SILENCE MUSICFRIDAY #28

Herzlich willkommen zum Wochenendeinklang hier beim Magazin eures Vertrauens. Beim Musicfriday geben wir euch an besagtem Wochentag einen kleinen Überblick über die erschienen Singles, Musikvideos oder Alben, die unsere Autoren bewegen. So soll es hier nicht darum gehen, ALLES zu präsentieren, was so in der Metalwelt und knapp daneben veröffentlicht wurde, auch wird sicher nicht jede Woche für jeden etwas dabei sein, aber vielleicht stolpert ihr durch unsere Redaktion ja über die ein oder andere Granate, die ihr sonst nicht entdeckt hättet? Viel Spaß bei Ausgabe 28!

Alle Songs des Musicfridays findet ihr auch in der zugehörigen Playlist bei Spotify.

DANIELS FREITAG

Endlich! Endlich gibt es neues Futter von FORGETTING THE MEMORIES! Darauf hab ich lange gewartet und was soll ich sagen? Der Hype hat sich gelohnt! „The Solstice Rebirth“ ist ein absolutes Brett! Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

 

Geballte Frauenpower gibt es mit neuem Material von CONQUER DIVIDE. Die Ladies haben mit „Messy“ mal wieder ein neues Brett am Start, das obendrein noch mit starkem Video begeistern kann:

 

„Ich, am Strand“, einer meiner absoluten Favoriten des (noch?) aktuellen Album der DIE ÄRZTE wurde heute als Single mit Video veröffentlicht. Ich lass das an der Stelle einfach mal wirken:

 

MERLINS FREITAG

Eine Ikone meldet sich zurück! THE RASMUS lassen buchstäblich wieder etwas von sich hören, und zwar ihren neusten Track „Bones“. Mir ist der Sound der Band seit ihrem letzten Album zwar etwas zu poppig, und der neue Track ist auch kein „back to the roots“. Aber Lauris Stimme lässt mich dann doch ganz gut darüber hinweghören. 😉

 

VERHEERER werfen gut anderthalb Jahre nach ihrem letzten Album „Monolith“ wieder einen neuen Song in den Ring! Der trägt den Titel „Kriegstreiber“ und ist im gewohnten VERHEERER-Stil gehalten: Düster, rau und eindringlich. Zieht ihn euch rein!

 

 

MICHS FREITAG

Einen überraschend aggressiven und schnellen neuen Track ballert die Prog-Metal-Kapelle MINDPATROL heute als zweite Auskopplung des kommenden Albums „Ikaria“ raus: „Terminus“ zieht ordentlich an – kein Wunder, hat doch die Luxemburger Thrash-Metal-Ikone MIGUEL TEIXEIRA, seines Zeichens Shredder und Sänger bei FUSION BOMB, beim Songwriting seinen ordentlich scharfen Senf hinzugegeben.

 

SIMONS FREITAG

An diesem Freitag muss ich feststellen, dass die Musikwelt während dieser Zeit offenbar weniger still steht, als man es vermuten würde. So gibt es mehrere erst kürzlich erschienene Musikstücke innerhalb meiner musikalischen „Bubble“, mit denen ich mir und euch (hoffentlich) den Brückentag versüßen kann.

 

Anfangen möchte ich mit einem Song von MASTODON, der den Marvel/DC-Comicfans unter euch vielleicht sogar noch zugänglicher ist als mir. Denn „Forged by Neron“ ist Bestandteil des „Dark Nights: Death Metal“-Soundtracks. Ich muss zugeben:  Ich mag es einfach, weil es von MASTODON ist.

 

Weiter geht’s mit DIE APOKALYPTISCHEN REITER und ihrem Jamsession-Album „The Divine Horsemen“ (VÖ: 02.07.2021), das sie nach und nach veröffentlichen. Bereits vor drei Wochen wurde mit „Tiki“ ein zwar kurzes (2:32) aber brachiales Stück veröffentlicht wurde, das mir als Fan der „alten Reiter-Sachen“ (All You Need Is Love, Allegro Barbaro) bereits das Herz erwärmte. Nun erschien am heutigen Freitag mit „Nachtblume“ der nächste, von Anfang an brachiale Song. Leider mit 1:33 Spielzeit auch brachial kurz. Dafür garantiere ich, dass die ersten 20 Sekunden niemand ahnt, dass da Fuchs und Kumpanen am Werk sind. Fetzt!

 

Als Kontrastprogramm hierzu: Wem YEAR OF NO LIGHT ein Begriff ist, der schätzt sie auch und wartet wie ich seit 2013 („Tocsin“) darauf, dass/ob da noch etwas kommt. Nun, die Antwort lautet: „Consolamentum“ und erscheint am 02.07.2021. Am Donnerstag der vergangenen Woche veröffentlichten sie „Réalgar“ inklusive Musikvideo – oder besser: bewegendem Kurzfilm (10:50 Spielzeit) auf YouTube. Der Song selbst wurde bereits vor drei Wochen veröffentlicht und hat beruhigende 12:46 Spielzeit. Großartige Musik zum Nachdenken an verregneten Nachmittagen – ich liebe es.

Zu guter Letzt möchte ich euch noch den am 12.5. erschienenen Song „Anyone But Me“ des musikalischen Ausnahmetalents STEVEN WILSON empfehlen, der mich sehr bewegt hat. Zum Lyric-Video schreibt Wilson selbst, dass der Song ein Opfer von Covid-19 war, denn eigentlich sollte er der letzte Song auf dem Ende Januar 2021 erschienen Album „The Future Bites“ werden, wurde aber wegen der Verzögerungen weggelassen bzw. ersetzt. Und auch, wenn es die Lyrics meiner Meinung nach schon für jede*n, bereits deutlich machen, erklärt er sogar in der Videobeschreibung, worum es in dem Song geht:

„(…) wie es jetzt möglich ist, der Welt über social media eine Version von sich selbst zu präsentieren, die nichts mit der Realität zu tun hat – Fotos von sich selbst an Orten, an denen man noch nie war, mit Freunden, die man nie getroffen habt. Es wird immer wichtiger, die Illusion eines wünschenswerten Lebens in den sozialen Medien zu erzeugen, als es tatsächlich zu leben.“

Ich denke, darüber können wir alle mal gepflegt nachdenken und sollten es ändern, denn ich habe den Eindruck, dass das eigentlich alle nervt.

 

SASKIAS FREITAG

Pünktlich zum Freitag versorgen uns auch die Pop-Punker von POINT NORTH mit neuem Material. Mit „Nice Now“ schlägt die Band einen gekonnten Mittelweg zwischen lautem Pop-Punk Sound und Emo-inspirierter Melodie ein. Eine energiegeladene und stimmungsvolle Mischung, die mir den Musicfriday versüßt! Prädikat: Deutlich als als nur „ganz nett“. 

Mit „Burning“ liefert auch die mexikanische Band AFTERGLOW musikalischen Nachschub! „Burning“ hüllt bedeungsvolle Lyrics in ein melodisches Metal-Gewand, das stellenweise an Bands wie ARCHITECTS erinnert. Die Single ist definitiv einen Klick wert!

 

Damit sind wir diese Woche wieder am Ende angekommen. Bei so einer bunten Mischung war doch bestimmt was für euch dabei, oder? Schönes Wochenende euch allen!

 

 


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