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MOTORJESUS – Passende Sommermusik für harte Biker
MOTORJESUS – „RACE TO RESURRECTION“
Veröffentlichungsdatum: 15.06.2018
Länge: 57:18 Min.
Label: Drakkar Entertainment
Genre: Hard Rock
Motor an und die Fahrt genießen
Ein brennendes Auto auf dem Cover und der Name MOTORJESUS – alles klar. Hier gibt es die Musik, die sich für den Sommertrip im Cabrio anbietet. Einfach anmachen und genießen, nicht viel drüber nachdenken, sich treiben lassen. Denn viel Auf und Ab gibt es auf der musikalischen Fahrt mit MOTORJESUS nicht. Ab und zu gibt es mal ein paar schöne Gitarrensoli und Rhythmus-Spielchen, doch im Großen und Ganzen haben die drei Gladbacher einen klaren Stil, dem sie treu bleiben. Und der geht voran, mit schnellen Drums und Riffs, sowie typischem Rock-Gesang. Kurz gesagt – einen richtigen Hit konnte ich zwischen den 13 Titeln nicht raushören. Aber einen Pluspunkt gibt es dafür, dass die massive Power der Band bis zum Ende der Platte nicht nachlässt.
Auffällig ist dennoch beispielsweise die Ballade „The Infernal„, bei der sie zumindest ein bisschen Abwechslung eingebracht haben. Auch wenn mich in den ersten Sekunden einen Schauer überkommt und denke: „Ist das nicht von LIMP BIZKIT geklaut?!“. Glücklicherweise ist es dann doch nicht „Behind Blue Eyes“ – und nein, ich möchte hier nicht alle Rock-Balladen in einen Topf werfen – die Akustik-Gitarre hört sich an der Stelle aber dennoch sehr ähnlich an. Ein bisschen mehr Abwechslung gibt es außerdem noch bei dem Song „The Storm“, der ein paar Power-Metal Einflüsse versteckt. Da ich MOTORJESUS schon vor ein paar Jahren live gesehen habe, muss ich sagen: eine Entwicklung (egal in welche Richtung) ist mir nicht aufgefallen. Aber wem ihre bisherigen Alben gefallen haben, der wird sich auch hier wohl fühlen. Immerhin wurde die neue Platte wieder von Dan Swanö (WITHERSCAPE, EDGE OF SANITY, OPETH uvm.) produziert.
Autorenbewertung
Vorteile
+ die Band bleibt sich treu, vom "Älterwerden" ist nicht zu merken, obwohl die Jungs selbst das so sehen
Nachteile
- keine erkennbaren Hits, verliert sich leider im Einheitsbrei
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