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SILENCE MUSICFRIDAY #160

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Herzlich willkommen zum Wochenendeinklang hier beim Magazin eures Vertrauens. Beim Musicfriday geben wir euch an besagtem Wochentag einen kleinen Überblick über die erschienen Singles, Musikvideos oder Alben, die unsere Autoren bewegen. So soll es hier nicht darum gehen, ALLES zu präsentieren, was so in der Metalwelt und knapp daneben veröffentlicht wurde, auch wird sicher nicht jede Woche für jeden etwas dabei sein, aber vielleicht stolpert ihr durch unsere Redaktion ja über den ein oder anderen Winterhit, den ihr sonst nicht entdeckt hättet? Viel Spaß bei Ausgabe Nummer 160!

Alle Songs des Musicfridays findet ihr auch in der zugehörigen Playlist bei Spotify. Und wenn ihr Bock habt mit uns zu quatschen, könnt ihr auch gern im Silence Discord vorbeischauen.

RAPHAELS FREITAG

Hallo zusammen. Von mir wird es kein Spotify Wrapped geben. Stattdessen erinnere ich euch gerne daran, dass heute Bandcamp Friday ist. Wenn ihr also Bands und Künstler*innen wirklich unterstützen möchtet, habt ihr (unter anderem) auf dieser Plattform eine Möglichkeit dazu. Nun aber zu den dieswöchigen Releases:

Ich beginne mit der kompliziertesten Veröffentlichung und bewege mich dann graduell hin zu den einfacheren Klängen. Am Anfang steht die französische Band NI mit ihrem neuen Album „Fol Naïs“, welches bei Dur et Doux erscheint. Wer das Label mit dem einäugigen Pony im Logo kennt, weiß dass man einen wilden Tanz am schmalen Grat zwischen Genie und Wahnsinn erwarten darf. Irgendwo zwischen den Begriffen Free Jazz, Noise und Avantgarde Metal spielt sich dieser farbenfrohe musikalische Wahnsinn ab. Der Bandcamp Link ist hier; auf Streaming-Plattformen wie TIDAL, Deezer und anderen wurde der Release auf nächste Woche verschoben.

Beim Krefelder Label Tonzonen Records erscheint heute die zweite Langspielplatte der Bremer Art Rock und Jazz Prog Formation RUBBER TEA. In elf Stücken wird die Geschichte der Protagonistin Emily erzählt, die vor einem sandigen Ungetüm flüchtet und die restliche Welt vor dem drohenden Unheil warnen will. Physische Kopien von „From a Fading World“ findet ihr im Shop von Tonzonen, auf der Bandcamp Seite von RUBBER TEA könnt ihr das Debutalbum sowie eine Livesession anhören und runterladen.

Frischen Post Hardcore gibt es diese Woche von WISENT. Die Band aus Leipzig präsentiert das zweigeteilte Konzeptalbum „The Acceptance. The Sorrow“ dessen erste Hälfte hoffnungsvoll aufgemacht ist, wohingegen der zweite Teil sich mit Leid und Verlust befasst. Inhaltlich und musikalisch unterscheiden sich die beiden Teile stark. Auf Platte oder CD bekommt ihr das Album beim Label DevilDuck Records, die digitale Version gibt es auf Bandcamp.

Und zum Abschluss gibt es eine schöne Portion Oi! und Punk von den STAGE BOTTLES aus Frankfurt am Main. Fettfleck Records veröffentlicht heute das Album „We need each other“, in dem die Band Zusammenhalt, Solidarität und Rücksichtnahme preist. Auch nach über 30 Jahren steht die Band noch immer für einen unverkennbaren Sound, eine stabile Haltung gegen jede Form von Unterdrückung, und für Refrains zum Mitsingen und Feiern. CDs und LPs gibt es auf der Seite vom Vertrieb Cargo Records.

DANIELS FREITAG

Meine Zeit ist heute leider sehr begrenzt, daher gibt’s von mir nur meine 3 absoluten Pflichtbeiträge. Nummer 1 kommt von ANNISOKAY. Und als ob das nicht schon genug Grund zur Freude wäre, haben die sich auch noch mit ANY GIVEN DAY zusammengetan und die Single „H.A.T.E.“ gezaubert. Das spricht eigentlich alles schon für sich, oder? Untermauert wird das Ganze von nem grandiosen Video. Also Bonus wurden ANY GIVEN DAY auch noch als Special Guest für die Final Round in Leipzig am 9.12. bekanntgegeben. Bleibt nur abzuwarten, ob beide Bands wie im Video zusammen auf die Bühne passen 🙂 

Nummer 2 ist heut mal wieder für unseren lieben Nachwuchs gedacht. HEAVYSAURUS haben mit „Pommesgabel“ den Titelsong zum kommenden dritten Album veröffentlicht. Nach der eher ruhigen letzten Single, gibt es heut wieder genug Grund die kleinen Heads zu bangen. Das dürfte live eine absolute Spaßgranate werden! 

Und an dritter Stelle von mir gibt es eine meiner liebsten Neuentdeckungen des Jahres: STATEFALL. Diese haben mit „I Know You Lie“ wieder ein herrlich melodisches Brett rausgehauen, bei dem Corefans bedenkenlos zuhören dürfen. Ein wieder sehr gelungenes Video ist inklusive:

SVENS FREITAG

Den Anfang machen diese Woche meine Freunde von VOGELFREY. Diese haben 2022 ihr Album „Titanium“ veröffentlicht. Bewertung gibt es hier. Gestern veröffentlichten sie ein Lyric Video zum Song „Stahlhammer“. Ursprünglich war die Veröffentlichung viel früher geplant, doch es gab damals bei der Videoproduktion Probleme, weshalb man die Idee erstmal liegen ließ. Aber nun ist es da. Und die Band ist sehr glücklich mit dem Werk, indem sich nun die Willenskraft und das Feuer des Songs widerspiegeln. Der Song ist ein echter Motivationssong, mit seinem Manntra „Ich will, ich kann und ich werde!“ der zum Ende nochmal richtig an Fahrt aufnimmt. 

Ein bisschen weniger catchy und bombastischer als bisher sind die Untoten von DOMINUM unterwegs. „Cannibal Corpses“ heißt der neueste Streich und klingt in Ansätzen nach GHOST. Man kann den Song entspannt hören, ein gutes Mittelmaß. Das Album kommt am 29.12. raus und wird „Hey Living People“ heißen.

P.O.D. schlagen im aktuellsten Song etwas mehr in die HipHop Richtung. Auch an Kraft hat man ein wenig runtergeschraubt. Dafür gibt es ein Feature mit Tatiana von JINJER. Sie beendet die Strophen mit ihrem Klargesang, um am Ende dann nochmal die Growls zu machen. Außerdem klingen die Refrains von „Afraid To Die“, als hätte man einen Chor dabei. Auch wenn der Song nicht so aufs Fressbrett wie sein Vorgänger geht, höre ich ihn sehr gerne.

Die Hamburger Jungs von LORD OF THE LOST haben ja bereits für Kontroversen mit dem Cover „The Look“ – im Original von ROXETTE gesorgt. Singt doch niemand geringeres als JasminBLÜMCHENWagner die Backvocals. Und so sind sie auch auf dem WACKEN 2023 aufgetreten. Ich mag das Cover und ich finde, dass sich ein Blick ins Video auch definitiv lohnt.

Wer erinnert sich noch an OWL CITY„Fireflies“FAME ON FIRE erinnerten sich jedenfalls und machten eine starke Pop-Rocknummer draus.

Seit ich mich mit UNIVERSUM 25 befasst habe, wird mir auch die DRITTE WAHL immer wieder in die Timeline gespült. Und durchaus mit Erfolg. Und so kommt es, dass ich euch heute „Der Spion“ vom Album „Urlaub in der Bredouille“ vorstelle. Erscheinungstermin ist der 15.12. Das Video versprüht das selbe 70er Feeling, wie die Melodie des Songs, der ein Stückweit wie eine typisch deutsche Krimimelodie klingt. Ich überlege ja am 30.12. hier in Hamburg zum Konzert zu gehen. Nicht zu vergessen, dass es ein Feature mit 100 KILO HERZ ist.

Und damit sind wir auch schon wieder durch für heute und gehen jetzt Schnee schippen. Schönes Wochenende euch allen!


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