Startseite»Reviews»WITCHCRYER – Ja, das bringt auch die Hexe zum Schreien

WITCHCRYER – Ja, das bringt auch die Hexe zum Schreien

0
Geteilt
Folge uns auf Pinterest Google+

WITCHCRYER – „Cry Witch“

Veröffentlichungsdatum: 19.01.2018
Länge: 37:18 Min.
Label: Ripple Music
Stil: Doom Metal

WITCHCRYER, ein bis heute völlig unbeschriebenes Blatt für mich. Im Nachhinein muss ich auch feststellen, dass dieses Stück Papier weiterhin blanko bleiben wird, denn mit ihrem Debütalbum „Cry Witch“ setzen die 4 Texaner nicht mal den Ansatz eines Ausrufezeichens in der Akte Doom.

Das Traurigste kommt zum Schluss

Schon beim ersten Lauschangriff fällt mir der relativ flache Sound auf. Die Riff-Ideen will ich nicht mal als schlecht bezeichnen, doch fehlt mir einfach der „Wumms“ aus den Boxen, den es meines Erachtens unbedingt braucht, um ein stattliches Doom-Album zu veröffentlichen. Aber nicht nur der Sound fällt mir negativ auf, sondern auch am Songwriting muss bis zur nächsten Veröffentlichung noch dringend gefeilt werden. Während neuere Alben vor allem von ihren Überraschungsmomenten leben, leiert „Cry Witch“ nur so vor sich hin. Zudem wird mir Suzy Bravos Stimme wohl auch nicht Ewigkeiten in Erinnerung bleiben. Diese ist jetzt nicht schlecht, aber zu einer wahren Ausnahmesängerin wird sie damit nicht.
Eine Eigenart von mir wird der Scheibe nebenbei auch noch zum Verhängnis. Normalerweise höre ich in zu reviewende Alben auf den Weg zur Arbeit hinein, ohne dabei die Songtitel vor mir zu haben. Plötzlich ertönt doch ein Riff, welches mich sofort packt. Nein, es packt mich nicht in diesem Moment, sondern hat mich schon seit Jahren in den Fängen. WITCHCRYER sind sich nämlich nicht zu schade, WITCHFINDER GERNERALs gleichnamigen Song zu covern. Da hab ich schon deutlich schlimmere gehört.

Hört einfach selbst mal rein:

 


WITCHCRYER
auf Facebook

Autorenbewertung

2
Dass mir "Witchfinder General" tatsächlich noch am ehesten auf "Cry Witch" gefällt, spricht schon für sich. Ihren eigenen Kompositionen fehlt es gleich an mehreren Ecken. Das Songwriting ist mir viel zu eintönig und es baut sich kaum Spannung auf. Gesanglich werden auch keine Meisterleistungen vollbracht, erst recht nicht, wenn Sängerin Suzy Bravo versucht, zur Rockröhre zu mutieren.
ø 0 / 5 bei 0 Benutzerbewertungen
2 / 10 Punkten

Vorteile

+ "Witchfinder General" wird gecovert
+ stellenweise blitzt durch, dass die Gitarrenarbeit doch nicht so schlecht ist

Nachteile

- flacher Sound
- keine Abwechslung
- Gesang ist unterdurchschnittlich

Du liest diesen Beitrag, weil unsere Autoren lieben, was sie tun - wenn du ihre Arbeit liebst, kannst du uns, wie andere schon, unterstützen. Wie? Mit einem kleinen monatlichen Beitrag über silence-magazin@patreon Patreon
letzter Artikel

HEIDEVOLK - Mit dem Wolf im Herzen

nächster Artikel

Rock Hard Festival bestätigt erste Bands für 2018!

Keine Kommentare

Hinterlasse eine Antwort

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert