 5 bei 1 Benutzerbewertungen
6 / 10 Punkten

Vorteile

+ klare Linien
+ sehr tight
+ Songs sind sauber ausgearbeitet

Nachteile

- Platte bietet irgendwann nichts Neues mehr
- stellenweise ANGRA sehr ähnlich

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