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SILENCE MUSICFRIDAY #78

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Herzlich willkommen zum Wochenendeinklang hier beim Magazin eures Vertrauens. Beim Musicfriday geben wir euch an besagtem Wochentag einen kleinen Überblick über die erschienen Singles, Musikvideos oder Alben, die unsere Autoren bewegen. So soll es hier nicht darum gehen, ALLES zu präsentieren, was so in der Metalwelt und knapp daneben veröffentlicht wurde, auch wird sicher nicht jede Woche für jeden etwas dabei sein, aber vielleicht stolpert ihr durch unsere Redaktion ja über den ein oder anderen Sommerhit, den ihr sonst nicht entdeckt hättet? Viel Spaß bei Ausgabe Nummer 78!

Alle Songs des Musicfridays findet ihr auch in der zugehörigen Playlist bei Spotify. Und wenn ihr Bock habt mit uns zu quatschen, könnt ihr auch gern im Silence Discord vorbeischauen. 

DANIELS FREITAG

Bei mir ist heut nicht so viel los, dafür aber umso schöner 🙂 Beginnen möchte ich daher gleich mal mit einem Happy Release Day an UPON A BURNING BODY! Nach reichlich Vorfreude ist heute endlich „Fury“ erschienen, und aktuell läuft das Album bei mir auch nicht zum ersten Mal. Ich kann mich noch nicht entscheiden, was für dieses Monster von Album (neben den starken Singles vorab) der beste Anspieler ist, von daher aus der Kalten einfach „Meltdown“:

Dann gab es vergangenen Freitag zunächst erstmal die Ankündigung seitens SUICIDE SILENCE, dass Drummer Alex die Band verlassen wird. Alles aber im Guten. Eine letzte Single mit ihm an den Trommeln gibt es aber noch, und diese ist auch bereits zu belauschen. „Thinking In Tongues“ erinnert sehr an frühe Tage der Band und wird von vielen Fans auch als „bester Song seit Mich“ bezeichnet. Ich sag mal so: das würde ich unterschreiben

Und da mein Freitag heut irgendwie nur aus den eher kräftigeren Core-Sachen besteht, dürfen natürlich auch CABAL nicht fehlen. Die Dänen haben ebenfalls eine neue Single am Start, und ich muss dazu ehrlich sagen: meine neue Nummer 1 der Band! Als ob „Magno Interitus“ nicht sowieso schon ein Brett wäre, gibt es obendrauf noch ein Feature mit Joe Bad von FIT FOR AN AUTOPSY

RAPHAELS FREITAG

Erst vor sehr Kurzem bin ich auf das belgische Label dunk!records gestoßen, weil dort das zweite Album „Blood & Spirit“ der ukrainischen Drone Doom Metal Band NONSUN erschien – mehr dazu findet ihr in der 75. Ausgabe des Music Fridays. Heute wiederum erscheint bei ebenjenem Label das Album „Évora“ von ASTODAN aus Brüssel. Bei dem atmosphärischen und emotionalen Sound werden Freund*innen von Post Rock und Post Metal sehr glücklich und auch Post Hardcore Hörer*innen können der Musik sicherlich einiges abgewinnen.

Weiter geht es mit Post-Genres und der Drei-Track-EP „Nightcall“ der schwedischen Band DE ARMA. Das zweite Album „Strayed in Shadows“ ist noch kein Jahr alt, da baut die Band bereits den fließenden Übergang zum noch nicht terminierten dritten Langspieler. Mit melancholischem sowie kalten Post Rock aber vor allem Post Punk vermengt, sorgt Darkwave Sound auf „Nightcall“ für allerlei flackerndes Licht inmitten schaurig-schöner Kellerromantik.

Deutlich geradliniger und bewegter geht es da bei THE DROWNS aus Seattle, Washington zur Sache. Das Pop Punk’n’Roll Quartett veröffentlicht heute mit „Lunatics“ ein Album, das eure nächste Party in ein Erdbeben verwandeln wird.

Weder die Musik noch der Humor von ELBOW DEEP aus Chicago, Illinois sind für ein breites Publikum geeignet. Wer sich gerne auf Events wie dem Obscene Extreme aufhält, wer bei Filmen wie „House of 1,000 Corpses“ neben Blut und Gewalt auch etwas Amüsierendes erkennt, wird sich hieran jedoch sehr begeistern können. Das Album heißt „Homeschool Shooter“, erscheint bei Horror Pain Gore Death Productions, und es enthält Titel wie „Kill all the Women, then cut off their Dicks“ oder „Pissing People off for Fun“Deathgrind und morbider Humor von Sickos für Sickos.

Now for something completely different: die texanische Band HAUNTER verwöhnt uns heute mit ihrem neuen Album „Discarnate Ails“, welches gleichermaßen brachial, sozialkritisch, und künstlerisch anspruchsvoll ist. In atemberaubenden Spannungsbögen und eklektischen Songstrukturen erzeugen massive Gebilde aus Black und Death Metal auf irren Takt- und Tempowechseln brutale Kunst.

Und nochmal etwas ganz, ganz anderes gibt es diese Woche von 幾何学模様 (Kikagaku Moyo) aus Tokyo. Das neue Album „Kumoyo Island“ ist ein bewusstseinserweiternder Trip aus Acid Rock und Folk. Die japanische Band verführt mit ihren Klängen problemlos auch die faulsten Synapsen zum wilden Tanz.

Bodenständig und selbstbewusst präsentieren STRANGE HORIZON aus dem norwegischen Bergen heute ihren neuen Langspieler „Beyond the Strange Horizon“. Hier gibt es sonoren und blueslastigen Doom Metal mit viel Echo und Fuzz auf die Ohren – ehrlicher und aufrichtiger Sabbath Worship.

Und einen hab‘ ich noch! TÓMARÚM aus Atlanta, Georgia bringen heute mit „Ash in Realms of Stone Icons“ ein Album raus, das in Sachen Geschwindigkeit nach seinesgleichen sucht. Der rasend schnelle Tec Death wird von frostigen Black Metal Stürmen verstärkt und lädt zum helikopterartigen Headbanging ein.

SASKIAS FREITAG

Happy Release Day, STAND ATLANTIC! Das dritte Album der australischen Pop-Punk Band trägt den Titel “F.E.A.R.” und hat es ordentlich in sich! Mehr dazu gibt es hier. Zur Feier des Tages liefern STAND ATLANTIC außerdem ein Musikvideo zu ihrem neuen Song „dumb“, der auch ein Feature von Emo-Rapper TOM THE MAIL MAN enthält.

Etwas Leichtigkeit zum Wochenende gefällig? Dann sind die munteren Folk– und Pop-Klänge von THE LOCAL PINTS aus Tokyo genau das Richtige! „I.B.U“ heißt der dritte Song der Band und strotzt nur vor guter Laune. Wer also die Woche bei einem kühlen Bier ausklingen lassen möchte, ist bei der Craft Beer-inspirierten Band goldrichtig. In diesem Sinne: Kanpai!

SVENS FREITAG

Als erstes habe ich diese Woche die Hamburger Gothic Rocker von LORD OF THE LOST für euch. Diese haben heute ihre neue EP „The Heartbeat of the Devil“ veröffentlicht. Enthalten sind der gleichnamige Song vom Album „Judas“ und ein paar B-Seiten, von denen ich ein oder zwei bereits in einem früheren Musicfriday mit drin hatte. Der Song The Heartbeat of the Devil“ selbst kommt im gewohnten LotL-Gewand. Er klingt nicht zu hart und nicht zu weich. Mir gefällt er und ich bin gespannt, ob sie ihn auf dem PLAGE NOIRE dieses Wochenende spielen werden.

SUMO CYCO sind mir diese Woche aufgefallen. Gesehen hatte ich sie in meiner Timeline schon mal, mochte mir aber noch keine wirkliche Meinung bilden. Diese Woche mit dem Video zu Cyclone“, welches mich an die frühen FOO FIGHTERS Videos erinnerte, hat sich das geändert. Ich habe mir den Song bewusst angehört und muss sagen, dass sie mich ein wenig an NO DOUBT erinnern, der Gesang ist ähnlich rau und kratzig. Das gefällt mir. Bin gespannt, was ihr dazu sagt?!

Die Jungs von ALESTORM haben diese Woche ihre zweite Single aus dem Album „Seventh Rum of a seventh Rum“ veröffentlicht. P.A.R.T.Y.“ heißt die Nummer und wie schon beim Vorgänger-Song unterstützt ALLY THE FIDDLE wieder an der Violine mit ihrem einzigartigen Sound. Der Song macht Laune, aber das Highlight für mich ist das Video. Das ist im Zeichentrickstil und wirklich gut gemacht. Hiervon gerne mehr, Jungs! Enthalten im Video ist anscheinend auch ein Gewinnspiel. Die beste Idee, wofür P.A.R.T.Y.“  die Abkürzung ist, gewinnt.

Am 08.07. veröffentlichen POWERWOLF ihr Streaming Konzert „The Monumental Mass“.  Venom of the Venus“ ist einer der Songs, die auf diesem Album sein werden. Das dazugehörige Video aus dem Event haben POWERWOLF am Donnerstag rausgebracht.

MOTHICA aus den USA haben zusammen mit AU/RA auch eine neue Single veröffentlicht. Last Cigarette“ kommt in einem sehr coolen Video im Stile von alten Film Noir Detektivgeschichten daher.

Auch VOLTURIAN, deren Album „Red Dragon“ am 20.05. erscheint, haben heute einen neuen Song rausgehauen. Empty World“ ist eine Metalballade und gefällt mir sehr gut. Gerade der Endpart kommt unerwartet hart. Ich mag die Stimme von Sängerin Federica.

OBSCURED WITHIN sind eine 2020 gegründete Female Fronted Band. Ihren neuen Song Scars of Yesterday“ fand ich heute in meiner Timeline und der gefällt mir ganz gut. Ich musste ihn zwei, drei Mal hören, aber dann wurde aus den unsicheren Funken ein Feuer!

Ungewohnt harte Töne schlagen HERBST mit ihrer Gossenhymne Märchenschloss“ an. Alles, was ich zuletzt gehört hatte, war eher seichter Deutschrock. Aber den Song feiere ich! Manchmal darf man eben auch ein bisschen „assi“ sein. Also ab geht’s in die Gosse, Freunde!

Und damit machen wir auch schon wieder Schluss für diese Woche. Genießt das Wochenende und wir lesen uns an gleicher Stelle nächsten Freitag!


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