Silence Musicfriday #237

Herzlich willkommen zum Wochenendeinklang hier beim Magazin eures Vertrauens. Beim Musicfriday geben wir euch an besagtem Wochentag einen kleinen Überblick über die erschienen Singles, Musikvideos oder Alben, die unsere Autoren bewegen. So soll es hier nicht darum gehen, ALLES zu präsentieren, was so in der Metalwelt und knapp daneben veröffentlicht wurde, auch wird sicher nicht jede Woche für jeden etwas dabei sein, aber vielleicht stolpert ihr durch unsere Redaktion ja über das ein oder andere Schätzchen, das ihr sonst nicht entdeckt hättet? Viel Spaß bei Ausgabe Nummer 237!
Alle Songs des Musicfridays findet ihr auch in der zugehörigen Playlist bei Spotify. Und wenn ihr Bock habt mit uns zu quatschen, könnt ihr auch gern im Silence Discord vorbeischauen.
SVENS FREITAG
„Killed To Death By Piracy“ ist nicht unbedingt ALESTORMS bester Song. Aber das Video finde ich sehr gut gemacht. Ich könnte mir da sogar ne Zeichentrickserie für Erwachsene vorstellen. Und wir hatten diesen Stil ja schon mal. Ein wenig fehlen mir die Höhepunkte des Songs. Dennoch bin ich sehr gespannt auf das Album „The Thunderfist Chronicles“, welches am 20.06. erscheinen wird.
Mit „Revery“ melden sich ELECTRIC CALLBOY mit überraschenden Klängen. Der Song ist längst nicht so poppig und discolastig wie noch ein „Elevator Operator“. Er beginnt mit einem Kinderchor, hat aber schon dunkle Untertöne und dann kriegen wir Kevins Screams ins Gesicht. Der Refrain kommt dann gewohnt von Nico. Ich habe das Gefühl, dass die Einteilung beider Sänger hier deutlich klassischer ist. Das Video kommt im Stile eines Stranger Things daher.
MERLINS FREITAG
IGORRR (nein, das ist kein Schreibfehler) bringt im September ein neues Album heraus. Bereits im April wurde eine erste Single daraus veröffentlicht („ADHD“) und diese Woche dann die zweite: „Blastbeat Falafel“. IGORRRs Musik ist gewohnt speziell, experimentell und bestimmt nichts für jeden Geschmack. Aber wer „Blastbeat Falafel“ eine Chance geben möchte:
RAPHAELS FREITAG
CRYSTAL SPIDERS aus Raleigh, North Carolina veröffentlichen heute bei Ripple Music ihr Album „Metanoia“ und schaffen hiermit den perfekten Spagat zwischen Heavy Metal und (Heavy) Psychedelic Rock. Mächtige Riffs beanspruchen die Nackenmuskulatur der Hörenden, während in schweren Breakdowns mit Anleihen aus Stoner und Doom Metal hypnotische Zustände erreicht werden. Das Heavy Metal Revival nimmt derzeit volle Fahrt auf, und CRYSTAL SPIDERS reiten ganz vorne auf dieser Welle mit.
Mit deutlich größerer Betonung auf Doom geht es auf dem Album „Soul Cellar“ zur Sache, welches heute bei Fuzzed and Buzzed Records und Majestic Mountain Records erscheint. Das kanadische Quintett WITCHROT taucht hier in düstere Sphären der menschlichen Psyche hinein, um dort okkulte Spiele zu veranstalten. Mit ihrem Hypnotic Doom Metal sorgen WITCHROT vierzig Minuten lang für hochkarätige Unterhaltung.
DANIELS FREITAG
Viel war bei mir die Woche nich los, aber der Elefant im Raum kam natürlich von FALLING IN REVERSE. Ich gebe zu, die letzten Outputs ham mich irgendwie nich vom Hocker gehauen, aber „God Is A Weapon“ find ich schon stark. Sowohl musikalisch, als auch wegen dem Feature mit MARILYN MANSON. Da hat de Ronniefamilie mal wieder abgeliefert!
HEAVEN SHALL BURN sind aktuell sprichwörtlich on fire! Mit „Empowerment“ servieren sie uns weiteren Vorgeschmack aufs kommende Album, und dadurch ist meine Vorfreude auf eben jenes gleich nochmal um ein vielfaches gestiegen! Ich find auch das Video so toll und hoffe jetzt irgendwie auf eine neue Doku? Ja?
Dann erschien eine Single, die als erste Single der Band überhaupt ziemlich in Hype verfallen ist. Ich hab den Rummel um PRESIDENT zwar mitbekommen, aber erst heute mal reingehört. Und ja: „In The Name Of The Father“ ist schon arg geil. So maskierte Bands find ich grundsätzlich zwar eher unspannend, aber hier geht mir die Musik schon sehr ins Ohr. Und wenn es stimmt, dass es der Sänger von FIGHTSTAR ist, dann kann ich die direkt mit empfehlen. Hab ich nämlich auch erst dadurch entdeckt und höre mich grad durch deren Stuff.
Nik Nocturnal, bekannt für seine musikalische und vor allem youtubige Arbeit in der Coreszene legt eine Pause auf unbestimmt ein, um sich neu zu sortieren und auf sein Privatleben zu fokussieren. Verständlich, sei ihm auch unbedingt gegönnt. Als „Trostpflaster“ spendiert er aber noch eine EP mit allerlei Musikern, die sich auf die goldene Äre des Metalcore konzentriert und diese in die Moderne transportiert. Daraus hier mal „Your Curse Remains“ mit dem guten Andy von CALIBAN. Ballert!
Und zum Schluss von mir: TALES OF MIKE. Hatte ich schon das ein oder andere Mal im Friday und verdient definitiv euer Gehör. Wenn auch für meinen Geschmack eher untypisch, gönnt euch die taufrische Single „Abandoned“.
Und damit haben wir die Woche auch wieder geschafft und verbleiben wie üblich mit: Schönes Wochenende!
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