SILENCE MUSICFRIDAY #221
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Herzlich willkommen zum Wochenendeinklang hier beim Magazin eures Vertrauens. Beim Musicfriday geben wir euch an besagtem Wochentag einen kleinen Überblick über die erschienen Singles, Musikvideos oder Alben, die unsere Autoren bewegen. So soll es hier nicht darum gehen, ALLES zu präsentieren, was so in der Metalwelt und knapp daneben veröffentlicht wurde, auch wird sicher nicht jede Woche für jeden etwas dabei sein, aber vielleicht stolpert ihr durch unsere Redaktion ja über das ein oder andere Schätzchen, das ihr sonst nicht entdeckt hättet? Viel Spaß bei Ausgabe Nummer 221!
Alle Songs des Musicfridays findet ihr auch in der zugehörigen Playlist bei Spotify. Und wenn ihr Bock habt mit uns zu quatschen, könnt ihr auch gern im Silence Discord vorbeischauen.
SVENS FREITAG
Beginnen wir mal wieder politisch. ENGST haben erneut einen Pop Punk Song mit politischem Inhalt rausgehauen. Ja, es mag einige nerven, aber es gibt eben Leute, die Vorwärts wollen und nicht zurück nach 1933! „Dichter und Denker“ heißt die Nummer und macht nicht nur textlich Laune, sondern auch melodisch. So kann man gerne Kritik äußern.
In 04:22 präsentieren BLOODYWOOD in „Tadka“ das gesamte Können ihrer Musik. Und wieder alles mit typisch indischen Klängen gemischt. Der Refrain strotz nur so vor Energie und harten Klängen. Die Rapparts sind wieder sehr krass und der Pre Chorus ist eher langsam aber kraftvoll. Eine Wilde Mischung. Ich bin immer gespannter auf das Album! Die Band geht Ende Februar auf große EU/UK Tour. Die Daten findet ihr hier. Das Album könnt ihr hier erwerben.
SCHANDMAUL haben den Song „Irgendwann“ von ihrem Album „Knüppel aus dem Sack“ mit dem Video zu ihrem Auftritt auf dem Hauseigenen FOLKFIELD FESTIVAL in Gelsenkirchen versehen. Das Album erschien am 10.06.2022. Hier meine damalige Rezension dazu. Der Text passt wie die Faust aufs Auge, mit der aktuellen Situation um Thomas und seiner Krebserkrankung. Damals als Song aus der Situation der Pandemie entstanden und nichts an Aktualität verloren. Aber es ist ein positiver Song. Ein Song, der Aufbruchstimmung enthält und Kraft gibt. Die Band selbst schreibt auf Youtube dazu:
Der Text von „Irgendwann“ passt so gut zu den den Schwierigkeiten, die wir die letzten Jahre gemeistert haben. Der Ausblick auf 2025 sieht für uns super aus und hat jetzt schon so viele Highlights, so viele Konzerte wie seit Jahren nicht mehr.
Egal aus welcher Szene, aber so gut wie jeder kennt SCOOTERS „How Much Is The Fish“! Sogar der US Talker JIMMY FALLON ist drüber gestolpert. Inklusive Antwort von HP Baxxter selbst. Das muss wohl auch TOMMY JOHANSSON inspiriert haben und so hat er heute ein Video dazu veröffentlicht. Und ich muss sagen nach der Live Version von VOGELFREY ist dies das beste Cover, dass ich gehört habe. Alleine der TOMMY Chor ist das Video wert. Leider ist der Song nur als Video veröffentlicht worden.
ABBIE FALLS sagen auf Spotify folgendes über ihre Musik:
Our music? It’s the sonic equivalent of a basement mosh pit: raw, unhinged, and absolutely relentless. If you’re into heavy drops, unapologetic energy, and a band that doesn’t take itself too seriously, we’ve got you covered.
Und sie haben recht! Zumindest der Track „Victim“ ist einfach pure Gewalt und Power! Keine nervigen Boyband Parts! Einfach ein Kracher!
RAPHAELS FREITAG
Seit 2018 feilt die französische Band USQUAM an ihrer imposanten und eigenständigen Umsetzung des Black Metal Genres. Mit Einflüssen aus Post, Doom und Death Metal sowie mitreißenden Songstrukturen erschaffen USQUAM epische Narrative und Klanglandschaften. Dreieinhalb Jahre nach Veröffentlichung ihrer EP „Reborn“ bei Wormholedeath Records erscheint heute bei Source Atone Records das erste Album „Ex Nihilo“. Das spirituelle und philosophische Konzeptalbum befasst sich mit dem Ego und dem komplexen Sachverhalt der Individualität. Selbstbewusstsein, Selbsterkenntnis und Gedanken über das Selbst an sich drehen sich durch tiefe Strudel aus frostigen Black Metal-Stakkati, atmosphärischen Doom und Post Metal-Passagen, und groovigen (Melodic) Death Metal Riffs. USQUAM tauchen auf „Ex Nihilo“ ins tiefste Chaos, um dort die Ordnung zu finden, und wie der Phoenix aus der Asche wieder empor zu steigen. Mit ihrem ersten Langspieler setzen USQUAM hohe Standards und präsentieren ein starkes Album für Fans von Philosophie, und abwechslungsreichem Black(ened) Metal im Stile der slowenischen Band DEKADENT.
SEBASTIANS FREITAG
Ach, JINJER, meine Lieblingsband mit koketter Fronterin und einem echten Tier am Bass. Und den Drums. Und der Gitarre. Für das gleichnamige Album, das am 7.2. veröffentlicht wird, haben sie eine neue Single veröffentlicht. Mit „Duél“ präsentieren sie sowohl musikalisch als auch mit der visuellen Umsetzung einen neuen echten Brecher, der im Midtempo eine düster groovende Fortführung ihrer bisherigen Werke ist.
“The Shit ov God”. Darf man eigentlich noch sagen, dass man manchmal noch BEHEMOTH hört? Eigentlich wird mir diese ständige Konzentration auf die katholische Kirche und das Abarbeiten an deren Geschichte und Traditionen langsam langweilig. Auch die Stilisierung von Nergal und der Figur, zu der er sich mit der Zeit hin entwickelt hat, kann man gerne kritisieren. Trotzdem mag ich den Stil der Band und vor allem ihrer Videos irgendwie.
Daniels Freitag
CALIBAN feat. THE BROWNING – „Back From Hell“
Dazu brauch ich nix sagen, das spricht mal sowas von für sich!
Und noch ein Nachtrag aus letzter Woche: BURY TOMORROW mit taufrischer Single „Let Go“
Und damit sind wir für heute auch schon wieder durch. In diesem Sinne gilt wie immer: schönes Wochenende!
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