Startseite»Live»Konzerte»Dank Seepferdchen in den Pit – KREATOR und LAMB OF GOD live in Berlin

Dank Seepferdchen in den Pit – KREATOR und LAMB OF GOD live in Berlin

0
Geteilt
Folge uns auf Pinterest Google+

Mitte März, es wird langsam wärmer, der Frühling kündigt sich an. Die Vögel zwitschen ihre bezaubernden Melodien. Am Tempelhofer Feld in Berlin lungern einige Redne… nein, warte! Das sind Metalheads! Wie unverfroren, so gekleidet zu einem Konzert der anständigen Singvögel zu gehen!

Oh, Moment, da ist die Columbia Halle. Die sind wegen LAMB OF GOD und KREATOR da… Sorry.

Ja, wie gesagt, in der richtigen Location angekommen, hüpft die Hyäne verwirrt durch die immer voller werdende Halle. Das heutige Line-Up verspricht viel. MUNICIPAL WASTE, die inzwischen legendäre Band um Randal Blythe sowie die Thrasher aus dem Pott. Was soll da bitte schief gehen?

Das Security-Team hier ist echt mega sympathisch und arbeitet auch sehr gut zusammen. Für die Fotografen ist das cool, wobei, gemessen an dem Line-Up, überraschend wenige davon da sind. Als MUNICIPAL WASTE anfängt, sind die Zuschauer schon voll dabei. Das hier ist keiner dieser Abende, bei denen die Meisten erst zur Hauptband kommen. Nach drei Songs im Graben ist klar: de Hyäne will tanzen. Bei den meisten Songs bildet sich ein Pit, mit und ohne Aufforderung des Sängers. Geil!

Das Publikum ist dabei anders als sonst, irgendwie krasser, aber auch durchmischter. Der Frauenanteil ist hoch, auch die Altersspanne ziemlich breit. Und man kommt kaum durch, so voll ist es. Zwischendrin taucht ein Dude auf, der auf seiner Weste sein Schwimmabzeichen, das Seepferdchen, aufgenäht hat. Da kann beim Crowdsurfen ja nichts mehr schief gehen!

Dann, bum, das erste Set ist vorbei. Schade eigentlich. Wo ist nochmal die Bühne?

Die Hyäne versucht, wieder nach vorne zu kommen. Die Secus bieten an, bei den nächsten Auftritten vorn neben der Bühne bleiben zu können. Gerne!

 

 

 

Am Schluss dürfen die Fotografen nicht gleich für die ersten drei Songs in den Graben. Wieso? Hm, KREATOR haben da ein bisschen Feuer gemacht. Man will ja nichts riskieren. Aber dann, stellt die Lautsprecher auf 11, das letzte Set ist in vollem Gange 🙂 Die Truppe um Mille setzt Song nach Song an, wie bei LAMB OF GOD auch wird keine Zeit für große Reden zwischen den Titeln verschwendet. Es ist einfach schön, die Band so in diesem Setting mal wieder live zu erleben! Daher, bitte mitsingen: „Satan is real!…“ Oder auch nicht.

Der Abend ist viel zu schnell vorbei, wobei langsamer spielen da nicht geholfen hätte. Ehrlich gesagt, ich habe mich erst ein wenig über das Tourpackage gewundert, habe aber während dem Abend gemerkt, wie gut die Bands eigentlich zusammen passen. Und das Publikum auch! Respekt auch an die Leute, mich hat das echt berührt…

Hier unten noch ein paar weitere Eindrücke aus meiner Kamera: 

Bild mit freundlicher Genehmigung von SEBASTIAN ROSCHE

Du liest diesen Beitrag, weil unsere Autoren lieben, was sie tun - wenn du ihre Arbeit liebst, kannst du uns, wie andere schon, unterstützen. Wie? Mit einem kleinen monatlichen Beitrag über silence-magazin@patreon Patreon
letzter Artikel

SILENCE MUSICFRIDAY #125

nächster Artikel

DYSTERSOL erzählen eine Mörderische Geschichte

Keine Kommentare

Hinterlasse eine Antwort

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert