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SEX SELLS – Sind Brüste WIRKLICH wichtiger als Musik?

Oder warum sich keiner für die Butcher Babies interessiert

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SEX. Kennt ihr die BUTCHER BABIES? Nein? Dann habt ihr was verpasst! Das ist eine Band die aus 4 Brüsten und anderem, weniger attraktivem Fleisch besteht. Ich kenne keinen einzigen Song von ihnen, aber ich würde ihre Frontfrauen überall wiedererkennen. Eine von ihnen ziert sogar eines meiner Videos, weil ich nicht ständig Alissa White-Gluz dafür missbrauchen kann. Nebenbei bemerkt, sind sie auch deutlich attraktiver als Alissa, die ohne ihre blauen Haare nicht auffallen und ohne Schminke von niemandem wahrgenommen werden würde. Weil sie einfach nur so…pff…Durchschnitt ist. Manche Dinge darf man in diesem Land aber nicht mehr sagen. Ich sollte AFD wählen…Wenn Frauke Petry ihre Haare..lassen wir das…
Wo war ich: Genau. Die Bitches sind verdammt sexy. Ich würde daher zu einem ihrer Konzerte gehen. Oder zumindest einer ihrer Festival-Shows. Und vermutlich geht es nicht nur mir so, sondern auch einer großen Anzahl anderer, männlicher Musikfreunde.
Der Musikkritiker in mir schreit nun laut und vernehmlich auf: „All diese Reichweite, Macht und potentielle Albumverkäufe nur wegen ihrer Brüste! Das Leben ist ungerecht!“
Doch wollen wir uns diesem Problem einmal ganz kurz rational nähern! Switchen wir also schnell in meinen Kopf, während ich auf dem Weg zum potentiellen Konzert bin. Wie würden meine Gedanken und Erwartungen in diesem Moment aussehen? Vermutlich würde ich mir denken: „Geil! Brüste! Geiäähl! – Vermutlich nicht so deutlich, aber ich wäre schon erpicht darauf herauszufinden, ob die beiden Frontfrauen, die ihre Brüste nur mit Panzertape abkleben, wirklich so attraktiv sind.

Die 2 vom Schlachthof
Die 2 vom Schlachthof

Dann würde die Show beginnen. Und vermutlich würde ich zu folgender Erkenntnis kommen: Die Musik ist irgendwie langweilig und sie sehen aus der Nähe gar nicht so attraktiv aus. Das schlimmste ist aber: Irgendwie ist dieses „Show“ die sie da auf der Bühne durchziehen nicht attraktiv, sondern widerlich. Das ist nicht erotisch sondern erbärmlich. Diesen Effekt kann man auch beobachten, wenn man Stripshows aus hochwertig produzierten Musikvideos kennt und dann mit diesen Erwartungen in die Tabeldancebar der Nachbarstadt geht. Davon weiß ich aber natürlich nur, weil mir der Freund eines Freundes mal davon erzählt hat!
Ich würde also das Konzert relativ früh wieder verlassen. Den Namen der Band würde ich zwar nicht mehr vergessen, aber die Assoziationen, die ich fortan mir ihr verbinde, sind nicht positiv. Sie haben mich auf einer Ebene enttäuscht, über die auch keine musikalische Verbesserung mehr hinwegtäuschen könnte: Sie haben mich irgendwie menschlich abgestoßen. Ich würde also niemals auf die Idee kommen, auch nur einen Cent für diese Band auszugeben. Ähnlich wie ich niemals auch nur einen Cent für Debauchery ausgeben würde, da Gurrath ein ziemlich leeres Karmakonto hat.
Hätte ich diese Band, wie alle Anderen auf einer Ebene kennengelernt, die sich anfänglich durch ein musikalisches Interesse definiert hätte und nicht durch meine Begeisterung für Sex, dann wären die Auswirkungen einer solchen Erfahrung weitaus geringer ausgefallen. Ein grundsätzliches Interesse wäre bereits geweckt worden, welches NUN nicht mehr zustande kommen kann.
Wenn diese Band den Zuhörer mit Brüsten zu locken versucht, haben sie nur eine Chance: Wenn der Besucher ohne Vorwissen zu ihrer Show kommt oder ihre Musik kennenlernen will, dann müssen sie MUSIKALISCH überzeugen. Sofort.

So funktionieren auch Youtubevideos: Come for the boobs – stay for the information.

Fazit:
Wenn du wirklich Etwas zu bieten hast, dann kannst du damit mehr potentielle „Kunden“ auf dich aufmerksam machen. Du hast es aber ungleich schwerer, sie dann auch für dich zu gewinnen. Kannst du also nicht durch die Qualität deiner Arbeit überzeugen, hilft dir auch gigantische Reichweite nicht. Dann wissen einfach nur mehr Menschen, dass du scheiße bist.

 


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18 Kommentare

  1. Dave
    12. Juni 2016 bei 13:30 — Antworten

    Da frage ich mich, war es nur eine Promogag? Musste die Seite mit Content gefüllt werden? Oder doch ein ernst gemeinter Artikel, weil dieser sehr schlecht recherchiert ist bzw. dieser enthält keine eigene Meinung oder Erfahrung über die genannte Band.

    Alles was der Redakteur (Alex) von der BB her kennt basiert, Zitat auf dem Artikel:

    „…Davon weiß ich aber natürlich nur, weil mir der Freund eines Freundes mal davon erzählt hat!…“

    Dies ist die eine Ebene. Die andere Ebene ist? Na klar, ist die Musik! Wie man eine Band
    einschätzen kann. Dazu schreibt Alex:

    „…Ich kenne keinen einzigen Song von ihnen..“

    Ok, er kennt die Band nur von einer Erzählung her und….ne und das war es schon, ah ok. Weil er nichts über die Band weiß, und auch deren Musik kennt, geht er zu einer Show und schreibt:

    „…Und vermutlich würde ich zu folgender Erkenntnis kommen: Die Musik ist irgendwie langweilig und sie sehen aus der Nähe gar nicht so attraktiv aus…“

    Wieso sollte man für eine Band Geld ausgehen deren Musik man nicht kennen, und die ich nur durch einen Kumpel kenne? Wenn ich zu einer Show gehe will ich doch wissen wer die Band ist, und was machen die für Mukke.

    „…Hätte ich diese Band, wie alle Anderen auf einer Ebene kennengelernt, die sich anfänglich durch ein musikalisches Interesse definiert hätte und nicht durch meine Begeisterung für Sex, dann wären die Auswirkungen einer solchen Erfahrung weitaus geringer ausgefallen. …“
    „…“

    Welche andere Ebene? Er kennt NUR eine Ebene der Band, und die ist vom „Hören sagen“ eines Freundes. Sprich, er hat keine eigene Meinung. Er kennt auch nichts musikalisches von den BB´s wie er es schreibt. Wie kann man sich dann das Recht rausnehmen, sowas zu schreiben? Das macht doch alles keinen Sinn :D.

  2. Jens
    26. Mai 2016 bei 17:45 — Antworten

    Also, wenn man nicht deren Musik hört, Nicht zu deren Shows geht, also Magazin dann noch nicht im Interview das Gespräch sucht, dann ist dieser Artikel nur eine Leere Hülse und sinnlos. Ich reduziere einen Künstler nicht auf sein Aussehen. Davon ab, dem Betrachter/Hörer was visuelles zu bieten und somit aufmerksamkeit zu sorgen, ist nichts neues. Rammstein hauen Feuer On Mass raus, Slipknot haben (zu den guten Zeiten) ein Schlagzeug in die Luft gehoben, Gwar schlachten Politiker und Aliens auf der Bühne, und spritzen mit Kunstblut um sich. Alles ist ein Teil der Band, sagt aber nichts aus. Und zu dem „Fazit“, würde es jede Band so machen, wären alle gleich und das wäre total mega langweilig. Daher bitte in Zukunft besser zu solchen Themen recherchieren, und ein einges Bild machen und nicht schreiben wie ich keinenen Song/Album/Live Show. P.S. Hier ist ein Review mit Bildern zum der Show in Düsseldorf und dort sind die mädels nicht nuttig und in normalen klamotten zu sehen: metal-heads.de/konzertberichte/butcher-babies-live-in-duesseldorf/

  3. Tsingtao
    14. Mai 2016 bei 10:49 — Antworten

    Habe die Butcher Babies kürzlich für 15,- im Pitcher in Düsseldorf gesehen. Für mich hat es absolut gepasst. Wer filigrane Gitarren erwartet, ist fehl am Platz. Ich mag einfach den Stilmix irgendwo zwischen Pantera, Slipnot und werweiswas. Musikalisch sind die zugeben live nicht bei 100%. Ist halt irgendwie auch ne Punk- und Partyband. Haben viel Energie auf der Bühne und der Mosh ging gut ab…. Ist mir live lieber als eine Band die technische Höchstleistung bringen ohne das Publikum emotional zu berühren.

    Jetzt ist ausserdem meine Nonkonformistenseele zufrieden, weil fast alle die Scheisse finden. 😉

  4. Steffen
    12. Mai 2016 bei 1:43 — Antworten

    Ich kenne die Butcher-Babies seit ungefähr ein bis zwei Jahren. Wie sind sie mir aufgefallen? Na klar: Die Brüste. Und die für den Durchschnittsmetalproduzenten geradezu übertriebenen Attraktivität. Klar, Brüste sind schön und gerade eine amerikanische Band, die etwas offener mit dem Thema umgeht, ist geradezu kurios. Dabei wäre es aber geblieben, wenn mir die Musik nicht gefallen hätte. BB gehört mittlerweile zu meiner täglichen Playlist. Ohne BB geht nichts mehr. Für meinen Geschmack liefern sie. Ich mag sie auch, wenn ich sie nicht sehe.
    Noch was: Metal und Sex. Passt nicht wirklich zusammen. Metalheads präsentieren sich zwar sehr oft als wild und hart, aber im Herzen sind erstaunlich/erschreckend viele ziemlich konservativ in ihren Werten. Da wird die Treue und die Monogamie hochgehalten, dass es einem schlecht wird. Was bitte ist aus Sex, Drugs und Rock’n’Roll geworden? Metal, Beer und Monogamy? Da hat die Metalgemeinde aber wirklich nachzubessern. Ich lass mich doch nicht von so ein paar dahergelaufenen Technohasen überholen. Das geht besonders an die Trve-Fraktion.
    Mittlerweile laufen die Butchers wieder angezogen rum. Was ich, zugegeben, ein wenig schade finde. Ein Konzert wäre – für mein kleines Hirn – eine ziemlich gut funktionierende Rockshow. Sex auf der Bühne, Bier in meiner Hand, Metal in allen Ohren. Hört sich nach einer heilen Welt an.

    • 12. Mai 2016 bei 13:32 — Antworten

      Das ist ein sehr interessanter Aspekt muss ich gestehen. Ich würde einfach mal vermuten, dass dieser Sex, Drugs und R´R Flair aus zwei Gründen heute nicht mehr existiert: 1. Dieser Gedanke war stark von der Hippie Bewegung inspiriert: Sexuelle Öffnung und Rebellion durch Sex waren in den 70ern envogue. Die Nachkriegsgeneration wollte sich von den falschen Werten der Eltern lösen und lebte den Hedonismus.Die heutige Jugend ist viel Konservativer geworden als damals. Ich denke, das ist einfach ein kulturelles Pendeln: Revolution vs. Regression. Haben wir ja oft in der Geschichte. Auf der anderen Seite, sind die Jungen von damals alt geworden und dieser Lebensstil hat sich einfach nicht als nachhaltig erwiesen.

      • Steffen
        12. Mai 2016 bei 15:26

        Das mit dem kulturellen Pendel ist ohne Frage wahr. Gut, wäre ich 30 Jahre vor meiner Zeit geboren, wäre ich vmtl. der Chef-Hippie gewesen. Insofern finde ich diese aufkommende Spießigkeit einfach nur entsetzlich. Aber gut!

        Nochmal zu Brüste und Metal. Ist das nun wirklich relevant? Bei aller Begeisterung für paarweise auftretende Organe: Es sind nur Brüste. Davon gibt’s acht Milliarden Stück auf dem Planeten. Sie leuchten nicht im Dunkeln, sie beißen nicht. Sie schaun nur ganz nett aus (und, und, und).

        Ich denke, die „Sex Sells“-Strategie wurde so inflationär benutzt, dass Brüste einfach keine Sensation mehr ist. Ein Hingucker, ja! Aber mal ehrlich, wie viele Brüste haben wir schon gesehen in unserem Leben?
        Es sorgt dafür, dass man sich das entsprechende Produkt mal anguckt, wenn mann sich dazu hinreisen lässt. In Fall BB so geschehen. Ob einem jetzt die Musik gefällt, das ist jedem einzelnen Geschmack zugeschrieben. Aber wenn sie nicht gefällt, dann bin ich Zack! wieder weg.
        Die Frage ist also jetzt: Darf Frau sich dazu entscheiden, ihre Blickfänge dazu zu benutzen, um ein bisschen Aufmerksamkeit für ihre Underdog-Band zu bekommen?
        Ich finde: Ja, warum nicht? Wer sich nicht von sowas cashen lassen will, darf eben nicht auf den Thumbnail clicken.

  5. Kaipse
    11. Mai 2016 bei 22:05 — Antworten

    Ich kann mich eigentlich nur SOULSTORM und AGGRONORM anschließen. Ich find sie eigentlich gar nicht so schlecht und wenn man sich ein wenig mit Ihnen beschäftigt, versteht man auch die Hintergründe ihres Auftretens. Die beiden Frontfrauen wollen halt provozieren und Alex’s Artikel zeigt wieder mal, dass sie es schaffen;)

    By the Way, echt cooles Magazin geworden. Macht echt Spaß eure Artikel zu lesen, weiter so

  6. DerDingsda
    11. Mai 2016 bei 21:41 — Antworten

    Meiner Meinung nach sollten die zwei ehrenwerten Damen vielleicht mal darüber nachdenken, Gesangstunden zu nehmen, denn dieses gekrächze tut doch weh in den Ohren. Und an sich find ich ihre Aufmachung auch nicht grade schön, eher abstoßend. Na ja, jedem das Seine.

  7. Soulstorm
    11. Mai 2016 bei 19:46 — Antworten

    https://www.youtube.com/watch?v=PyKuEyGo8Ns

    Ich kann euch alle beruhigen. Die Butcher Babies haben sich seit der Veröffentlichung ihres ersten Albums wieder etwas angezogen. Das Nippeltape gibt es nicht mehr ;-P

    Prinzipiell muss ich Alex Recht geben. Sex sells – weil wir ja alle nur Menschen sind und uns andere sexuell attraktiv Menschen nunmal anziehen. Ich finde das grundsätzlich nicht mal schlecht, wenn man dieses Image von sich zeigen will. Wenn man es aber ausnutzt um trotz schlechter Verkaufszahlen trotzdem Absatzzahlen zu erzielen, ist es mehr billig als respektabel.

    Allerdings will ich ergänzen, dass die Butcher Babies einen anderen Hintergrund haben. Heidi und Carla haben beide bei Playboy als Moderatorinnen gearbeitet und haben dann nach einer Punkband die Babies nahezu aus dem Nichts gegründet mit den drei männlichen Kollegen. Wie viele anderen haben sie sich aus ihrer kleinen Ecke rausarbeiten müssen und dabei halt nicht vor entblößten Brüsten zurück geschreckt.
    Ich finde es ziemlich interessant den beiden bei Interviews zu zuhören, wie das obige. Ich höre oft raus, das sie gezielt mit dem Sexismus, der in der Welt und auch der Metalszene existiert, abrechnen möchten mittels übertriebener sexueller Provokation. In ein ähnliches Horn stoßen auch Bands wie Huntress und In This Moment, oder die genannte Sängerin Alissa White-Gluz. Die Ironie dieses Artikels in diesem Bezug zaubert mir ein Grinsen ins Gesicht.

    Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Ich jedenfalls mag die Butcher Babies und das nicht nur, weil die Band attraktive Sängerinnen hat.

    • Steffen
      12. Mai 2016 bei 11:47 — Antworten

      Danke! Absolut meine Meinung!

  8. Marco
    11. Mai 2016 bei 19:11 — Antworten

    Die Aussage des Textes ist de facto ,,. Ich kenne keinen einzigen Song von ihnen“, spreche anfangs konkret von was-wäre-wenn, vernachlässige dieses dann zunehmend, und stelle die Band auf einmal als Band dar, die abgesehen von Titten nicht zu bieten hat (keine musikalische Expertise hat).

    Jetzt mal ehrlich: Da steht ein Pseydourteil, welches du dir überhaupt nicht erlauben kannst. Ob sie sich wirklich nur wegen Titten verkaufen und ob ihre Show wirklich schlecht ist, kann man nur (subjektiv) sagen, wenn man die Show auch gesehen hat.

  9. spitefulwar
    11. Mai 2016 bei 18:23 — Antworten

    Früher als wir noch jünger waren und ihr ggf. noch nicht da hatten wir auch sowas: Rockbitch, da gabs keinen tendenziellen Sexismus mehr sondern pure Grenzüberschreitung aber von so lächerlich viel das man die Musik genauso wenig ernst nehmen konnte.
    Trotzdem hab ich den Parkplatz und die angrenzenden Strassen von der Rockfabrik nie wieder so voll gesehen…

  10. Jimmy
    11. Mai 2016 bei 16:10 — Antworten

    Ich bringe die Art mit der typischen amerikanischer Lebensart in Verbindung. Geläufig zählt der Ersteindruck in der Gesellschaft, und die Brüste ziehen die Aufmerksamkeit auf sich, primitives Bedürfniss des Menschen^^“.

    Verbirgt sich dahinter eine schwache musikalische Kunst, würde ich das Album spätestens nach dem zweiten Hören in die Tonne werfen. Es ist wie in der Wegwerfgesellschaft, persönlich würde ich es mir nicht gönnen, lieber Bands unterstützen, die es tatsächlich verdienen :).

    Ich kann mich deiner Meinung anschliessen, dass dieser Trend aus den USA kommt, vielleicht kommt es auch daher, dass die Öffentlichkeit nicht so offen ist bei solchen Themen und sich daran ergötzen.

  11. 11. Mai 2016 bei 11:17 — Antworten

    Schade, aber leider ist es Realität.
    Generell spricht doch nichts gegen „Sex Sells“ – natürlich nur in einem gewissen Rahmen. Aber ich finde, dass sich dadurch ein Schönheitsideal entwickelt, welches für mich nicht wirklich nachvollziehbar ist. Ich glaube dieser „Trend“ kommt vorallem aus den USA, besonders deutlich erkennt man das in der dortigen Pop-Szene, oder was auch immer die breite Masse so mag. Einfache Melodien, noch einfacherer Texte zum mitjaulen, etc. Musikalisch gesehn würd sich das eher nicht so gut verkaufen, aber sobald es von einer vollbusigen schlanken Blondine gesungen wird, dann kann man es verkaufen.
    Als ich zum ersten Mal von den Butcher Babes gehört bzw. sie gesehen habe, da dachte ich mir: „Oh Gott, jetzt schwappt das schon in die Metal-Szene über.“ Und wieder das gleiche Schema: musikalisch am letzten Ar*** der Welt, aber lässt sich verkaufen weil Boobs.
    An Metal hat mir immer gefallen, dass es keine „Richtlinie“ gibt wie man auszusehen hat um erfolgreich zu sein. Jeder so wie er will, mancher mehr und mancher weniger. Und besonders toll finde ich Beispiele wie Emmi von Ensiferum oder Arkonafrontfrau Masha, die mehr auf der natürlichen Seite bleiben und trotzdem Kommentare dazu kriegen, wie schön oder hübsch sie sind.
    Das ist in meine Augen mehr wert und ehrlicher. Auch mal gesagt bekommen, dass man hübsch ist auch wenn die Boobies nicht gleich aus dem BH platzen.

    Musik sollte an erster Stelle stehn, und keine Beurteilung durch das Äußere!

  12. Aggronorm
    11. Mai 2016 bei 11:12 — Antworten

    Finde die jetzt eigentlich garnicht so scheiße? Weiß aber nicht inwieweit mich ihre Brüste beeinflusst haben??

    PS den Freund deines Freundes der sich im Angels rumtreibt kenne ich auch?

  13. Herr K.
    11. Mai 2016 bei 10:28 — Antworten

    „Ähnlich wie ich niemals auch nur einen Cent für Debauchery ausgeben würde, da Gurrath ein ziemlich leeres Karmakonto hat.“

    Treffend! 😀
    Tatsächlich war ich schonmal auf einem Debaucherykonzert, da waren sie als Vorband. Und sie sind live wirklich WIRKLICH nicht gut. Passend zum Artikel gab es übrigens als Überraschung ebenfalls eine – typisch Debauchery – sehr blutige Stripshow. Und meine Gefühle dabei decken sich ziemlich mit deinen Ausführungen in Absatz 3. Es war ganz und gar nicht erotisch, eher widerlich und erbärmlich. Außerdem bezweifle ich, dass in einer Menge schwitzender Metalheads überhaupt Erotik aufkommen kann, trotzdem ich einige homoerotische Züge besitze (tut das nicht irgendwie jeder?). 😀

  14. 11. Mai 2016 bei 10:10 — Antworten

    Ich stimme dir hier größtenteils zu. Brüste sind im Endeffekt nur beim ersten Eindruck vielleicht interessant, aber ich würde mir viel lieber ein Album von einer Band kaufen, die mir etwas mehr liefert, als eher mehr als durchschnittlichen Metal.
    Es stellt sich mir nur eine Frage: Du würdest auf ein Konzert gehen, nur weil sie Titten liefern? Ich persönlich würde nie 20, 30, oder gar jenseits der 50€ für ein Konzert zahlen, ohne auch nur zumindest ein kleines bisschen von der Musik überzeugt zu sein.

    • 11. Mai 2016 bei 10:14 — Antworten

      Nein, damit meine ich eigentlich nur eine Festival-Show, wo sie ja „im- Preis-mitinbegriffen sind“

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