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THE LOUDEST SILENCE – die nächste Symphonic Metal Queen?
THE LOUDEST SILENCE – „AESTHETIC ILLUSION“
Veröffentlichungsdatum: 07.07.2018
Länge: 59:33 Min.
Label: TLS Europe
Genre: Symphonic Metal
Eine Mischung aus NIGHTWISH und EPICA?
Was passiert, wenn man Simone Simons bei NIGHTWISH singen lassen würde? Womöglich so etwas wie THE LOUDEST SILENCE. Die Symphonic Metal Band, die Bosnien und Herzegowina und die Länder des ehemaligen Jugoslawien beim Wacken Metal Battle im Rahmen des WACKEN OPEN AIR Festivals 2015 vertrat, hat ihr Debütalbum fertig gestellt. Mit dabei sind fünf Gastmusiker, unter anderem Mark Jansen von EPICA, der bei „Gallery Of Wonders“ mitsingt. Das Konzeptalbum „Aesthetic Illusion“ handelt hauptsächlich von der Unsterblichkeit von Ideen, Träumen, Kunst und Liebe, auch wenn die Gesellschaft sie oft nicht billigt oder gar verurteilt. Die Botschaft des Albums ist, an sich selbst zu glauben, egal was passiert, und seinen Träumen und Ideen zu folgen.
Auf der Platte gibt es nur eine Ballade, die auch namensgebend für die Band ist. „The Loudest Silence“ ist damit auch die erste Single-Auskopplung. Meiner Meinung nach ist es nicht gerade vorteilhaft zuerst eine Ballade vorzustellen, wenn die anderen Titel der Band so kraftvoll sind, aber zumindest kann man sich dort auf die warme und doch recht dünne, zerbrechliche Stimme von der Sängerin Taida Nazraić konzentrieren. Sie hat damit was von Simone Simons – ist aber leider (noch) nicht so kraftvoll. Eine Gesangsausbildung in Richtung Operngesang ist dennoch klar erkennbar. In den härteren Tracks wird der Gesang dann leider zu sehr durch die Gitarren unterdrückt.
Durch die sehr abwechslungsreichen, instrumentalen Parts erinnert mich das Debütalbum von THE LOUDEST SILENCE stark an die jungen NIGHTWISH Alben. Vor allem bei den Songs „Two Faced Ghost“ und „Wood Nymph“ habe ich mich sofort daran erinnert. Neben Gitarre, Bass und Drums gibt es hier Flöten, Keyboards, Streicher und viele kleine Soundeinspieler, wie z.B. Gewitter. Überzeugend ist vor allem der Longtrack „Gallery of Wonders„, der durch so viel Vielfalt überzeugt – einfacher Gesang, hohe Soprantöne, ein raues Growlen, Chorgesang, Gitarre-, Klavier- und Violinsoli – was will der Symphonic Metal Fan mehr? Eine klare Empfehlung!
Autorenbewertung
Vorteile
+ mit elf Tracks hat sich die Band optimal präsentiert
+ hohes Potential für eine steile Karriere
Nachteile
- auch wenn es schwer ist - mir fehlt noch etwas der eigene Stil
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