Startseite»Reviews»Death Metal»FALLUJAH – Paradiesvögel aus der Wüste

FALLUJAH – Paradiesvögel aus der Wüste

0
Geteilt
Folge uns auf Pinterest Google+


FALLUJAH- „Xenotaph“

Veröffentlichungsdatum: 13.06.2025
Länge: 42:23
Label: Nuclear Blast Records
Genre: Tech-Metal

Hört eigentlich noch irgendjemand DREAM THEATER? Nein? Idioten!
Und sonst so? Ach, die sind zu langsam? Hm. Selbst schuld. FALLUJAH? Die sind ok? Uh, oh, da, die haben ein neues Album? Ok, dann, rein damit.

Also. Die Band gibt es natürlich schon länger. Mit neuen Gesichtern wie Sam Mooradian und dem Drummer Kevin Alexander puschen sie ihre Grenzen auf „Xenotaph“ in neue Sphären und schmieden ihre Träume in Töne, die einen entweder überwältigen oder überfordern können. Oder beides.

Die etwas überbordenden, intensiven high-Tempi-Beats, gepaart mit raumgreifenden Melodien und verträumt gröhlendem Gesang haben natürlich auch irgendwo ihre Wurzeln. Viele Einflüsse auf das Songwriting haben, so Sänger Kyle Schaefer, die „Children of Dune“-Werke und allgemein Kunst aus dem psychodelischen und dem Sci-Fi-Gebiet. Hört man auf jeden Fall. Damit wollte er sich von den traditionellen Ideen von Himmel und Hölle distanzieren und ein Gefühl für das Abstrakte in der Science-Fiction vermitteln.

Für mich bleiben FALLUJAH auch mit ihrem neuen Album eine ganz besondere Band im Metalkosmos, eine Art Paradiesvogel (wobei der Begriff hier schon wieder fehl am Platz wirkt) in einer immer noch stark von dem schwarz/weiss Denken mit Himmel und Hölle, Gott und Satan und blabla geprägten Szene. Ihre Musik kann schnell anstrengend wirken und es fällt schwer, sich darauf zu konzentrieren. Aber sie bieten auf den 8 Tracks wieder viel zu entdecken und gleichzeitig einen schönen Soundtrack, unliebsame Kulturbanausen loszuwerden.

1. In Stars we drown
2. Kaleidoscopic Waves
3. Labyrinth of Stone
4. The crystaline veil
5. Step through the portal and breathe
6. A parasitic dream
7. The obsidian architect
8. Xenotaph

Bandcamp

Youtube

Instagram

Bild mit freundlicher Genehmigung von Brian Krahe

Autorenbewertung

10
12345
ø 0 / 5 bei 0 Benutzerbewertungen
810 / 10 Punkten

Vorteile

+ Wieder viel sphärische Melodien
+ Drums kick ass
+ Album hat eine gute Länge

Nachteile

- Kein Gastauftritt von DREAM THEATRE

Du liest diesen Beitrag, weil unsere Autoren lieben, was sie tun - wenn du ihre Arbeit liebst, kannst du uns, wie andere schon, unterstützen. Wie? Mit einem kleinen monatlichen Beitrag über silence-magazin@patreon Patreon
letzter Artikel

Silence Musicfriday #241

nächster Artikel

SHADOW OF INTENT - Imperium Delirium

Keine Kommentare

Hinterlasse eine Antwort

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert