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SILENCE MUSICFRIDAY #108

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Herzlich willkommen zum Wochenendeinklang hier beim Magazin eures Vertrauens. Beim Musicfriday geben wir euch an besagtem Wochentag einen kleinen Überblick über die erschienen Singles, Musikvideos oder Alben, die unsere Autoren bewegen. So soll es hier nicht darum gehen, ALLES zu präsentieren, was so in der Metalwelt und knapp daneben veröffentlicht wurde, auch wird sicher nicht jede Woche für jeden etwas dabei sein, aber vielleicht stolpert ihr durch unsere Redaktion ja über den ein oder anderen Hit, den ihr sonst nicht entdeckt hättet? Viel Spaß bei Ausgabe Nummer 108!

Alle Songs des Musicfridays findet ihr auch in der zugehörigen Playlist bei Spotify. Und wenn ihr Bock habt mit uns zu quatschen, könnt ihr auch gern im Silence Discord vorbeischauen. 

DANIELS FREITAG

Meinen Einstieg heute in Woche 2 des keimbedingten Ausfalls bilden natürlich THE AMITY AFFLICTION. Mit „Show Me Your God“ servieren uns die Australier wieder eine Single der härteren Gangart. Und das bereits ab Sekunde 1! Ich bin mehr als verzückt! 

Dann gab es heute endlich neue Klänge von meinem absoluten Core-Geheimtipp aus 2021: HOWL LIKE WOLVES. Diese sind von den bisherigen Blautönen jetzt zu rot gewechselt, haben sich Danny (ehem. OUR PROMISE) als Gast eingeladen und ballern uns mit „Watch The World Collapse“ wieder einen echten Kracher um die Ohren! Ich habe bereits vergessen, wie oft ich die Nummer heut schon gehört hab. 

Neues auch von APHYXION. Auch hier heute mit Featuregast, kommend von IMMERSE. Dabei ist“Heavy Shadows“ auch in der Tat heavy! Besonders die Gitarrenwände fressen sich regelrecht in’s Ohr. Obendrauf gibt es ein verdammt stylisches Musikvideo: 

Metalcore-Ohrwurm mit deutschen Lyrics gefällig? Sehr gern! BED AND BREAKDOWN bieten euch heute genau das! Aber Vorsicht, „Du gehst wie du kamst“ ist wirklich nur ganz schwer wieder aus den Gehörgängen zu kriegen. 

Und meinen Abschluss bildet heute mal wieder etwas feinster Deathcore. Und ich muss wirklich sagen: mit „Orphan Of Blight“ haben sich DISTANT in meinen Ohren nochmal selbst übertroffen! Hier passt einfach alles zusammen, unbedingt reinhören! Video gibt’s ab 18:00 Uhr.

MERLINS FREITAG

Neues aus Polen: KRES haben ein weiteres Album veröffentlicht. „Alchemia Pustki“ heißt es und führt genau die Art von Black-Metal fort, für die ich sie kenne und schätze: Schwer und eindringlich, melodisch, mit polnischen Lyrics. Und ich bin mir jetzt schon sicher – dieses Album wird seinen Platz in meinem Winter finden.

RAPHAELS FREITAG

Heute ist mal wieder der schönste Freitag des Monats: Bandcamp Friday! Die Plattform verzichtet auf ihren Anteil bei sämtlichen Käufen. Es ist also der beste Tag, um eure Liebligskünstler*innen zu unterstützen. Bedenkt, dass ein einzelner Kauf eines Releases bei Bandcamp den Artists mehr bringt als tagelanges Streamen auf Spotify. Und weil es natürlich am Bandcamp Friday Releases hagelt und eure E-Mail Postfächer am Überquellen sind , fasse ich mich so kurz wie möglich.

Tyrann*innen und deren Gefolge können sich an diesem Freitag warm anziehen, denn NIHILIST DEATH CULT sagen ihnen heute offiziell den Kampf an. Death Metal trifft hier auf Grindcore und Punk, und in weniger als fünfzehn Minuten jagt das Album „Death To All Tyrants“ alle zur Hölle, die sich auf Kosten Anderer bereichern wollen.

Außerdem haben THE GHOST OF FU KANG WALKER ihre selbstbetitelte Debut-EP veröffentlicht. Die Single „Out Of Body Experience“ ist seit gestern auf YouTube und bietet einen schönen Einblick in den gleichermaßen hypnotisierenden wie auch schweren Sound.

Und zu guter Letzt eine Nachricht, die nicht nur für Leser*innen in Österreich interessant sein wird. Gestern Abend kam aus dem SBÄM Hauptquartier die Meldung, dass das Line-Up für das SBÄM Fest 2023 (03.-04.06.2023, Pichlinger See, bei Linz) hochkarätig aufgestockt wurde. Zur dreifaltigen Erweiterung zählen die Ska Punk Legenden LESS THAN JAKE, die Folk und Celtic Punk Urgsteine FLOGGING MOLLY und die Aachener Rockabilly- und Punk Rock-Abrissbirne THE BLOODSTRINGS.

SVENS FREITAG

Fangen wir mit SELF DECEPTION und ihrem Track „Fight Fire With Gasoline“ an. Diesen entdeckte ich im Music Bereich des Parabelritter DCs am Samstag morgen. Und er gefiel mir auf Anhieb. Was ihn vom Rest abhebt, ist der präsente Takt, den man fast die ganze Zeit hört. Und der klingt richtig gut.

METALLICA sind wieder da. Deren letztes Album war „Hardwired….To Self-Destruct“ und erschien 2016. 6 Jahre später tauchen sie plötzlich mit dem neuen Song „Lux Æterna“ auf und kündigen ihr neues Album „72 Seasons“ für den 14.04.2023 an. Aber als wäre das nicht schon genug, kündigt man auch noch eine große Tour für 2023 an. Auf dieser Tour werden sie Pro Location 2 Konzerte spielen, mit zwei völlig unterschiedlichen Sets und auch unterschiedlichen Vorbands. Also wenn der Rest vom Album wie „Lux Æterna“ klingt, bin ich hyped. Was sagt ihr?

Games Workshop hat die Weihnachtszeit ja schon eingeleitet. Daher machen wir diese Woche weiter mit FIDDLERS GREEN. Happy Release Day für’s Weihnachtsalbum „Seven Holy Nights“. Passend dazu haben sie diese Woche den gleichnamigen Albumtrack veröffentlicht. Eine punkige Folk Nummer.

DEATHLESS LEGACY bitten diese Woche die Jungfrau Maria und die Heiligen mit ihrem „Ora Pro Nobis“ an. Ich feiere diesen sakralen Sound. Auch wenn der hauptsächlich nur im Refrain und am Anfang vorkommt. Ansonsten klingt die Melodie ein wenig die die Titel Melodie der Serie Familie Munster. Das Album „Lavarum“ erscheint nächste Woche am 09.12. – ich bin gespannt.

Happy Release Day heißt es heute für AMBERIAN DAWN und ihr ABBA Tribut Album „Take A Chance“. Diese Woche gabs noch ein Video zum ersten Track des Albums. „Super Trooper“ klingt im Grunde genommen, genau wie das Original. Nur eben in Metal und nur einer Frauenstimme.

Bleiben wir doch bei ABBA Coversongs. Ende letzten Jahres haben FEUERSCHWANZ in ihrem Livestream zum Album „Memento Mori“ gemeint, wenn sie Platz 1 erreichen, dann gibt es ein Cover von ABBAs „Gimme! Gimme! Gimme!“. Ja, es gab eins, aber das war nur ein ca. 1 Minütiges Snippet. Doch jetzt, wo sie ihr Coveralbum „Todsünden“ rausbringen, haben wir diese Woche den kompletten Song bekommen. Und der rockt! Aber liebe Spielleute, die Idee zum Video habt ihr doch von den Kollegen von VOGELFREY, oder? Ob das A ist?

Antonio und Tetzel sind zurück. Es heißt also wieder ALL FOR METAL. Der zweite Track aus dem erwarteten Album heißt „Born In Valhalla“. Er ist nicht ganz so eingängig wie „All For Metal“, was ihn nicht schlechter macht. Im Gegenteil setzt man hier noch deutlicher auf den Unterschied von Tetzels tiefem, kehligen Gesang zu Antonios hohem Klargesang. Wobei man sagen muss, dass Tetzel beim letzten Song ja meist auch eher Sprachgesang gemacht hat.

Und auch BEYOND THE BLACK haben wieder einen neuen Song für uns. „Dancing In The Dark“ heißt der Track und scheint alles zu vereinen, was die bisherigen Veröffentlichungen so ausgemacht hat. Getragen wird der Track zu Beginn in großen Teilen von Jennys Stimme und dem Schlagzeug. Wobei es am Anfang stark nach Kriegstrommeln klingt. Feier ich auf jeden Fall. Und reißt mich deutlich mehr mit als „Winter Is Coming“.

SASKIAS FREITAG

Los geht’s diese Woche mit einem Cover von YOUTH FOUNTAIN! Der Kanadier verwandelt PROZZAKs „www.nevergetoveryou“ in einen mitreißenden Pop-Punk Song. Die Coverversion ist mehr als gelungen und birgt reichlich Ohrwurmpotenzial!

Deutlich ernster wird es mit CITIZEN SOLDIER feat. LØ SPIRIT dem Song „Limit“. Mit rauen, emotionsgeladenen Vocals und ohne unnötiges Drumherum kommt die Botschaft der brutal ehrlichen Lyrics umso besser zur Geltung. Genau diese machen den Song unheimlich stark und wichtig. Davon abgesehen enttäuscht „Limit“ auch musikalisch nicht. Vor allem die Vocals verleihen dem Song absolutes Gänsehautpotenzial

In RØRYs neuer Single „December Hurts“ trifft Emo gewissermaßen auf ungeschönten Weihnachtssong. Wie der Titel erahnen lässt, ist der Inhalt weit entfernt von fröhlich. Trotzdessen ist „December Hurts“ sehr eingängig und geht schonungslos unter die Haut. 

Etwas fröhlicher und pop-punkiger wird es mit POPTROPICASLUTZ! und MAGNOLIA PARK. „Catastrophe“ heißt der gemeinsame Release der Band und vereint eine ganze Palette an Genres. Ein bisschen Pop-Punk, ein Hauch Emo-Rap und einige elektronische Elemente und et voilà, so kreiert man einen mitreißenden Song!

Um diesen Musicfriday auf einer fröhlichen und positiven Note ausklingen zu lassen, habe ich mein persönliches Highlight der Woche bis zum Schluss aufgehoben. Wer regelmäßig unseren Freitag ließt – oder meine Kolumnen und Liveberichte – der ist vielleicht schon das ein oder andere Mal über THE LOCAL PINTS gestolpert. Mit „Hoppin‘ On“ veröffentlicht die japanische Indie/Folk ihre mittlerweile fünfte Single. Der mitreißende Sound der Band zieht nicht nur Craftbeer-Fans in seinen Bann, sondern weiß auch eingefleischte Metalfans und „elder Emos“ wie mich zu verzaubern. Gute Laune ist hier garantiert!

 

Und damit sind wir auch wieder am Ende angekommen. Wir bedanken uns für’s Mitlesen und Mithören und wünschen wie immer: Schönes Wochenende – nächsten Freitag geht’s weiter mit Nummer 109!


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