Startseite»News»West – RIP

West – RIP

2
Geteilt
Folge uns auf Pinterest Google+

Für HÄMATOM und ihre Fans war es gestern ein schwarzer Tag. Denn der kleine kauzige und skurril liebenswürdige Bassist WEST ist gestorben. Er gehörte zu den Gründungsmitgliedern und hinterlässt bei seinen Bandkollegen, seiner Familie und Freunden, aber auch den Fans eine riesen Lücke. Folgendes Statement der Band ging gestern Online.

„Gestern hat nach kurzer schwerer Krankheit unser WEST seine Augen für immer geschlossen. Es gibt keine Worte, die unsere Trauer und Fassungslosigkeit ausdrücken können. Wir teilten seit über 30 Jahren Bühne, Leidenschaft und Träume und wissen gerade einfach nicht, wie wir seinen Verlust jemals verkraften sollen.

WEST war einer der schrägsten und gleichzeitig liebsten Menschen auf dieser Welt. Er hat die Musik mit jeder Faser geliebt und gelebt und es wird kein Tag vergehen, an dem wir ihn nicht vermissen werden. Danke Großer, dass du ein Teil dieses Haufens warst. Danke, dass du uns geprägt hast und uns so viele schöne, unvergessliche Erinnerungen hinterlässt. Deinen Liebsten wünschen wir alle Kraft der Welt in dieser schweren Zeit!

WESTi, wir lieben dich und werden dich auf ewig in unseren Herzen tragen…
P.S.: Unsere Show auf dem Rock the Lakes findet nicht statt. Wie es danach weiter geht, werden wir euch in den nächsten Tagen sagen.“

Ich muss sagen, mich hat die Nachricht auch hart getroffen. Zuletzt persönlich gesehen habe ich WEST in Hamburg zum Album Release. Und ich bin froh ein Foto mit ihm, SÜD und OST gemacht zu haben. Ich habe gestern nach Feierabend zu Hause gesessen, Insta aufgemacht und ein schwarz/weiß Bild von WEST blickte mir entgegen. Dann las ich den Text und dachte während des Lesens noch, dass das ein Scherz sei und er die 2004 gegründete Band „nur“ verlässt, was traurig genug gewesen wäre. Aber relativ schnell stellte sich die Erkenntnis ein, dass es sich um eine echte Todesmeldung handelte. Die Trauer wiegt schwer, auch wenn ich ihn nur ein oder zwei mal abseits der Bühne kennen gelernt habe. Aber die Band als ganzes bedeutet mir halt sehr viel, da sie zu meinen TOP 5 Bands gehört, die mir auf persönlicher Ebene wichtig sind. Sie haben mir und meiner Frau über Corona sehr viel Kraft gespendet. Ich hoffe, dass wir Fans gemeinsam den Hinterbliebenen etwas von dieser Kraft zurückgeben können.

Es hat mich auch sehr berührt, wie groß die Resonanz aus der Musikszene war. Auch dort spürte man die Fassungslosigkeit und Trauer. Relativ schnell mehrten sich die Kondolenz Grüße verschiedener Musiker und Kulturschaffender. Diese Solidarität und Verbundenheit in der Szene ist es, die ich immer wieder schätze. Und auch in persönlichen Gesprächen gestern spürte ich diese Trauer und Verbundenheit.

REST IN PEACE WEST!
Mögen sich viele Einhörner an den Ort verirren, an dem du nun bist.


Du liest diesen Beitrag, weil unsere Autoren lieben, was sie tun - wenn du ihre Arbeit liebst, kannst du uns, wie andere schon, unterstützen. Wie? Mit einem kleinen monatlichen Beitrag über silence-magazin@patreon Patreon
letzter Artikel

SILENCE MUSICFRIDAY #144

nächster Artikel

SILENCE MUSICFRIDAY #145

Keine Kommentare

Hinterlasse eine Antwort

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert