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THE FIVE HUNDRED – Irgendwoher kenn ich das.
THE FIVE HUNDRED – „Bleed Red“
Veröffentlichungsdatum: 17.08.2018
Dauer: 42:59 Min.
Label: Long Branch Records
Genre: Death Metal
„Irgendwoher kenn ich das!“, denke ich mir, als ich zum ersten Mal „Bleed Red“ laufen lasse. Aber das kann nicht sein – das ist das erste Album von THE FIVE HUNDRED, und die EPs kannte ich vorher nicht… Nach ner Weile wird es mir klar: So ein bisschen was haben die Jungs von SOILWORK geklaut. Die Art, wie die melodischen Gesangsteile sich mit Screams abwechseln, die technischen Gitarrensoli – sagen wir mal: Eine Ähnlichkeit ist vorhanden. Trotzdem höre ich sehr gern weiter! Die Art der Musik gefällt mir einfach.
Ein bisschen schleppend kommen mir manche Songs vor. Vielleicht haben sie versucht, durch das Tempo die Musik schwerer zu machen? Funktioniert hat das leider nicht immer. Dafür haben sie sich bei den Melodien besonders Mühe gegeben: Wenn Sänger Jonathan Woods-Eley nicht gerade schreit, kann ich schon nach ein paar Mal anhören fast mitsingen. Der Wechsel zwischen beidem ist auch ordentlich, die einzelnen Teile der Songs gleiten schön ineinander – wenn auch meiner Meinung nach nicht ganz so smooth wie bei zum Beispiel bei SOILWORK.
Leider wird mir regelmäßig irgendwann in der zweiten Hälfte von „Bleed Red“ ein bisschen langweilig. Das Album macht Spaß, ohne Frage, und für das Debütalbum und die dritte Veröffentlichung überhaupt ist das eine richtig gute Leistung von THE FIVE HUNDRED! Nur fehlt mir irgendwie das gewisse Etwas, das mich so komplett von den Socken haut. Im Auge behalten kann man die Band auf jeden Fall!
Wer Lust auf ein paar Songs zum Reinschnuppern hat: „Smoke & Mirrors“, „I Am The Undead“ und „Buried“ lohnen sich besonders.
Autorenbewertung
Vorteile
+ viel Energie
Nachteile
- Spannung lässt in der zweiten Hälfte etwas nach
- hinterlässt keine eigene Marke
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