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VENUES – erstrebenswert?
VENUES – „Aspire“
Veröffentlichungsdatum: 27.07.2018
Länge: 47:14 Min.
Label: Arising Empire
Genre: Metalcore
Ach herrlich, man kommt aus dem Urlaub wieder und im Promopostfach befindet sich neues Futter. Im Fall von „Aspire“, dem Debüt von VENUES, sogar solches, auf das ich schon weit im Vorfeld gespannt war, da mich die Vorabsingles bzw. Videos schon neugierig gemacht haben. Play…
„Fading Away“, eine noch recht frische Auskopplung, hat meine Erwartungshaltung zugegebenermaßen ziemlich hoch geschraubt. Der Song wurde zusammen mit Chris von ANNISOKAY eingespielt, welcher das Album auch produziert hat. Dass er ein wirklich gutes Gespür für melodischen Core hat, habe ich bereits an anderer Stelle erwähnt. Auch bei diesem Album trifft der melodische Faktor genau ins Schwarze. Stimmlich find ich den Wechsel von Robins Shouts und dem Klargesang der charismatischen Nyves echt angenehm. Die Lady überzeugt mit einer wirklich schönen Stimme mit Wiedererkennungswert. An manchen Stellen muss ich allerdings sagen, dass ihr Gesang etwas ins Poppige abdriftet. Das kommt besonders in den ruhigeren bzw. experimentellen Songs vor. „Lights“ ist dafür sicher das beste Beispiel. Die Nummer ist schon speziell und direkt an zweiter Stelle auch mutig platziert. Gerade in solchen Momenten fühlen sich die starken Shouts etwas ungewürdigt an. Handwerklich betrachtet ist das Album aber wirklich beachtlich. Dass man es mit einem Erstling zu tun hat, möchte man kaum glauben. Insgesamt hinterlässt „Aspire“ einen durchaus positiven Eindruck. Hier und da dürfte es gern etwas härter sein, aber auf der anderen Seite ist es verdammt eingängig und ohne wirkliche Durchhänger. Ich würde es als perfekte Einstiegsdroge beschreiben.
Autorenbewertung
Vorteile
+ hoher Wiedererkennungswert
Nachteile
- darf gern härter sein
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