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SILENCE-SCHATZSUCHE #3: TELL YOU WHAT NOW – FAILSAFE: ENTROPY

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Manche Metal-Alben sind nicht wie andere. In einem riesigen, unübersichtlichen Haufen aus mediokren bis akzeptablen Werken kommt es manchmal vor, dass man auf die eine außergewöhnliche, leuchtende Perle stößt. Eine Kreation, die aus allen Perspektiven Perfektion ausstrahlt – und dabei oft von viel zu wenigen Menschen wahrgenommen wird. Kommt mit den Autoren des Silence-Magazins auf eine Suche nach der goldenen Nadel im stählernen Heuhaufen der Metal-Musik! Wir präsentieren euch hier unsere persönlichen Schätze – Alben, die für uns die einen unter Tausenden darstellen, und die wir mit euch, liebe Leser, gerne teilen möchten. Auf zur SILENCE-Schatzsuche!

TELL YOU WHAT NOW, der Bandname an sich ist ja schon außergewöhnlich. Viel interessanter ist für mich aber auch, wie ich auf die Herren aus Berlin gestoßen bin. Neben dem ganzen Musikkrempel, den ich so permanent um mich habe, bin ich auch oft… nein, sehr oft… ok, nahezu täglich auf Youtube unterwegs. Jetzt könnt ihr euch sicher auch schon denken, wie ich auf Silence aufmerksam wurde, aber darum geht’s hier nicht. Wer sich etwas mit Gaming und Youtube Deutschland beschäftigt, ist sicher schonmal über einen gewissen Frodo gestolpert, bekannt u.A. durch den Dr. Froid Kanal. Irgendwo kam dann mal zur Sprache, dass dieser Frontmann einer Band ist. Also hab ich natürlich mal ein Ohr riskiert und war ziemlich überrascht, was da so zu hören war. 

VOM BILDSCHIRM IN DIE OHREN

Das ist ja Metalcore! Aber irgendwie auch nicht. Also vom Aufbau schon, aber da sind doch Elemente drin, die ich zum Zeitpunkt des Entdeckens noch nicht wirklich zuordnen konnte. Mittlerweile weiß ich, dass das wohl Progressive ist. Aber jeder fängt mal an, nicht wahr? Ein bisschen Hardcore hat sich hier und da auch hinein verirrt. Das Album, welches ich als Erstes belauscht habe, nennt sich „Nuketown Adventures“. Na, bemerkt jemand schon etwas? Um dieses Album soll es hier aber nicht gehen, denn mit „Failsafe: Entropy“ möchte ich euch gern das Werk von 2017 empfehlen. Ich werfe mal ein paar Songtitel in den Raum: „Aerith“, „Jenova“, „Nibelheim“ oder „Journey To Midgar“.

Wem das jetzt vertraut vorkommt, cheers – ich bin auch Gamer. Für alle anderen zur Erklärung, diese Titel beziehen sich allesamt auf eines der einschlägigsten Games aller Zeiten: Final Fantasy 7. Nun geht es in den Songs aber nicht um das Spiel, sondern viel mehr werden die entsprechenden Themen als Grundlage genutzt, um sie in die Texte der Band clever einzubauen. Da besagtes Spiel durchaus einen ernsten Gedanken verfolgt, braucht ihr auch keine Sorge haben, dass TELL YOU WHAT NOW wie lustige Soundtracks klingen. 

Natürlich bedient sich die Band nicht nur bei Games, das sind nur wiederkehrende Inspirationsquellen. Aber eben genau das finde ich so spannend. Wenn man selbst in der Materie steckt, macht das irgendwie einen ganz besonderen Charme aus. Klar, es gibt auch Bands, die sich speziell nur mit derartigen Themen beschäftigen, aber das ist eben meistens nicht diese Art von Musik. Ich will das hier aber nicht nur an die Kenner richten, sondern auch an alle, die etwas mit oben genannten Genres anfangen können. Denn mal ganz von meinem Bezug zur Band abgesehen, haben sie es wirklich verdient, noch ein bisschen Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich hab das Gefühl, dass da noch einiges möglich ist. 

So, nun habt ihr vielleicht eine Neuentdeckung gemacht und nebenbei auch noch etwas über meine nerdige Seite erfahren. Worauf es mir musikalisch immer ankommt, habt ihr sicher schon in meinen Reviews mitbekommen. Und dass TYWN das auch prächtig beherrschen, könnt ihr mit einem Klick auf den Playknopf hier oben selbst herausfinden. Wer nun Gefallen gefunden hat, dem sei auch die gesamte Diskographie wärmstens empfohlen. Für mich stellt gerade „Failsafe: Entropy“ ein absolutes Schätzchen meiner Sammlung dar. Und wem die Musik nicht zusagt, das Artwork ist doch großartig, oder? Zum Glück gibt es auch Youtuber, die nicht nur Plastikpop aus der Dose fabrizieren. 

Lasst TELL YOU WHAT NOW doch ein Like da, falls ihr im Gesichtsbuch aktiv seid. 


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3 Kommentare

  1. Goderoni
    18. Mai 2019 bei 21:40 — Antworten

    Ein kleiner zusätzlicher Fakt zu der Band: Sowohl im Bandnamen als auch im Namen des Songs „In the 5th (your ass goes down)“ von dem Album Nuketown Adventures stecken Zitate von Marcellus Wallace aus Pulp Fiction 😉

  2. Nessarion
    10. Dezember 2018 bei 22:14 — Antworten

    Hätte nicht gedacht, dass die Jungs mal hier Erwähnung finden xD
    Hammer geile Band, bin erst vor 1 1/2 Jahren auf die Truppe gestoßen und seitdem schwer verliebt ^^

    • 10. Dezember 2018 bei 22:19 — Antworten

      Dann haste dich ziemlich glücklich verliebt ?

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