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SILENCE MUSICFRIDAY #163

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Herzlich willkommen zum Wochenendeinklang hier beim Magazin eures Vertrauens. Beim Musicfriday geben wir euch an besagtem Wochentag einen kleinen Überblick über die erschienen Singles, Musikvideos oder Alben, die unsere Autoren bewegen. So soll es hier nicht darum gehen, ALLES zu präsentieren, was so in der Metalwelt und knapp daneben veröffentlicht wurde, auch wird sicher nicht jede Woche für jeden etwas dabei sein, aber vielleicht stolpert ihr durch unsere Redaktion ja über das ein oder andere Geschenk, das ihr sonst nicht entdeckt hättet? Viel Spaß bei Ausgabe Nummer 163!

Alle Songs des Musicfridays findet ihr auch in der zugehörigen Playlist bei Spotify. Und wenn ihr Bock habt mit uns zu quatschen, könnt ihr auch gern im Silence Discord vorbeischauen.

SVENS FREITAG

Fast zwei Jahre alt ist nun das GRAILKNIGHTS Album „Muscle Bound For Glory“. Meine Gedanken dazu könnt ihr hier nachlesen. Aber es scheint dieses Jahr so ein Ding zu sein, Videos zu älteren Sachen unverhofft rauszuhauen. So eben auch die GRAILKNIGHTS. Und es klappt, ich hab mir das Album direkt auf die Playlist gesetzt. „Pinball Death Machine“ heißt die Nummer und klingt auch so. Eben wie nen wilder Ritt auf dem Pinball.

Auch DYMYTRY haben was Neues für uns. „My ješte nechcem jít“ bedeutet auf Deutsch „Wir wollen noch nicht gehen“. Und warum sollten sie auch? Denn die Jungs haben gerade erst als Support von HÄMATOM auf sich aufmerksam gemacht. Und gerade die Kombi mit einem tschechischen und einem englischsprachigen Sänger ist interessant. Allerdings hat der tschechische Sänger die Band erst vor kurzem verlassen und darauf spielt der Song meiner Meinung nach an.

ODDKO fiel mir zuletzt durch ein sehr verstörendes Video auf. Aber mit dem Song „Censorship (Processor cyberpunk Remix)“ haben sie mich gekriegt. Hier gibts feinsten Industrial Metal. Das zugehörige Video ist im Stile von Cyberpunk gehalten, was sehr passend ist. Hört mal rein.

HAGGEFUGG drehen im Song „Märchenenwald“ den Spieß in unseren altbekannten Märchen um und spielen mit dem Gedanken, was wenn die uns bekannten „Helden“, eigentlich die Bösen sind? Denn der Sieger schreibt die Geschichte und dieser würde sich wohl kaum selbst belasten, oder? Hier haben wir eine perfekte Parabel auf die heutige Situation unserer Informationsflut und wie schwer es ist, da noch den Durchblick zu behalten, was wahr ist und was nicht. Das Ganze haben die Jungs mit Dudelsack, OHOHO Chöre und fetten Gitarrenriffs gespickt.

Ein fettes Gitarrensolo und eine ausdrucksstarke Stimme gibt es diese Woche wieder bei ANY GIVEN DAY und ihrem Track „Come Whatever May“. Ne richtig kraftvolle Nummer, die nach vorne geht und Laune macht. Allerdings würd ich sagen, probieren sich die Jungs hier eher im Hard Rock, als im Metalcore. Auch das Video gefällt mir als Western Fan sehr gut.

MR IRISH BASTARD sind zum Ende des Jahres nochmal besinnlich unterwegs. Passend zum Abschied des Jahres veröffentlichen sie ihre Version des schottischen Traditionals „The Parting Glass“. Für mich ungewohnt, die Band so zu hören, kenne ich sie doch eher als Spaß und hau drauf Band. Aber gefällt mir sehr gut!

Bleiben wir mal in Insel Nähe, denn die Franken von FIDDLER’S GREEN, die nächsten Freitag ihr Album „The Green Machine“ veröffentlichen, haben ihre dritte Single rausgehauen. „A Good Old Irish Bar“ heißt der Kracher, der genauso klingt wie er heißt. Hier treffen Pats nach durchzechter Whisky Nacht klingende Stimme und reichlich Speed Folk aufeinander. Sehr geiler Track. Meine Rezension des Albums, könnt ihr hier lesen.

Wenn wir schon bei traditioneller Musik sind, darf natürlich der gute DAN VASC nicht fehlen. Diese Woche mit einer Metal Variante von „O Holy Night“, die er gemeinsam mit VICTOR THE GUITARNERD performed. Sehr geil. Nicht übertrieben, sondern schön passend im Sinne des Originals.

Und auch heute geben wir den Nachwuchsmusikern von WERK XLI eine kleine Bühne. „Zuhause“ ist eine ruhigere Rock Nummer, in der sie das Gefühl besingen, welches Zuhause einfach auslöst. Ich hau euch mal wieder das Live Video zum Song rein. Lasst den Jungs mal nen Like da.

Wer von euch singt nicht heimlich oder nicht so heimlich BACKSTREET BOYS „I Want It That Way“? Egal was für harte Typen ihr seid, ich sehe euch. Nun dürft auch ihr, denn LITTLE V MILLS hat sich den Song geschnappt und eine Metal/Rock Nummer draus gemacht.

Ok, ich habe nichts erwartet, als ich so die Youtube Abos durchgegangen bin. Aber direkt die ersten Klänge von THE NATIVE HOWLS „Can‘t Sleep“ haben mich mitgerissen. Banjo und Metal! Love it!

Auch JONATHAN YOUNG haben wir noch dabei. Dieser hat seinen eigenen DLC beim Viking Drumming Game Ragnarock bekommen und einer der Songs ist „Loose Cannon“. JONATHAN selbst bezeichnet den Song als Viking Metal, dem kann ich mich aber nicht wirklich anschließen, auch wenn es mir schwer fällt den Song zu kategorisieren. Für mich bewegt er sich irgendwo zwischen Hard Rock und Power Metal. Aber entscheidet selbst.

RAPHAELS FREITAG

Vor dreißig Jahren erschien der Psychothriller „Cosmic Psycho“ mit Michael Douglas in der Hauptrolle. Die Geschichte des Antihelden, der mit seiner gesamten Umwelt auf Kriegsfuß steht, war die Inspirationsquelle für das neue Album von BLACK FUSE. Die Band aus Groningen präsentiert den „Cosmic Psycho“ und seinen Kampf mit der Welt. Für die musikalische Umsetzung wird Stoner Rock zur Hand genommen, der so trocken ist wie Wüstensand und so schwer wie das Leben.

VERLCROS aus Leipzig versorgen uns diese Woche mit knackigem Garage und (Post) Punk Sound. Das mächtige Fuzz-Gewitter „Troubled Mind“ steigert die Vorfreude auf die Veröffentlichung des Album „Strange News from the Vault“ bei Crazysane Records am 22. März 2024.

Eine Single vom letzten Wochenende möchte ich hier noch unterbringen; und zwar beenden HVALROSS aus den Niederlanden das Kalenderjahr 2023 mit dem Heavy Prog-Feuerwerk „Helios“. Zwischen den schwergewichtigen Hard Rock-Breitseiten den Band sorgt vor allem der Gastauftritt von Keyboarder Jochem Brok für Freude.

DANIELS FREITAG

Es scheint wohl schon Weihnachtsfrieden zu herrschen. Bei mir is heut nix los. Einen Beitrag hab ich aber, und mit WITHER AWAY auch einen passend emotionalen. Daher wünsch ich euch mit „Waiting On Better Days“ an dieser Stelle frohe Weihnachten! 

Und damit schließen wir diese Woche auch wieder ab. Wir hoffen, ihr konntet etwas für euch entdecken und sagen wie immer: Schönes Wochenende! 

 


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