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SILENCE-SCHATZSUCHE #2: BE’LAKOR – OF BREATH AND BONE

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Manche Metal-Alben sind nicht wie andere. In einem riesigen, unübersichtlichen Haufen aus mediokren bis akzeptablen Werken kommt es manchmal vor, dass man auf die eine außergewöhnliche, leuchtende Perle stößt. Eine Kreation, die aus allen Perspektiven Perfektion ausstrahlt – und dabei oft von viel zu wenigen Menschen wahrgenommen wird. Kommt mit den Autoren des Silence-Magazins auf eine Suche nach der goldenen Nadel im stählernen Heuhaufen der Metal-Musik! Wir präsentieren euch hier unsere persönlichen Schätze – Alben, die für uns die einen unter Tausenden darstellen, und die wir mit euch, liebe Leser, gerne teilen möchten. Auf zur SILENCE-Schatzsuche!

SILENCE-Schatzsuche Teil 2!

Gibt es für Euch Bands, die ihr sowohl zum Einschlafen als auch beim Autofahren hört? Ich habe so eine. (Das muss jetzt keinen beunruhigen, schlafen und Autofahren finden bei mir stets getrennt voneinander statt.) Die Band siedelt sich genre-bezogen ähnlich ein wie die erste Band unserer SILENCE-Schatzsuche. Allerdings kommt sie aus Australien.

Wir sprechen dabei von BE‘LAKOR. Die Melodeath-Gruppe aus Melbourne hat mit ihrem Album „Of Breath and Bone“ 2012 ein Werk vorgelegt, das in meinen Ohren wirklich keine erkennbaren Schwächen oder Tiefpunkte hat. Man bekommt wirklich acht Titel lang sehr ausgeprägte Melodien, die durch ein reges Spiel mit den Tempi und ihrer Intensität emotional sehr unterschiedlich sind. Für mich hat das dabei zu keinem Zeitpunkt etwas Schwaches, sondern zeugt von einem soliden und kompositorisch komplexen und intelligenten Werk.

Der Gesang von George Kosmas erinnert dabei stellenweise an die „Koloratur“ und den Stil von Johan Hegg von AMON AMARTH, hat er doch eine stimmliche Präsenz und Weite, die man dem jungen Mann rein optisch so gar nicht zutrauen würde.

In die Fresse – aber melodisch!

Die Band ist mit bisher insgesamt vier Alben bereits gut aufgestellt. Und auch auf „Stone‘s Reach“ finden sich viele Songs, die durchaus Aufmerksamkeit verdienen. Mit „Of Breath and Bone“ haben sie allerdings ein Album gelandet, das es bei mir in die ständige aktive Auswahl an CD‘s geschafft hat. Auch wenn BE‘LAKOR bereits auf mehreren europäischen Festivals gespielt haben, scheinen sie dennoch ein wenig unter dem Radar vieler Metalfans zu schweben.

Das ist schade, sind sie doch wirklich eine ernstzunehmende Truppe, die Technik und Emotionen auf eine einzigartige Weise miteinander verbinden können. Und ihre Songs besitzen einen derartigen Flow, den man nur selten bei anderen Bands findet. Bei mir gibt es für ihr drittes Album daher klar 10/10 Punkte. Und natürlich eine direkte Empfehlung an jeden, der sie noch nicht kennt, sich mit den Jungs auseinander zu setzen!

 

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1 Kommentar

  1. Felix
    4. November 2018 bei 14:00 — Antworten

    10 von 10 Punkten sind eindeutig zu wenig für diese Wunderstück. <3

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