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SATYRICON die zweite – Anekdoten aus Köln
Den großen Bericht zu SATYRICON hattet ihr schon. Ihr Konzert in Dresden war fulminant. Wir hatten das Glück, das selbe Package – SATYRICON und SUICIDAL ANGELS – auch in Köln genießen zu dürfen. Hier, in der Essigfabrik, nur ohne nette Begleitung, durfte sich der fürchtige Redakteur ebenfalls von der Liveherrschaft der dunklen Lords überzeugen.
Wie auch in der schönen Stadt im Osten läuft hier ein ziemlich durchmischtes Publikum herum. Alt und jung, groß und klein, Männlein und Weiblein. Und alles dazwischen. Auch die Bandshirts sind verschieden, man sieht KYLESA neben SLIPKNOT und BEHEMOTH. Und SATYRICON natürlich. Ein weiteres Indiz dafür, aus welchen Ecken der heutige Hauptact die Hörer anzieht.
Durch die Art, wie sich die Band hier präsentiert, wie der Fokus wirklich auf der Musik, und nicht auf Unterhaltung liegt, scheint bei SATYRICON die Zurückhaltung des Publikums auch angebracht. Wie bei meinen lieben Kollegen in Dresden scheinen hier ebenfalls alle in die Musik abzutauchen, es entsteht zeitweise wirklich eine Art Blase, in der es nur noch das Konzert gibt. Ganz ehrlich, das ist es doch, was man im besten Fall erreichen kann.
Fazit
Ich jedenfalls gehe mit dem Gefühl aus der Essigfabrik, eine neue Lieblings-Liveband gefunden zu haben. Zwar zelebrieren andere Bands andere Großtaten auf der Bühne, welche ebenfalls ruhmreich sind, aber allein mit der Musik und mit vergleichsweise wenig Theater eine solche Atmosphäre und Bindung zum Publikum zu schaffen, gelingt nur wenigen. Daher mein Fazit: SUICIDAL ANGELS sind leider nicht gebührend behandelt worden, SATYRICON haben aber wirklich gezaubert.
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