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WOLFSZEIT 2021 – WARUM LIEGT HIER EIGENTLICH STROH?

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Merlin: Alle Jahre wieder kommen im Spätsommer die Wölfe zusammen, um gemeinsam ein Fest zu begehen: Das WOLFSZEIT. Nichts kann sie aufhalten! Mit Masken, Tests und Auflagen trotzen sie Corona, mit Kutte und Kapuze dem Regensturm, mit Bier, Met und Cocktails den frostigen Temperaturen. Das WOLFSZEIT 2021 war trotz Wind und Wetter eine wahre Freude, und wir berichten euch davon!

Die Ankunft

Mich: Es ist Mittwoch, der 25.08.2021, und wir sind angekommen! Endlich wieder auf dem wundervollen Originalgelände inmitten des Crispendorfer Nadelwaldes, findet ab heute das WOLFSZEIT-Festival zum fünfzehnten Mal statt. Eisenbahnschienen, zerfallene Hütten, Tischtennistische aus kaputtem Beton und herumliegende Baumaterialien begrüßen die Frühangereisten zwischen vereinzelten Tannen und Birken in heimeligster Manier, während das Camp auf der einen Seite von einem schier endlos hohen Waldhang und auf der anderen von dichter Vegetation und einem vorbeifließenden Bach eingegrenzt wird.

Auch ist heute noch nichts von dem angekündigten Schlechtwetter zu vernehmen! Im Gegenteil – Angenehm wärmende Strahlen dringen durch die Blätter- und Nadelkronen und machen den Aufbau von Zelten und Pavillons zu leichter Arbeit; sowie den Verzehr des ersten billigen Dosenbiers zum erfrischendsten Hochgenuss. Allein von der parkeigenen Bimmelbahn Crispi ist nichts zu sehen außer leeren Gleisen und einem geschlossenen Bahnhof.

Das Erwachen

Nach erfolgreich durchzechter Nacht dämmert der Donnerstagmorgen dann mit erstem Regengeprassel und verdientem Kopfgebrumme. Noch hält sich das Wetter aber stabil genug, dass man gemütlich Zeit hat, unter dem Pavillon zu genesen. Wenn ich zurück an das frostige Schlammdesaster von letztem Jahr denke, bin ich dafür sehr dankbar. Plötzlich dröhnt ein massiver, basslastiger Wall aus Ton vom Festival-Infield ins Camp herüber und übertönt all die Zeltplatzmusik, die bisher aus billigen Bluetooth-Boxen die Szenerie dominierte. Es ist der erste Bühnensoundcheck, und hui! Wenn die Bands alle so gut klingen wie das, was uns da gerade in Form von VARGs Musik um die Ohren fliegt, dann wird das ein richtig erfolgreiches Festivalerlebnis – ob’s denn nun regnet oder nicht. Ein richtig klarer, drückender Bühnensound ist das Fundament, auf dem die wirklich guten Konzerterfahrungen aufbauen.

Als der Check nach einer halben Stunde vorbei ist, dröhnt plötzlich das nächste Geräusch durch Wald und Wiesen, und wirft ein weiteres Mal alle Halbeingepennten fast vom Campinghocker: Es ist die Hupe der Bimmelbahn. Crispi lebt! Es hat noch keine Band gespielt und der Tag grenzt schon an Perfektion.

Das Ritual

Das erste Ritual seit 2020

Nachdem sie aufgrund der ersten paar ordentlichen Regenschauer um fast eine Stunde verschoben werden musste, ist es nun an der Zeit für die Eröffnungszeremonie mit dem Schamanen VOENIX. Seit letztem WOLFSZEIT hat er dank Pandemie keine größeren Rituale durchführen können. Darum ist er heute mit Freuden wieder dabei, um die alten Götter anzurufen und die Geister des Waldes um Erlaubnis zu fragen, ihren geweihten Grund nutzen zu dürfen. Mit Rauch von Salbeiblättern und einer Handtrommel werden negative Energien jener Zuschauer vertrieben, die es wünschen; später wird dann jedem noch die Möglichkeit gegeben, das Methorn zu heben, um entweder einen Spruch an die Götter auszusprechen oder auch etwas Persönliches loszuwerden. Ironischerweise fällt in der Sekunde, in der der letzte Trommelschlag verhallt, auch schon wieder der nächste Regentropfen vom Himmel.

Lasset die Spiele beginnen

BLODTAKE machen den Tag zur Nacht ©Crow

Merlin: Zeit wird’s, dass wir dem Wetter etwas entgegensetzen, und zwar harte Musik! Diese verantwortungsvolle Aufgabe übernehmen, als Opener, BLODTAKE. Ihr Rezept? Dunkle Outfits, rot-schwarze Schminke und hypnotisierende weiße Kontaktlinsen. Dazu Musik auf’s Fressbrett. Die Schwarzmetaller sind gekommen, um den Regen einfach wegzubrüllen. Brachialer Black-Death, melodisch, mit viiielen Growls. Wenn er doch mal kurz Pause hat, nutzt Sänger SCATHER sie, um die 30 bis 40 Mann anzuheizen, die sich trotz des ausgemachten Scheißwetters vor die Bühne getraut haben. „Zum Wohl, auf euch, prost!“ – das lassen sich die meisten nicht zweimal sagen.

Trotz (oder wegen?) des Regens ist auch der Sound ziemlich gut, nur mit dem Mikrophon gibt es kurz Probleme, die aber zum Glück rasch behoben werden können. Und so kann SCATHER abschließend noch einmal seiner Band wie auch den Zuhörern vor der Bühne verbal auf die Schulter klopfen: „Ihr seid alle nicht weggelaufen, so scheiße kann’s nicht gewesen sein!

Die Mumien

Da fliegen die Fetzen: MAAHES ©Crow

Mich: Wenn Monolithen und riesige Ankh-Kreuze das Bühnenbild zieren und in das Ebenbild eines ägyptischen Grabmals verwandeln, kann es sich nur um ein MAAHES-Konzert handeln. Mit bandagierten Gesichtern und schwarzen Umhängen treten die bayrischen Black-Metaller vor und legen nach wenigen Sekunden atmosphärischen Intros los: Mal klingen sie roh nach mittneunziger-MAYHEM, mal bricht hart die DIMMU-BORGIR-Epik aus ihnen heraus. Vor allem bei den Songs der 2016er-EP „Ancient Force“ brettert auch auffällig der Thrash Metal mit, und so ergibt sich ein abwechslungsreiches, aber dennoch stimmiges Spektakel für schwärzeaffine Konzertgänger der heutigen Zeit. Highlight ist dabei die Stimme des Sängers: Alleszerfetzend stechen seine hellen Screams aus der Musik heraus und bleiben dabei immer kontrolliert und von hoher Energie.

Das Einzige, was mich (und scheinbar einige andere) ein bisschen irritiert, ist, dass sich so einige der Texte mit griechisch-mythologischen Themen zu befassen scheinen, während man bei der Aufmachung und dem Namen doch eher etwas in Richtung altägyptischer Symbolik erwarten könnte. Dieses kleine Flavor-Fail ist allerdings angesichts der großartigen musikalischen Leistung schnell vergessen und verziehen.

Werft das Stroh den Wölfen zum Spaß vor!

Währenddessen werden von Mitarbeitern des Festivals haufenweise Strohballen aufs Infield geschleppt und dort am Boden verteilt. Wahrscheinlich, um kommenden Überschlammungen entgegenzuwirken – vorerst jedoch hat die Strohballschlacht begonnen.

Der Tanz im Regen

Merlin: Ich bin ja auf Festivals immer ein großer Fan von Folk-Metal Bands, weil sie meist heitere Stimmung und gesunde Bewegung versprechen. Leider tut das Wetter sein Möglichstes, um alle Erwartungen zunichte zu machen. Und so müssen UKANOSE mit vereinten Kräften (sechs Mitglieder zählt die Band) gegen den schier unersättlichen Regen ansingen, während eine niedrige dreistellige Zahl an Zuhörern misstrauisch unter Kapuzen und Regenschirmen hervorlugt. Die junge litauische Band lässt sich aber nicht abschrecken, vor allem dem der kurzhaarige Bassist strahlt gegen den Niederschlag an, dass es eine Freude ist. Während er und seine Kollegen an den Instrumenten blaue Gewänder tragen, sind Sängerin und Sänger jeweils mit einer roten Robe ausgestattet.

Das unbestreitbar großartigste Foto des Auftritts von UKANOSE ©Stefan Schuhmann

Die Musik von UKANOSE, was übersetzt übrigens so viel wie „im Nebel“ bedeutet, ist zunächst eher ruhig als mitreißend, und ich befürchte bereits, dass die Folk-Metaller den Stimmungskampf gegen das Wetter verlieren werden. Doch dann spricht Sänger JOKUBAS die magischen Worte, die den Bann brechen: „The next song is about Schnaps!“ Und ab da wird es großartig! Auf einmal ist der Bassist nicht mehr der Einzige mit guter Laune. In das Publikum kommt endlich Bewegung, es wird gehüpft, mitgewippt und die Haare geschüttelt. Sängerin GRETA zeigt ganz nebenbei, dass sie auch noch Querflöte spielen kann, und zum letzten Song „Sena Patranka“ hakt sie sich bei JOKUBAS ein und beide hopsen im Kreis umeinander. Der Auftritt endet so freudig, dass ich gleich nach Verklingen der letzten Töne euphorisiert zum Merch-Stand stapfe, um mir das neuste Album der Band, „.​.​.​kai griaudėjo miškai​.​.​.“, auf CD zu kaufen. Auch wenn ich 15 Euro für vier Tracks, respektive 18 Minuten Spielzeit, doch etwas happig finde…

Meine Damen und Herren: THORMESIS! ©Crow

Nach einer kurzen Pause (leider nicht vom Regen…) wird es nun Zeit für THORMESIS. Eine Band ganz ohne aufwändige Kostüme oder Schminke. Die Mittelfranken spielen klassischen Black-Metal gepaart mit Rock ’n’ Roll Elementen, was gut Zuhörer anzieht. Selbige trotzen ausgerüstet mit Regenjacken und -schirmen der Witterung, vereinzelt lässt sogar hier und da ein Unerschütterlicher die pudelnassen Haare fliegen. Ich muss ehrlich sagen: So mutig bin ich nicht. Ich suche mir lieber einen Unterschlupf unter dem größeren der beiden Fresszelte, um THORMESIS von dort zu lauschen. Selbige spielen ihr Set ohne größere Zwischenfälle souverän herunter, ohne dabei in Schlechtwettermanie zu verfallen. Ein harmonischer Auftritt, der aber bei besserem Wetter vermutlich noch mehr Spaß gemacht hätte. Denn dann hätte man zum melodischen Black ’n‘ Roll mit Sicherheit ein Vielfaches an Haaren rotieren sehen – inklusive meinen.

Die Ruhe vor dem Sturm

Mich: Aschfahl und mit trügerisch lauernder Ruhe liegt die Wolkendecke über der blau beleuchteten Bühne, als drei Männer mit tief im Gesicht hängenden Kapuzen aus der künstlichen Nebelwand hervortreten. Was nun folgt, lässt sich kaum mit einem anderen meiner diesjährigen Konzerterlebnisse vergleichen. Still und ruhig, geduldig und atmosphärisch legen sich die Klänge von FORNDOM wie ein weicher Saum über das Publikum. Die beiden äußeren Ritualisten bedienen mit großer Stete schamanisches Trommelwerk, während der Mann in der Mitte beschwörende Gesänge in die zunehmends schwärzer werdende Nacht hinausruft. Für zusätzliche Tiefe sorgen Aufnahmen obskurer Instrumente und stehender Keyboardtöne, die sich nahtlos in das Soundbild einbauen und die Menschen mit auf eine Reise in fremde Sphären nehmen. Ein schöner und beruhigender Moment, der kurzzeitig von der regendurchsetzten Black-Metal-Festivalathmosphäre abzulenken vermag.

FORNDOM oder Die Ruhe Selbst ©Stefan Schuhmann

Bloß gegen Mitte des Konzert bohrt sich auf einmal der ein oder andere Regentropfen durch diese Erfahrung innerer Stille hindurch und schlägt kalt auf Haut und Haargewirr auf, und der ein oder andere torkelnde Depp stört lallend und fallend die Harmonie des Augenblicks.

Der Sturm

Im Duett vereint: FREKI und FYLGJA ©Crow

Es folgt das Kontrastprogramm: VARG höchstselbst. Mit genau dem geilen Sound im Rücken, der schon heute Morgen beim Soundcheck ertönte, haben die Wölfe nun endlich die Möglichkeit, gebührend das (mittlerweile über ein Jahr alte) neue Album „Zeichen“ auf der Bühne zu präsentieren. Man merkt auch dem Publikum den Drang an, sich der Energie der Musik hinzugeben und in der geballten Wucht dieser Erfahrung aufzugehen. Das Scheißwetter ist plötzlich scheißegal, und es herrscht große Bewegung in der Masse. Unterstützt wird die Band in einigen Songs nun außerdem von wohlklingendem weiblichem Gesang: FYLGJA wirkt heute auch in Liedern mit, in denen auf Platte ihre Stimme nicht zu hören ist. Das Ganze nicht selten in Form von theatralisch dargebotenen Duetten zwischen ihr und Leadsänger FREKI.

The power, the pose, the presence ©Crow

Letzterer hat zudem anscheinend im Laufe der Jahre die Fähigkeit erworben, neben seinen altbekannten geschrienen Vocals nun auch tiefe Growls zu produzieren, die live richtig gut Wirkung zeigen. Highlights in der Setlist sind neben altbekannten Brechern wie „Schwertzeit“ oder „Blutaar“ für mich definitiv „Wildes Heer“ und der epische neue Titeltrack „Zeichen“. Auch die paar technischen Problemchen, die sich während des Konzerts ergeben (zwei Lieder müssen neu begonnen werden und ein Licht will nicht funktionieren), können die Atmosphäre dieser Show nicht brechen.

Die Panzerdivision

Ein Mann wie ein Tier: MORTUUS von MARDUK ©Crow

Merlin: Sie kommen gerne besoffen auf die Bühne, nehmen ihre Instrumente auseinander und hauen auch mal zwanzig Minuten vor Ende ihrer regulären Spielzeit von der Bühne ab: MARDUK. Den Schweden, die uns seit nunmehr 30 Jahren Mucke um die Ohren ballern, eilt ihr Ruf als rotzige und trotzige Black-Metaller voraus. Viele feiern sie, andere schütteln nur den Kopf. Aber erwartet werden sie, das kann man nicht anders sagen: Vor der Bühne tummelt sich eine ähnliche große Crowd wie zuvor bei VARG. Ob das wohl auch etwas damit zu tun hat, dass der Regen immer weniger wird und sich just mit Beginn des Konzerts vollständig verkrümelt? Dieser Umstand allerdings zwingt Sänger MORTUUS dazu, sich erstmal eine Flasche Wasser über den Kopf zu kippen, statt einfach den Kopf ins Freie zu halten. Dabei wirkt er doch relativ nüchtern…

Der Himmel hat zu gehorchen ©Stefan Schuhmann

Nach der kurzen Erfrischung geht es dann aber auch zur Sache. Wir sind ja schon 20 Minuten über der Zeit. „Wolfszeeeit!“ brüllt MORTUUS, und die Menge johlt zurück. Zu unbarmherzigen Schwarzmetallklängen wird gegrölt und geheadbangt, als gäbe es kein Morgen mehr. Songs wie „Bleached Bones“ oder „Materialized in Stone“ werden zum Besten gegeben, aber natürlich auch, worauf alle gewartet haben, nämlich „Werwolf“ und natürlich „Frontschwein“. Das ist Auf-Die-Fresse-Black-Metal, das funktioniert. MARDUK geben sich sogar die Ehre und schöpfen ihre gesamte Spielzeit aus, ich bin überrascht! Um aber wenigstens einen Teil ihres Images zu wahren, rupft der Bassist nach dem letzten Ton endlich die Saiten aus seinem Instrument und schmeißt sie nebst Plektrum und Wasserflasche ins Publikum. „Das gibt wieder Ärger vom Management“, höre ich einen Zuschauer vor mir feixen. Und der Regen? Hat sich zu keiner einzigen Sekunde mehr her getraut. Als hätten ihn MARDUK einfach einmal böse angeguckt und gesagt „Nein.“ Widerstand zwecklos.

Somit wäre der erste Konzerttag geschafft! Jetzt noch ein Gute-Nacht-Bier und dann aber hurtig in die Heia.

Das Stroh

Mich: Der neue Morgen hat bereits ausgedämmert, als wir uns langsam wieder zu Bühne und Fressständen hinbewegen. Auf dem Infield liegt mittlerweile so viel Stroh rum, dass die Kleinsten unter den Besuchern bis zu den Knien darin versinken und die Verkatertsten sich zum Ausnüchtern ein Bett aus dem noch trockenen Getreidemüsli zusammengekehrt haben. (Ein Bett im Kornfeld, das ist immer frei…) Gestern hatte der alternative Bodenbelag in den feuchtesten Stunden so manchem Halt geboten, den es ansonsten auf schlammigem Grund rücklinks hingelegt und mit dem Kopf gegen die Biertischkante gedonnert hätte. Noch besteht die Hoffnung, dass das alles heute aber eher der Dekoration als dem Rutschschutz dienen wird. Beim Verfassen dieser Zeilen allerdings erscheinen dann wie auf Kommando auch schon die ersten Tröpfchen auf dem rissigen Bildschirm meines Mobiltelefons – und zwei Minuten später suche ich mit hunderten von Leidensgenossen unter dem Bierzelt Zuflucht vor der plötzlichen Sintflut.

Zwischen diesen beiden Bildern…
…liegen nicht mal 10 Minuten
BOÖTES VOID. Aber warum hat er eine Maske auf? ©Crow

Unbekümmert von all dem Geschwafel über Regenschauer und Heupower wärmen als erste Band des Tages BOÖTES VOID vor (leider nun zum Großteil geflohener) Crowd die Bühne mit bitterkaltem Black Metal auf. Die Band trägt schwarz maskierte Visagen à la MGŁA, der Sänger zusätzlich noch Widderschädel und Knochenkette – dazu einen offenen schwarzen Mantel bis zum Boden und kein Oberteil. Da war doch irgendwas mit Stroh und einer Maske. Hm. Nee, ich komm nicht drauf.

Die abgelieferte Galaxie

DELIVER THE GALAXY: Per Ansager durch die Galaxis ©Crow

Merlin: Beim nächsten Act dachte ich ob des Namens zuerst, es würde sich um eine Stoner- oder eine Core-Band handeln. Aber nein, DELIVER THE GALAXY haben sich vielmehr einem super nerdig klingenden Genre verschrieben, und ich rede nicht von Zwölftonmusik. Alle Star-Wars- und Enterprise-Fans einmal herhören, es geht um Sci-Fi-Metal! So zumindest die thematisch passende Beschreibung. Was musikalisch dahintersteckt, ist genaugenommen einfach Moderner Melodic-Death-Metal. Und das „Modern“ möchte ich an dieser Stelle hervorheben, denn mit Klassikern wie IN FLAMES oder DARK TRANQUILLITY hat die Musik der Kosmonauten recht wenig zu tun. Aber fangen wir doch am Anfang an, nämlich beim Soundcheck. Der glatzköpfige Sänger übt sich schonmal in Ansagen: „Eins, zwei, drei, vier, zählen kann der Typ!“ Jup, kann ich soweit bestätigen. Und während ich noch über die zur Battleship-Uniform gehörigen Knieschoner des langhaarigen Gitarristen schmunzle, legt die Band auch schon los.

Die große Flagge im Hintergrund der Bühne zeigt das Cover des 2020 erschienenen Albums „The Journey“, und dieses bildet nun auch die Basis für das Konzert von DELIVER THE GALAXY. Es ist ein Konzeptalbum, das wie schon ihr erstes Werk „Project Earth“ die Geschichte von NATHAM erzählt, der sich in der Galaxis gegen feindliche Mächte behaupten muss. Ganz schön abgespaced. Während der Regen weiter ungetrübt aufs Infield donnert, nimmt sich der Sänger zwischen zwei Songs die Zeit für eine Trinkpause. „Ich muss erstmal ’n Schluck nehmen, ist ja staubtrocken bei euch!“ Ja… ich muss dann auch mal. Schließlich fährt nur noch heute die Bimmelbahn, und die wollen wir doch auf keinen Fall verpassen! Oder, Mich?

Die Bimmelbahn

Crispi lebt!

Mich: Ja, öhm, also das war aber ziemlich knapp jetzt! Alle überdachten Plätze sind natürlich in der Sekunde schon voll, in der wir noch mit uns selbst hadern, welches der Viererabteile wir denn nun zu dritt besetzen wollen. Somit bleibt am Ende nur noch eine Möglichkeit – und es ist eine, die uns definitiv keiner wegnimmt. Wir steigen im strömenden Regen in den letzten Wagen. Er hat kein Dach, ist nass und gerade dabei, nasser zu werden. Aber ich weiß, wo mein Camp ist und wo mein Handtuch hängt, und ich weiß zudem, dass die Bahn noch die Minute auf mich warten kann. Und so tuckern wir dann bald fröhlich los, mit zwei Regenschirmen über dem Kopf und zwei Handtüchern unter dem Arsch. Irgendwann chillt der verdammte Himmel dann auch endlich mal, und die zweite Hälfte der Runde könnte man schon fast als idyllisch bezeichnen. Immerhin sitzen die Menschen mit der fetten Musikbox und der beschissenen Musik (no offense, hab euch gern) ungefähr fünf Wägen weiter und wir bekommen gar nichts von ihnen mit. Mit der nächsten Bahn ist es dann auch schon Zeit für die nächste Band.

Die brennende Kugel am Himmel

Wo ist die Sonne? Daaa ist die Sonne! ©Crow

Merlin: Warte, was ist das? Ist das etwa… nein, das kann nicht sein. Oder etwa doch? Fuck ja, das ist Sonne! SONNE! Ihr wisst schon, dieses warme runde Ding am Himmel, das wir seit Donnerstag nicht mehr zu Gesicht bekommen haben! Aber zu DALRIADA kommt es, Achtung Wortwitz, goldrichtig. Die Ungarn machen nämlich richtig Laune. Mit ihrer eigenen Mischung aus Metal und traditioneller Volksmusik, ebenfalls von Sänger und Sängerin vorgetragen, holen sie eine gute Zahl an Zuhörern ab, mehr noch als UKANOSE am Vortag. Haider munkeln ja, das könnte etwas mit dem Wetter zu tun haben… DALRIADA haben erst im April diesen Jahres ihr neues Album „Őszelő“ veröffentlicht, und geben natürlich einige Songs daraus zum Besten, unter anderem die schwungvolle Hymne „Rákóczi zászlaja“.

Ein Mann, eine Message: ANDRÁS von DALRIADA ©Crow

Sänger ANDRÁS versucht zudem, die Menge mit einer kleinen Inhaltsangabe zu begeistern: „Our next song is about drinking and fucking!“, ruft er ins Publikum. Keine Reaktion. „Come on… do you like drinking?“ Vereinzeltes Johlen. „Do you like fucking?“ Verschämtes Lachen hier und da. ANDRÁS schüttelt nur verständnislos den Kopf. Aber er gibt nicht auf: Eine Wall of Folk soll her! Die meisten Zuschauer reagieren zwar verhalten, aber eine Handvoll unerschrockener Gestalten findet sich dann doch, die, angeheizt von der Musik, aufeinander zustürmt und sich in einem kleinen, aber feinen Moshpit ergeht. Unter den Strahlen der unerwartet warmen Sonne wird gewippt, getanzt, geschupst und geheadbangt. Ein geradezu herzerwärmendes Bild nach all dem tristen Regen! Die melodischen-mitreißenden Folk-Klänge könnten gar nicht besser dazu passen. DALRIADA schaffen es in hervorragender Kooperation mit dem Wetter, die Festivallaune zurückzubringen. Da kann man schonmal klatschen!

Der Schwarzwald lässt grüßen

Mich: FIRTAN aus dem finsteren Forste fühlen sich wohl kaum irgendwo wohler als auf einer Bühne inmitten tiefen Nadelgehölzes. Und das merkt man! Sie sind hellwach und beehren uns mit einem sauberen und energetischen Set. Dabei kommen unterschiedliche Lieder unterschiedlich gut an: Gerade die komplexeren Tracks, die in der Ära nach dem ersten Full-Length-Album „Niedergang“ entstanden sind, beschreibe ich immer gern als eine edle und stark durchdachte Kunst: Man muss sich erst in sie hineinarbeiten, hineinhören, und ihnen Zeit lassen, bis man sie wirklich in ihrer Komplexität verstehen und schätzen lernt. Das sind natürlich Faktoren, die dafür sorgen, dass es gerade in Live-Situationen keine Lieder sind, die man sich einfach mal so geben kann, wenn man die Band noch nicht oder nicht gut kennt.

Voller Stimmeinsatz: FIRTAN ©Crow

Dem entgegen stehen allerdings die eingängigen und nach vorne ziehenden Tracks der ersten EP und des ersten Albums. Diese haben den simplen Vorteil, dass sie – salopp gesagt – einfach alles wegballern. Ein Rezept, das live normalerweise sehr gut funktioniert. In eine ähnliche Kategorie (oder vielleicht irgendwo dazwischen) fallen auch die beiden neuen, noch nicht veröffentlichten Tracks, die FIRTAN heute zum Besten geben. Was zudem ein bisschen auffällt, ist, dass der Frontmann live durchaus eine ganz andere Vocal-Technik benutzt als auf Platte. Während er bei den Aufnahmen eher zu hohen bis stechenden Schreien tendiert, verwendet er zumindest bei diesem Konzert überwiegend mittlere bis auch mal tiefe Growls.

Das Nicht-Konzert

Auf BLACK MESSIAH habe ich mich dieses Jahr mit am meisten gefreut. Umso größer ist die Enttäuschung, als plötzlich Gerüchte von einer Absage umgehen – und diese dann kurz danach vom Veranstalter bestätigt werden. Der Grund: Eine Verletzung. Man habe allerdings für ein Alternativprogramm gesorgt! Und zwar legt der Festivaleigene Meddl-DJ während der eigentlichen Konzertzeit mit einer Spezial-BLACK-MESSIAH-Setlist auf. Aber das ist noch nicht alles! Zusätzlich dazu gibt es währenddessen Happy Hour am Cocktailstand: Jeder White Russian kommt mit einem Gratisshot Irish Coffee.

Der Asenblut-Cocktail – schmeckt bei weitem nicht jedem

Und das war immer noch nicht alles! Jetzt – und nur jetzt – gibt es ein geheimnisvolles neues Getränk! Es trägt den Namen Asenblut und das Rezept ist eine Überraschung. Einige Menschen entscheiden also, einfach mal so zu tun, als sei das DJ-Set ein tatsächliches Konzert, und machen richtig Party vor der Bühne. Der Regen ist weg, die Sonne lugt gelegentlich zwischen Wolken und Koniferenspitzen hervor, und schon kommt auch der Kumpel vom Cocktailstand mit vier Asenbluts zurück. Wider Erwarten aller sind diese nicht etwa tiefrot, sondern weißlich grün. Wir kommen, nach einigen Momenten der Verköstigung, zum Schluss, dass es sich dabei höchstwahrscheinlich um Milch mit Pfeffi handelt.

Leider bleibt trotz ein paar motivierten Headbangern das Feeling eines richtigen BLACK-MESSIAH-Gigs größtenteils aus. Nur als dann am Ende der DJ das gute alte „Sauflied“ ansagt und selbst mit dem Mikrofon nach vorne kommt, um ein bisschen für Stimmung zu sorgen, tummeln sich plötzlich ein paar mehr Menschen vor der Bühne, um Tanz und schallenden Mitgesang zu tätigen.

Die scheiß Nutte

Hoch die Bässe! ABLAZ von NACHTBLUT ©Crow

Merlin: Die Fürsten der Nacht sind zurück! Zugegeben, die Entzugserscheinungen sind bei mir noch nicht groß, waren NACHTBLUT doch letztes Jahr erst auf dem WOLFSZEIT FESTIVAL aufgetreten. Das scheint den anderen Festivalbesuchern aber nichts auszumachen. Trotz des wiedereinsetzenden Regens rotten sie sich, mit Schild und Schirm gewappnet, vor der Bühne zusammen. Und das muss man NACHTBLUT lassen, das Wetter beeindruckt sie höchst wenig. Überhaupt, wer sagt schon, dass man bei Regen nicht crowdsurfen kann! …denkt sich Bassist ABLAZ und springt kurzerhand samt Instrument ins Publikum. Sänger ASKEROTH animiert währenddessen fleißig die Menge, fordert sie immer wieder zum Brüllen und/ oder Mitsingen auf, was bestens funktioniert. Nun, es werden halt auch die Songs gespielt, die sowieso jeder mitsingen kann, der NACHTBLUT wenigstens einmal in seinem Leben live gesehen hat. „Ich trinke Blut“, „Frauenausbeiner“, „Lied für die Götter“ und natürlich „Antik“.

 

Für den Flex ©Crow

Als aber ein weiterer Klassiker, nämlich „Der Tod ist meine Nutte“, angesetzt wird, gibt es plötzlich technische Probleme und die Musik muss unterbrochen werden. Sänger ASKEROTH ist sichtlich ungehalten: „Die scheiß Nutte will nicht!“ Kurzerhand stimmt er eine Reihe anderer Sing-Alongs an, um die Wartezeit zu überbrücken. Und da muss ich sagen: Man kann ja von der Musik halten, was man will, aber eins kann man NACHTBLUT nicht absprechen: Sie haben Bock, und sorgen aktiv dafür, dass das auch beim Publikum so ist. Keine andere Band auf diesem Festival interagiert derart viel mit ihren Zuhörern. Und so feiert zum letzten Song, dem Cover des allseits bekannten PRINZEN– Hits „Alles nur geklaut“, eine feucht-fröhliche Menge ausgelassen den Auftritt der schwarz-weiß bemalten Finstergestalten. Chapeau!

Das war Merlin zu viel

Man liebt sie oder man hasst sie. Oder man kann einfach nicht besonders viel mit ihnen anfangen. Die Rede ist – wie könnte es anders sein – von EISREGEN. Wie schon NACHTBLUT hatten sich auch die Thüringer bereits auf dem letztjährigen WOLFSZEIT die Ehre gegeben. Überhaupt sind sie regelmäßig zu Gast bei den Wölfen. Und das nicht grundlos, immerhin finden sich auch dieses Jahr eine Menge Metaller, die das Phänomen EISREGEN live erleben wollen. Dicht gedrängt mit ihnen stehe ich also unter dem dunklen, tropfenden Himmelzelt vor der Bühne. Allgemeiner Jubel erhebt sich, als Sänger BLUTKEHLE dieselbe betritt. Und los geht es auch schon mit dem ersten Lied: „Mutter schneidet“, vom 2020 erschienenen Album „Leblos“.

BLUTKEHLE: Man kennt ihn. Ob man will oder nicht. ©Crow

EISREGEN sind freilich für ihre expliziten Texte bekannt. Man muss kein Fan sein, um zu wissen, dass diverse ihrer Lieder auf dem Index stehen. Das kann man feiern, mir persönlich wird bei „Mutter schneidet“ aber einfach nur schlecht. „Will ich mir das wirklich geben?“, frage ich mich und beschließe doch, wenigstens noch für zwei Lieder zu bleiben. Als nächstes Stück wird „Knochentorte“ angestimmt. Das kannte ich noch nicht, dafür aber das folgende: „Eisenkreuzkrieger“. Offenbar sind wir bei den Klassikern angekommen. Und während diese von einem Haufen frenetischer, durchgeweichter Zuhörer mitgegrölt werden, schleiche ich mich, durch eine Mischung aus Matsch und Stroh watend, vom Infield. EISREGEN sind sowieso auch vom Campground aus noch zu hören (erwähnt sei nur die allseits bekannte „Panzerschokolade“). Nun, es sei ihnen gegönnt. Des einen Leid ist ja bekanntlich des anderen Freud.

Der Heidenhammer

Mich: Zur Freude aller (außer vielleicht der Nacktschnecken auf dem Campground) scheint es sich nun endgültig ausgeregnet zu haben. Dafür zieht jetzt feuchtkalter Nebel aus dem durchtränkten Waldboden und hüllt das Festival in ein recht ungemütliches, wenngleich mystisches Ambiente. Meine Schuhe sind (wie letztes Jahr auch schon) undicht – und vom vielen Herumstehen habe ich so langsam das Gefühl dafür verloren, wo meine starr gewordenen Füße aufhören und wo das Gemisch aus Stroh und Sumpfsuppe anfängt. Da helfen auch die Frühstücksbrötchentüten nicht mehr, in die ich heute Morgen notgedrungen meine Socken samt Füßen eingepackt habe.

TYR drehen auf ©Crow

Nun ist die Zeit für das letzte Konzert des WOLFSZEIT 2021 auch schon gekommen. Die Headliner dieses Abends sind TYR von den Färöer-Inseln. Eine Band, mit der ich mich zuletzt vor vielen vielen Jahren auseinandergesetzt habe. Umso gespannter bin ich natürlich darauf, was mich erwarten wird. Beim Soundcheck fällt schon auf: Das Schlagzeug klingt grandios. Richtig klarer, episch halliger Sound mit genug Druck und genau der richtigen Lautstärke. Und gottseidank lässt sich dann auch ähnliches über den Gesamtmix sagen – viel besser könnte diese Band kaum klingen.

Musikalisch sind TYR eine gute Spur Heavy-Metal-lastiger unterwegs, als ich erwartet hätte. Dies allerdings stets, ohne in Banalität oder ausgelutschte Songstrukturen abzurutschen! Proggy und komplex lädt die Setlist ein auf eine bunte Reise zwischen gefühlvollen Balladen, Power-Metal-Mitsingern, Prog-Epen und vierstimmigen Färöischen Männerchor-Passagen. Die Musik von TYR präsentiert sich in vielen unterschiedlichen Tempi und Feelings, und kaum ein Song kommt ohne geschickt eingebaute Taktverschiebungen und unerwartete Zählzeitveränderungen aus – während sich der unverkennbare hauseigene Stil der Band ungebrochen hält.

Den Blick zum Himmel ©Crow

Am meisten Respekt gebührt dabei meines Erachtens Sänger HERI JOENSEN, der neben komplizierten Lead-Gitarren-Spuren konstant anspruchsvolle Melodien und Texte zu bewältigen hat, und dies meisterlich tut. Trotz all der Abwechslung und Kreativität geht TYR (im Gegensatz zu vielen anderen Prog-Bands) dabei selten die Eingängigkeit verloren, was ich wiederum den Heavy-Metal-Wurzeln des Ganzen zuschreiben würde. In einer kleinen Pause zur Bewältigung technischer Probleme gibt’s dann auch noch als Überraschung ein Schlagzeugsolo umsonst, und am Ende natürlich den von allen ersehnten Hit „Hold The Heathen Hammer High“.

Alles in allem also ein gebührender Abschluss für das WOLFSZEIT 2021 – wenngleich sich mir die Frage aufwirft, wieso TYR eigentlich immer von allen Seiten so hartnäckig in die Pagan-Ecke gesteckt werden. Klar, Songtexte und -themen sind wohl schuld daran. Musikalisch jedoch tischen die Jungs schon etwas ziemlich anderes auf als die meisten Bands solcher Veranstaltungen.

Das Ende

Geschafft! Das war mal wieder ein geladenes Bündel an Emotionen, Erlebnissen, Zuständen und Wetterschwankungen. So loben wir uns doch unsere Festivals. Und auch in diesem Jahr hat das Virus das kleine Festivalgelände verschont. Ist euch eigentlich aufgefallen, dass das stachelige Etwas, welches auf dem offiziellen Festival-Coverbild vom großen, bösen Wolf zertreten wird, nicht etwa eine wütende Kastanie sein soll, sondern das Corona-Virus höchstpersönlich? Ich gebe zu, wir haben ein bisschen gebraucht.

Zu bemängeln gibt es lediglich, dass auf Campingplatz B zu wenig Dixi-Klos für zu viele Menschen vorhanden waren. Und vielleicht noch, dass die Bändchenausgabe in diesem Jahr nochmal um einiges langsamer voranging als normalerweise – wobei es diesmal den pandemietastischen Umständen entsprechend natürlich etwas komplizierter zu handhaben war. Sollte man also verzeihen können.

Positiv hervorzuheben ist die gute Vorbereitung auf die Wettersituation: Dank großem Bierzelt mit vielen Bänken konnte man auch in nassen Momenten das Tun auf der Bühne genießen. Und die Sache mit dem Stroh war auch ein kluger Schachzug, der so manch einem ein schlammiges Schicksal erspart hat. Das Essensangebot war zudem divers genug, dass man als Fleischloser weder verhungern noch bei jeder Mahlzeit die gleiche Speise zu sich nehmen musste.

Viel mehr gibt es auch nicht zu sagen!

Dank und Respekt gilt natürlich auch in diesem Jahr der Veranstaltungscrew, dass sie es wieder mal geschafft hat, sich durchzuboxen und trotz Coronazeit ein solch tolles Festival auf die Beine zu stellen!

Danke auch an Marvin! Wir kennen uns nicht, aber hey, ich bin sicher, du hast es verdient. Kein Dank gebührt natürlich dem Scheißwetter. Wir bitten für nächstes Jahr um einen Platzverweis für jegliche Regentropfen und Gewitterwolken. Dann lieber wieder ein paar Wespen mehr, denen kann man wenigstens ausweichen.

Last but not least ein riesen Dank an die Festivalfotografen STEFAN SCHUHMANN und CROW, deren fantastische Bilder diesen Bericht schmücken!

Und das wars! Cheers, und wir sehen uns wie immer beim nächsten Mal!

Meddl on, Loide!

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1 Kommentar

  1. […] Das Wetter auf dem WOLFSZEIT-FESTIVAL. Kein Album, kein Auftritt hätte 2021 so beschissen sein können wie dieses “Festivalwetter”! Zum Bericht geht’s trotz schlechtem Wetter hier lang. […]

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