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VV – Die Rückkehr des Love Metal!
Achtung! Das ist keine Review im eigentlichen Sinne. Viel mehr soll dieser kleine Artikel zeigen, dass Musik auch in angespannten Zeiten positive Emotionen hervorbringen kann und Momente schafft, die einen für einen Augenblick mal von der Realität vorm Fenster wegholen kann.
Wer meinen Abschiedsbrief zum Thema HIM vor 2 Jahren gelesen hat, wird sich vielleicht denken können, warum ich das hier nun schreibe. Wer nicht, kann das HIER gern nachholen und mich hinterher verstehen. Wer für die Band aber sowieso noch nie etwas übrig hatte, sollte direkt einen anderen Artikel lesen.
VV = Ville Valo
Als ich am Freitag, den 20. März Instagram öffnete, war das Erste, was ich sah ein Logo, das dem Heartagram verdammt ähnlich sah. Dies wurde auch noch vom ehemaligen HIM Kanal gepostet. Die Zeilen dazu sagten „nun etwas völlig anderes“ und das obligatorische „Link In Bio“, man kennt es. Dass ich sofort prüfen musste, worum es da geht, steht natürlich außer Frage. Es öffnete sich eine Seite mit einer EP mit dem Titel „Gothica Fennica Vol. 1“. Bestehend aus 3 Songs unter dem Banner VV. Mir war sofort klar, wofür das steht, und das Logo machte plötzlich auch Sinn. Was ich aber zu hören bekam, damit hatte ich nie und nimmer gerechnet und das Heartagram auf meinem Arm fing direkt an vor Freude zu weinen. Ohne jegliche Vorankündigung, Werbung oder sonstwas: der Sound von HIM ist wieder da! Ville hat den Love Metal scheinbar mindestens so sehr vermisst, wie ich und 3 Songs produziert, die genau dieses bandgeschaffene Genre wieder aufleben lassen. Auch wenn an diesem Freitag zum Beispiel das neue Album von HEAVEN SHALL BURN erschienen ist, bei mir liefen nur diese 3 Songs. Immer und immer wieder. Während ich das hier schreibe natürlich auch. Daher hier mal mein Eindruck der Songs im Einzelnen und chronologisch (da ich finde, dass die Abfolge auch ziemlich clever gewählt ist).
1 – SALUTE THE SANGUINE
Ein Song, der auf und vor einer Bühne von HIM für reichlich Bewegung gesorgt hätte. Schnelles Tempo, schmeichelnde Melodie, ein Ville in Höchstform. Ich bin so froh, diese Stimme wieder in gewohntem und geliebtem Gewand zu hören!
2 – RUN AWAY FROM THE SUN
Das Tempo etwas gedrosselt finden wir hier einen Song, der zu „Hochzeiten“ von HIM ein Charterfolg geworden wäre. Ich kann gar nicht sagen, wie oft ich die Nummer nun schon gehört hab, da sie für mich das absolute Schmankerl unter den Dreien ist. Ein unfassbar schöner Refrain, den jeder Fan nach einem Mal hören sofort im Blut haben dürfte.
3 – SATURNINE SATURNALIA
Wieder wurde am Speedlimit nach unten gedreht. Wir bekommen eine liebesmetallische Ballade, wie sie „When Love And Death Embrace“ als Schwester akzeptieren könnte. Nur in modernerem Gewand und verfeinert mit allerlei klanglichen Spielereien. Nun wird mir auch die Reihenfolge der Songs bewusst. Bis zum Ende wird das Tempo kontinuierlich nach unten gefahren. Das zeigt, dass immernoch alles bestens funktioniert im Hause Valo.
Ich weiß nicht, was nun aus diesem Projekt wird, oder ob Mastermind Ville komplett auf Solopfaden dahinter steckt. Falls dem so ist, Respekt! Der Name lässt das zwar vermuten, aber bekannt ist praktisch nichts. Ich kann nur sagen, dass ich lange nicht mehr so glücklich über eine Veröffentlichung war! Der Fakt, dass das alles völlig unerwartet erschienen ist, macht es nur umso erfreulicher und spannender. Ich weiß aber dass „Gothica Fennica Vol. 1“ eben dieses Vol. 1 am Ende hat, und das stimmt mich sehr zuversichtlich! Wenn da also noch mehr kommt, was ich einfach hoffe, dann will ich, dass es genau so weitergeht! Love Metal ist zurück! Nicht wie bei Release geschrieben „etwas völlig anderes“. DANKE! Oder laut Google Translate: Kiitos!
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