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SILENCE MUSICFRIDAY #61
Happy New Year und herzlich willkommen zum Wochenendeinklang hier beim Magazin eures Vertrauens. Beim Musicfriday geben wir euch an besagtem Wochentag einen kleinen Überblick über die erschienen Singles, Musikvideos oder Alben, die unsere Autoren bewegen. So soll es hier nicht darum gehen, ALLES zu präsentieren, was so in der Metalwelt und knapp daneben veröffentlicht wurde, auch wird sicher nicht jede Woche für jeden etwas dabei sein, aber vielleicht stolpert ihr durch unsere Redaktion ja über das ein oder andere Liedchen, das ihr sonst nicht entdeckt hättet? Viel Spaß bei Ausgabe Nummero 61!
Alle Songs des Musicfridays findet ihr auch in der zugehörigen Playlist bei Spotify.
DANIELS FREITAG
Beginnen wir doch heute gleich mal mit einem Highlight für Ohr und Auge. FALLING IN REVERSE haben mit „Zombified“ mal wieder ein Brett rausgehauen, das klanglich und visuell wieder alle Register zieht. Das Video könnte man als moderne Version von MJ’s „Thriller“ betrachten. Auch textlich bedient man sich an allerlei Referenzen aus der Welt der Untoten. Wem „Popular Monster“ gefallen hat, kann ich nur sagen: Viel (blutigen) Spaß!
Weiter geht’s (natürlich) mit ANNISOKAY. Die zweite Single der Neuauflage des Erfolgsalbums „Aurora“ wurde heute veröffentlicht. „Good Stories“ strahlt in neuem Glanz mit neuen Screams von Rudi. Next Level würd ich mal sagen. Die Special Edition des Albums erscheint am 4. Februar.
OF COLOURS präsentieren ebenfalls eine neue Single. „I Lose After All“ zeigt sich zudem mit Musikvideo und besonders musikalisch sollte man hier mal aufmerken. So schön ruhig, wie die Nummer beginnt, so wundervoll erschütternd überrollt einen dann bereits der erste Schrei. Die klassische Core-Formel funktioniert in dem Song verdammt gut!
Nicht mehr lang und das neue Album von FIT FOR AN AUTOPSY erblickt das Licht der Welt. Am 14. Januar erscheint „Of What The Future Holds“ und nach allem, was ich bisher gehört hab, dürfte das ein sehr spannendes Album werden! „Two Towers“ wurde nun als neue Single präsentiert, welche abermals sehr überraschend und arg abwechslungsreich klingt. Auch das animierte Video ist sehr gelungen:
Ebenfalls am 14. Januar erscheint das neue Album von DREADED PRESENCE namens „Metamorphosis“. Fans von schwarzem Deathcore sollten sich das unbedingt vormerken. Heute ist nämlich auch schon die dritte Single daraus erschienen, welche als Feature mit niemand geringerem als Ben Duerr von SHADOW OF INTENT daherkommt. Ich durfte „Planetary Devastation“ schon vorab hören, und kann euch sagen: freut euch auf 18:00 Uhr, wenn er bei Youtube verfügbar ist!
Ok, mäßigen wir uns mal wieder etwas. BREATHE ATLANTIS sind auch mit neuer Single dabei. „Changes“ heißt das gute Stück und beinhaltet ebenfalls ein Feature. Die Band hat sich zur Verstärkung Nico von ESKIMO CALLBOY in’s Boot geholt und auch dieses Video gibt’s ab 18:00 Uhr. Ist das heut irgendwie ne magische Zeit?!
Außerdem ist heut scheinbar Tag des Features. Denn auch VALIANT HEARTS haben in ihrer neuen Single „Vertigo“ Support dabei. In dem Fall ist es Marvin, der bei ALAZKA (schluchz) tätig war. Aber ich will nicht wehmütig sein, denn der Song ist verdammt geil!
LOEATHE sind dafür bekannt, sich selbst ständig neu zu erfinden. Ich habe aktuell auch noch keine Worte für die neue Single „Dimorphous Display“. Das muss man sich mal selbst zu Gemüte führen…
Manchmal stolpert man über Songs, die einfach vom Namen schon interessant klingen. „Cancel Vulture“ der Metalcore Band POLAR SHIFT ist genauso ein Fall. Hab mal reingehört und der Anfang mit der Ansage des Captains von „Tiggerair“ hat mich direkt getriggert. Schöne, kritische Nummer, die auch musikalisch einiges zu bieten hat:
Zum Schluss von meiner Seite wird’s nochmal wild. Selten wurde Hardcore so schön mit Metal gemischt wie in der neuen Single von BITE. Die Band liefert zu „Hurt“ auch gleich noch das passende Video:
RAPHAELS FREITAG
Als kleinen Teaser für das anstehende Album haben DARKENED heute beim Label Edged Circle Productions eine 7“ mit dem Titel „Mourn the Dying Light“ veröffentlicht. Das Line Up ist so hochkarätig wie es nur sein kann mit Bassist Tobias Cristiansson (GRAVE / Ex-DISMEMBER), den beiden Gitarristen Hempa Brynolfsson (EXCRUCIATE / ORDO INFERUS) und Linus Nirbrant (THIS ENDING / A CANOROUS QUINTET), Drummer Andy Whale (MEMORIAM / Ex-BOLT THROWER), und Sänger Gord Olson (DEMISERY / YE GOAT-HERD GOATS). Das Fünfergespann aus Schweden, Kanada, und dem Vereinigten Königreich versorgt die Ohren mit finsterem und blutrünstigen Death Metal.
DEVIANTS aus Chile haben am Neujahrstag ihre neueste EP „Legion“ auf Kassette bei Burning Coffin Records herausgebracht. Abgesehen von einem 37-sekündigen Intro lassen DEVIANTS den Hörenden kaum Raum zum Verschnaufen, und so ist „Legions“ ein knapp zwanzigminütiger Workout für den gesamten Körper mit besonderem Fokus auf der Nackenmuskulatur. Wer mit dieser Death Thrash Metal EP ins neue Jahr gefeiert hat, hat kein Feuerwerk gebraucht.
LEMON haben da auch noch einen ganz besonderen Neujahresgruß an alle Anhänger*innen von QAnon, Breitbart, und anderen Medienplattformen mit einer eher offenen Beziehung zur Wahrheit. Auf Jangle Pop und Krautrock fragen LEMON „How can you rhyme that Shit“?
Mit dem Titel „Oddments by WILLOW ASH“ beginnt die Doom Metal– und Stoner Rock Band aus dem US-Bundesstaat Vermont das neue Jahr. Die elf Titel, die bei The Swamp Records veröffentlicht werden, sind allesamt unveröffentlicht und schwirren seit langem im Backkatalog von WILLOW ASH herum.
Bei der Countrycore-, Witch Punk-, oder Cow Punk Band RAT BATH aus Milwaukee, Wisconsin wurde das Jahr 2022 mit der neuen Single „Ragdoll“ eingeleitet. Das Quintett spielt sich quer und queer durch Genres, Stile, und Jahrzehnte und schafft es auf theatralische und beeindruckende Art und Weise, mitzureißen.
Für Fans von rasend schnellem Thrash Metal mit einer kleinen Spur Crossover und Punk Attitüde gibt es mit „Intruder of Reality“ von INSECURITY ein schönes Gewitter für die Boxen. Die Band aus Santiago de Chile sorgt für einen kompromisslosen Abriss.
„Cierra el Bar“ (Spanisch: „Schließ die Bar“) rufen REC SYNDROME aus Barcelona zum Jahreswechsel. So mischt sich die katalanische Band humorvoll und mit dynamischem Indie und Alternative Rock in die Debatte um Maßnahmen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens.
Einen erbarmungslosen Mix aus Death und Black Metal bei Hochgeschwindigkeit liefern IMPIOUS COMMUNION aus Mexiko. Der Song „Facing the Paths of Hell“ ist der erst Vorgeschmack auf das Album „Prophecies of Catholic Extermination“, das Ende des Monats bei Iron, Blood & Death erscheint, und wahrscheinlich nicht auf der Wunschliste von Franziskus I steht.
„Limitless Possibility“ heißt die heute erschienene Sammlung aus sechs psychedelischen, Jaa-beeinflussten, Metaljams, die sich stets zwischen Genie und Wahnsinn abspielen. GUIDED MEDITATION DOOMJAZZ-Mastermind J Blaise Gans hat sich dafür von Zane Andrews und Matthew Doeckel unterstützen lassen.
Und natürlich sind auch TÅSEN TEA PARTY über den Jahreswechsel nicht von der Bildfläche verschwunden. Deshalb kommt zum Ende meines ersten Freitags im Jahr 2022 das neue Video von Oslo’s JOY DIVISION Tribute Band mit dem Titel „Disappear“.
SVENS FREITAG
Es ist mal wieder Freitag, in dem Fall der erste Freitag in 2022. Und auch dieses Jahr werden wir mit Musik beschenkt.
Den Anfang macht bei mir die Band LA FRONTERA VICTORIANA, eine Gothic Rock Band vom Label Trisol. Mit Steampunk-Gewandung und -Kulisse kommt deren neuestes Video „Hexe Brenn“ daher. Und der Song geht direkt ins Ohr. Mein Follow hat die Band.
Der nächste Song kommt von VOLBEAT und heißt „The Sacred Stones“ und klingt tatsächlich etwas düster. Der Einstieg erinnert mich an eine Band, auf deren Namen ich nicht komme. Falls jemand eine Idee hat, gerne ’nen Kommentar da lassen.
SABATON hauen währenddessen ihren zweiten Song „Soldiers of Heaven“ vom Album „The War To End All Wars“ raus, das im März erscheint. Und ich finde, dass der ein paar 80‘s Vibes versprüht. Besungen wird das Lawinenunglück, dass im Dezember 2016 zum Tod von über Tausend Soldaten führte. Video Premiere ist um 18:00 Uhr.
Etwas enttäuscht wurde ich diese Woche tatsächlich von KISSIN‘ DYNAMITE mit „Coming Home“. War mir irgendwie zu sanft. Da bin ich Mitreißenderes gewohnt. Schon die Melodie packt mich nicht so richtig. Aber urteilt selbst und lasst uns eure Meinung wissen.
Und damit sind wir auch am Ende für diese Woche. Wir hoffen ihr hattet Spaß beim Stöbern und Lauschen und sagen: Schönes Wochenende!
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