Herzlich willkommen zum Wochenendeinklang hier beim Magazin eures Vertrauens. Beim Musicfriday geben wir euch an besagtem Wochentag einen kleinen Überblick über die erschienen Singles, Musikvideos oder Alben, die unsere Autoren bewegen. So soll es hier nicht darum gehen, ALLES zu präsentieren, was so in der Metalwelt und knapp daneben veröffentlicht wurde, auch wird sicher nicht jede Woche für jeden etwas dabei sein, aber vielleicht stolpert ihr durch unsere Redaktion ja über das ein oder andere Schätzchen, das ihr sonst nicht entdeckt hättet? Viel Spaß bei Ausgabe Nummer 234!

Alle Songs des Musicfridays findet ihr auch in der zugehörigen Playlist bei Spotify. Und wenn ihr Bock habt mit uns zu quatschen, könnt ihr auch gern im Silence Discord vorbeischauen.

DANIELS FREITAG

Es ist soweit! BREAKDOWN OF SANITY haben einen neuen Mann am Mikro gefunden. Die Fußstapfen von Carlo waren gewaltig, aber die neue Stimme von Kivi füllt diese mMn verdammt gut aus! Wer sich selbst davon überzeugen möchte, checkt die taufrische Single „The Hunt“. Auf eine rosige Zukunft! 

HEAVEN SHALL BURN schüren das Vorfreudefeuer um das kommende Album weiter und haben mit „Confounder“ eine neue Single samt Video daraus veröffentlicht. Ich sags mal so wies ist: das ist genau der Sound, den ich an HSB so liebe! 

Hachja, SLAUGHTER TO PREVAIL… man liebt sie oder man hasst sie. Der Preis für das bescheuertste Video dieses Jahr ist ihnen aber schonmal safe. Ich find den „Russian Grizzly In America“ aber schon arg unterhaltsam 😊

Und dann haben wir da auch noch eine neue Single von IMMORTAL DISFIGUREMENT (deren Namen ich nach wie vor nich so wirklich leiden kann). Diese hört auf den Namen „Gospel Of Annihilation“ und auch das klingt irgendwie kompliziert. Aber hey, Laune machts! 

SVENS FREITAG

GHOST GHOST GHOST. Überall sieht man die Band aktuell. Neues Album. Tour mit Handyverbot. Das haben sich anscheinend auch die Jungs von MEZZROW gedacht und ein Cover zu GHOSTs „Ritual“ veröffentlicht. Der Stil geht in die Richtung alter METALLICA Songs, eventuell gefällt mir das daher so gut.

RXPTRS haben mit „The Grindhouse“ nicht nur nen coolen neuen Track rausgehauen, den man entspannt hören kann, nein auch ein 360° Musicvideo. Ich finde sowas immer netten Spielkram.

Nachdem die HELDMASCHINE ihre Tour als Vorband von EISBRECHER durch Europa beendet hat, sind nun die Deutschland Termine dran! Diese findet ihr hier und da ich heute Abend auf das Hamburg Konzert in der Inselpark Arena gehe, werdet ihr auch bald bei uns dazu was lesen.
Heute gibt es eine weitere Single aus dem Album „Eiszeit“, welches vor einigen Wochen erschienen ist. Der Song ist eher ne ruhige Nummer und heißt „Raus“.

Als nächstes haben wir EKTOMORF mit „Dear God“ am Start. Eine Nummer zum Sau rauslassen! Da es mich sehr stark an SLIPKNOT erinnert, wir lange nichts mehr von Corey und Co gehört haben, müssen EKTOMORF den aggressiven Musikpart in meinen Playlists übernehmen.

Am 13.06. werden METALLICA ihr 1996er Album „Load“ als Remastered Version wiederveröffentlichen! Wie gut das Remaster ist, könnt ihr euch bei der Single „Until It Sleeps“ anhören. Für mich ist der Track eine dieser kraftvollen Metal Balladen, bei denen James Hetfields Stimme richtig gut zur Geltung kommt!

Passend zum Tag der Arbeit gab es gestern den neuen Celtic Punk Song „Slingshot Girl“ von THE O‘REILLYS AND THE PADDYHATS. Und da es um eine Frau geht, die eine Revolution startet, lag es nah, sich auch eine weibliche Sängerin zu holen. Geholt hat man sich die Punkmusikerin JENNY WOO aus Kanada.

RAPHAELS FREITAG

Bereits am Mittwoch hat die polnisch-indische Black und Death Metal Band DISSENTOR ihre EP „Flagella“ herausgebracht. Zehn Minuten lang schießt das Quartett auf seinem Debutwerk mit Höchstgeschwindigkeit und höllischer Hitze um sich.

Deutlich behäbiger geht es wiederum bei AAWKS aus Barrie, Ontario zu, die heute bei Black Throne Productions ihr neues Album „Through The Sky Maze“ veröffentlichen. Es ist das erste Album mit Bassist Ryan Mailman, der dem Sound von AAWKS neuen Schwung verleiht. Im rauchigen Spannungsfeld zwischen Doom und Psychedelia schraubt sich die Band eine Dreiviertelstunde lang durch das Labyrinth.

Das polnisch-italienische Black Metal Quartett AMALEKIM befasst sich auch auf seinem neuesten Album „Shir Hashirim“ mit Thematiken aus Bibel und Torah. Angetrieben von eisig kalter und rasend schneller musikalischer Untermalung deuten AMALEKIM auf Macht, Ausbeutung und tiefe Abgründe hin. „Shir Hashirim“ erscheint heute bei Avantgarde Music.

Für Thrash Metal Fans gibt es heute einen knackigen Leckerbissen aus Luxemburg und Frankreich. PRAETOR veröffentlichen bei Barhill Records ihr zweites Album „The Spiral Of Addiction“. Wie der Titel schon verrät, geht es hier um den schwierigen und von Rückschlägen gezeichneten Kampf gegen die Abhängigkeit. Musikalisch wird das ernste Thema von Bay Area Thrash Metal mit modernem Schliff begleitet.

TUMBLE aus Toronto veröffentlichen heute bei Echodelick Records und Stickman Records ihre erste EP „Lost In Sight“. Was das Trio hier zum Besten gibt, erinnert stellenweise an das (meiner Meinung nach kriminell unterbewertete) BLACK SABBATH Album „Seventh Star“, und vermischt darüberhinaus düsteren Proto Metal mit packenden psychedelischen Klängen. Selbstbewusst und souverän präsentert sich hier eine Band, von der wir hoffentlich noch einiges hören werden.

Und zu guter letzt habe ich noch ein richtiges Highlight! SLUNG aus Brighton veröffentlichen heute bei Fat Dracula ihr erstes Album „In Ways“, und der vielseitige und gefühlvolle Mix aus Alternative und Heavy Rock schafft es wirklich, gleichzeitig zu schweben und mit beiden Beinen fest in den Boden zu drücken. Einer der Höhepunkte des Albums ist das Lied „LImassol“, das kurz vor Albumrelease mit eigenem Musikvideo erschienen ist. Die tragische, emotionsgeladene und poetisch vorgetragene Geschichte handlt von Liebe, Angst, Reue und Veränderung.

MERLINS FREITAG

RISE OF THE NORTHSTAR haben eine neue Single am Start: „Neo Paris“. Und der Songtitel kommt nicht von ungefähr, stammen die Bandmitglieder doch aus Pariser Vororten. Inhaltlich scheppert euch mit „Neo Paris“ die wohlbekannte, exzellent umgesetzte Kombi aus Metal und Rap um die Ohren. Brutaler Sound in your ears, in your face!

Bereits letzte Woche ist das neue Album von NEKRODEUS erschienen, und wir möchten es euch nicht vorenthalten! „Ruaß“ heißt das gute Stück, das selbst aus elf ‚Unterstücken‘ besteht. Um die Musik der Österreicher in Worte zu verpacken, möchte ich gerne ihre Selbstbeschreibung auf Spotify zitieren: „NEKRODEUS is black metal on a motorcycle, wearing a grimy leather jacket stitched together with crustpunk and death metal patches while grinding over the scabs of a sludge paved highway (…)“ Dem habe ich nichts mehr hinzuzufügen. Rein da!

Wer würde wohl bei Dungeons and Dragons an Metal denken? Oder bei Metal an D’n’D? Nun, BEHÖLDER haben genau das getan und das Ergebnis kann sich hören lassen! Euch erwarten knapp 50 Minuten epischer Powermetal mit eingängigen Riffs, im wahrsten Sinne abenteuerlichen Lyrics und einem Hauch von Doom. „In the Temple of the Tyrant“ ist aus den Vereinigten Staaten bis zu uns geschleust worden, um uns eintauchen zu lassen in eine fantastische Welt:

Und damit haben wir die Woche auch wieder geschafft und verbleiben wie üblich mit: Schönes Wochenende! 

---

Du liest diesen Beitrag, weil unsere Autoren lieben, was sie tun - wenn du ihre Arbeit liebst, kannst du uns, wie andere schon, unterstützen. Wie? Mit einem kleinen monatlichen Beitrag über Patreon