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SILENCE MUSICFRIDAY #21

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Herzlich willkommen zum Wochenendeinklang hier beim Magazin eures Vertrauens. Beim Musicfriday geben wir euch an besagtem Wochentag einen kleinen Überblick über die erschienen Singles, Musikvideos oder Alben, die unsere Autoren bewegen. So soll es hier nicht darum gehen, ALLES zu präsentieren, was so in der Metalwelt und knapp daneben veröffentlicht wurde, auch wird sicher nicht jede Woche für jeden etwas dabei sein, aber vielleicht stolpert ihr durch unsere Redaktion ja über das ein oder andere Schätzchen, das ihr sonst nicht entdeckt hättet? Viel Spaß bei Ausgabe 21!

Alle Songs des Musicfridays findet ihr auch in der zugehörigen Playlist bei Spotify.

SEBS FREITAG

Oh man, it‘s happening. Diese Woche kommen gleich zwei Infos rein von zwei Bands, dass sie ins Studio gehen. JINJER nehmen ihr bereits viertes Album auf. In den Kaska Records Studios in Kiev wird Produzent Max Morton die vier Musiker zur Höchstform anstacheln. Gleichzeitig kündigen sie dafür eine Tour an. Dieses Jahr! Für September und Oktober sind Auftritte in 14 europäischen Städten geplant, zusammen mit der schwedischen Band HUMANITY‘S LAST BREATH sowie HYPNO5E aus Frankreich. Yay! Einen ersten Studiobericht könnt ihr hier sehen:

Und noch eine Band geht erneut an die Regler. MESHUGGAH wagen einen Nachfolger von „The Violent Sleep of Reason“. Spoiler: Es soll angeblich viel Distortion und Kicks geben. Ich bin gespannt. Und, wenn das noch nicht genug wäre, es gibt im Zuge dessen einen Wechsel im Line-up. Per Nilsson verlässt die Band, um eigenen Pfaden zu folgen. Stattdessen kehrt Fredrik Thordendal zurück. Das dürfte vor allem für langjährige Fans interessant sein. Auch sie haben noch für 2021 einige Tourdaten bekannt gegeben. Im November und Dezember soll es einige Gigs geben, u.a. auch in Deutschland.

RAPHAELS FREITAG

Das Debüt Album „The Ocean’s Lullaby“ von SIX DAYS OF CALM war eine der großartigsten Post Rock Veröffentlichungen des letzten Jahres. Jetzt hat das entspannte Lied „Reflections“ ein eigenes Musikvideo bekommen. Hauptdarsteller Opa Robert verwandelt das Instrumentalstück in eine melancholische und schöne Geschichte über Zeit und Leben. Aber seht und hört selbst, denn Musik und Bilder sprechen hier besser, als Worte es je könnten.

„Without Light“ ist der Titeltrack von der neuen ABRASIVE TREES EP, die seit heute digital, auf Tape und auf CD erhältlich ist. Die britische Band versorgt uns mit süßer Dunkelheit aus Post Punk, Darkwave und Ambient.

Hier ist das erste Musikvideo der Old Thrash Metal Band KILL FRENZY aus Kapstadt. Das südafrikanische Trio überzeugt mit ballernden Riffs und erinnert mich daran, dass der afrikanische Kontinent oft zu Unrecht vergessen wird, wenn es um Metal geht.

Hier wird’s sportlich. Li.Be haben energetischen und melodischen Punk Rock für uns im Gepäck, der in den ruhigen Parts ein wenig an die frühen NO DOUBT erinnert. Im Lied „Soulstrip“ beschreibt Li.Be, wie es sich anfühlt, das innerste und persönlichste zu präsentieren – ein Soul Striptease also.

Purer Nihilismus und das Potential, Kindheitsträume zu zerstören – so würde ich das Musikvideo zu WARISH’s „S.M.H.“ zusammenfassen. Die Mischung aus Noise, Punk und Metal geht aber gut ins Ohr und macht Laune auf das Album „Next To Pay“, das Ende April bei Riding Easy Records erscheint.

Mein Freitag endet so, wie er begonnen hat: mit entspannter Instrumentalmusik aus Würzburg. Das (Neo-) Krautrock Duo ZEMENT stellt heute sein neues Video „Hohlraum“ vor. Der psychedelische und gleichzeitig dynamische Trip gehört zur dritten Langspielplatte „Schleifen“, die Mitte Mai bei Sunhair Music veröffentlicht wird.

DANIELS FREITAG

An erste Stell überraschten mich heute WITHER AWAY, welche mit neuer Single plus Video meinen Freitag verschönern. Wer auf melodischen Hardcore steht, sollte dringend bei „I Won’t Find Any Hope In You“ reinhören. Sehr melancholisch, aber mitreißend:

Um die Stimmung wieder zu heben, habe ich hier noch einen Tipp, der Pop Punk und Grunge in eine hübsche Mischung würzt. OUT OF LOVE heißt die Kombo aus dem vereinten Königreich auf der Insel. „See Right Thru“ macht in meinen Ohren einfach Spaß. Die zugehörige EP „Funny Feeling“ erscheint dann am 16. April deutscher Zeit. 

Die ARCHITECTS haben heute eine orchestrale Version ihres Songs „Animals“ veröffentlicht. Aufgenommen wurde das Ganze in den Abbey Road Studios für Amazon Originals. Ich war bisher kein riesen Fan der Nummer, aber so find ich sie ziemlich geil! 

SASKIAS FREITAG

Einmal mehr und einmal weniger metallischen Nachschub gibt es diese Woche wieder aus Japan! Die dort allseits bekannte Trancecore-Band FEAR, AND LOATHING IN LAS VEGAS liefert mit „Evolve Forward In Hazard“ eine musikalische Achterbahnfahrt. Die Band aus Kobe kombiniert charakteristische Trancecore Elementen, ruhige Parts sowie 8-Bit inspirierten Momente – und das alles in einem Song. „Evolve Forward In Hazard“ ist bisher über sämtliche Streamingdienste verfügbar. 

Deutlich gitarrenlastiger wird es mit SAILING BEFORE THE WIND! Anlässlich des 10. Bandjubiläums veröffentlicht die Band ein Re-Recording ihres Songs „Cross The Ocean“. Der ein oder andere mag sich vielleicht an meinen Artikel über die Band erinnern. Spoiler: Live geben die Jungs unheimlich Gas und strotzen nur so vor Energie. Und das spiegelt sich eindeutig in den Songs der Japaner wieder. Beweisstück A ist dafür hier er zu finden:

SIMONS FREITAG

Ich freute mir ein Loch in seinen sprichwörtlichen Black-Metal-affinen Bauch, als ich bemerkte, dass SOLBRUD aus Dänemark (die Band rund um Ole Luk – u. a. auch AFSKY) am heutigen Freitag (!) ihre DVD/CD zum legendären Live-Auftritt „Levende I Brønshøj Vandtårn“ vom 23. und 24. November 2019 releasen! Den Auftritt kann man sich nun u. a. komplett auf dem YouTube-Channel von Eisenwald anschauen. Ich werde dies jedenfalls fest in meinen Wochenendplan integrieren. Cheers!

Zudem erfuhr ich kurzer Hand begeistert von dem Albumrelease „Betonkrebs“ von ZEIT aus Leipzig, die damit ein rotzig-punkiges „back-to-the-roots punk-grind“ Album präsentieren, das den Hass auf die Geschehnisse um 2020 musikalisch aufarbeitet. Zum Beispiel mit Songs wie „Die Klöckner im Nestlé-Darm“ (1:06), einem von 24 kurzen Tracks des Albums.

Heute war’s etwas ruhiger, dafür abwechslungsreich, oder? Macht euch ein schönes Wochenende, wir lesen uns wieder! 


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